Hallo,
meine Riesenschnauzerhündin (2 Jahre) hat häufig "Anfälle", rennt dann wie bekloppt in großen Kreisen über eine Wiese oder ein Feld, schnappt sich irgendwelche Stöcke, je größer desto besser, schmeißt sich hin und wälzt sich rum, es sieht aus wie Lebensfreude pur. Wo es keinen stört, lasse ich ihr auch den Spaß. Als wir jetzt Urlaub an der Ostsee gemacht haben, wollte ich sie nach dem Schwimmen anleinen, da kam wieder ein Anfall. Die Leine war schon dran und Schnauzi sauste über die Wiese zwischen Meer und Kurprommenade, diese wurde dann auch noch mit einbezogen, was natürlich einige Leute und vor allem ich nicht so toll fanden. Jetzt zum Problem: In dieser Situation setzt bei meinem Schnauz irgendwie das Gehirn aus, sie ist für nichts mehr empfänglich, Kommandos werden völlig ignoriert. Sie ist eigentlich gut erzogen und gut abrufbar, auch den früher vorhanden Jagdtrieb haben wir im Griff. Ausgelastet ist sie auch, sowohl geistig als auch körperlich. Ich konnte sogar feststellen, dass bei besonders großer Auslastung die dollen 5 Minuten öfter auftreten. Wenn sie an der Leine geht (auf Straßen) schmeißt sie sich auch plötzlich hin und wälzt sich lachend und quitschend auf dem Asphalt hin und her. Das Kommando "Schluss", das normalerweise jedes unerwünschte Verhalten beendet, wird dann auch nur widerwillig und nicht zeitnah befolgt.
Ich habe gehört, dass gerade Schnauzer dieses Verhalten häufig zeigen, meine früheren Hunde haben das jedenfalls nie gemacht (Landseer-Hündin und Chow-Chow).
Soll ich meinem Schnauzi den Spass lassen oder muss man sowas unterbinden und wenn ja, wie???
Liebe Grüße an alle
Monika + Rosi-Schnauzi