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1

Donnerstag, 8. März 2012, 22:08

Agressiver Hundebesitzer

Hallo,

jetzt muss ich eine Begegnung los werden und hätte unter anderem mal gerne gewußt, wie ihr Oskars Verhalten einschätzt:

Wir haben bei uns im Park einen Mann, der seinen Hund abrichtet, Hasen zu töten. Er hat immer einen Stock dabei, mit dem er im Gebüsch rum stochert. Dieser Mann kam mir vor ein paar Tagen entgegen. Er läßt seinen Hund immer unangeleint laufen. Ich ging an ihm vorbei und Oskar lief, wie immer friedlich, auf den Hund zu. Ich ging weiter, drehte mich nach Oskar um, in dem Moment schrie der Mann meinen Hund an und stocherte mit dem Stock nach ihm. Er wollte einfach nicht, dass an seinem Hund geschnüffelt wird. Ich rief ihm sofort zu, dass er meinen Hund in Ruhe lassen soll und was ihm einfallen würde. Der Mann flippte total aus (er scheint dafür bekannt zu sein, höchst agressiv zu sein, ich bin ihm das erste Mal begegnet). Oskar kam dann zu mir und ich hielt ihn am Halsband fest. Er ist die ganze Zeit über aber super ruhig geblieben. Der Mann kam plötzlich auf mich zugelaufen, mit erhobenem Stock. Ein paar Meter vor mir, ich ebenfalls sehr ruhig, warnte ihn, meinen Hund los zu lassen, wenn er nicht sofort stehen bleibt. Gott sei Dank blieb er dann stehen, schrie aber weiter. Oskar brummte zwar kurz, blieb aber weiterhin ruhig. Mit den Worten, Dein Gesicht merk ich mir, ging er dann weg.

Mich würde einfach mal Eure Meinung zu Oskars ruhiger Reaktion interessieren. Wenn ich in der Dämmerung mit ihm gehe und jemand kommt zu forsch auf mich zu, wird er schon mal sehr knurrig. Diese Ruhe hat mich irgendwie dann doch erstaunt.

Davon mal abgesehen, dass der Mann total irre ist, und wohl auch schon angezeigt ist wegen Wilderei. Schön, dass man selbst versucht, seinem Hund das Jagen abzugewöhnen und dieser Idiot die armen Hasen von seinem Hund bewusst töten lässt.

Andrea und Oskar

toni poldi junior

unregistriert

2

Freitag, 9. März 2012, 00:04

Hallo Andrea.
Hunde haben ja ein ganz anderes Gespür (Instinkt), als wir Menschen, um Situationen einzuschätzen bzw. Hunde achten auf ganz andere Hinweise was aus dieser oder jenen Situation wird (z.B. anhand von Gestiken, Stimmlage, Geruch usw.). Darum denke ich hat Oskar so und nicht anders reagiert, er hat also wahrscheinlich gespürt, das trotz des drohenden Stockes, er es nicht wagen würde euch beide wirklich anzugreifen. Ist meine Laienmeinung. Ich finde Du kannst stolz auf Deinen Oskar sein.
Viele LG von Paule und Anja

3

Freitag, 9. März 2012, 08:21

erstens mal dürfte so ein Mensch gar kein Tier heben. Da würde ich mal den Tierschutz einschalten.Zweitens würde ich auf dem Rathaus eine Anzeige machen.Wenn dann nämlich wirklich was passiert bist Du aus dem Schneider.Drittens hat Dein Hund die Situation richtig eingeschätzt.Im Ernstfall würde er Dich sicher verteidigen.Es zeigt auch wie sicher und stark Dein Hund ist.Bravo !!

4

Freitag, 9. März 2012, 08:50

Die untere Jagdbehörde, so heißt das wohl hier, ist bereits eingeschaltet und es läuft ja auch eine Anzeige gegen ihn. Man müsste aber Beweise haben. Am besten mit dem Handy ihn dabei filmen. Nichts leichter als das.

Ich denke mit Schrecken daran, wenn jetzt die kleinen Hasenbabies da rum laufen und sicher noch nicht so schnell verschwinden können. Bei der Polizei war ich schon. Was aber, wenn Oskar dann doch beim nächsten Treffen anders reagiert. Dann habe ich als Hundebesitzer das Problem. Und der Typ darf weiter fröhlich rum laufen.

Oskar´s

unregistriert

5

Freitag, 9. März 2012, 09:13

Hallo Andrea,

ich denke, dass die Ruhe von Deinem Oskar daher kommt, dass Du die Situation im Griff hattest und er einfach abwarten konnte, ob Du ihn aufforderst, was zu tun. Wenn uns ein "komischer" Mensch im Halbdunkel entgegen kommt, ist alles in Ordnung, wenn ich den Menschen sehe oder sogar grüße. Ganz anders sieht es aus, wenn der von hinten oder seitlich aus einem Gebüsch kommt und MEIN Oskar erkennt, dass ich den Menschen nicht gesehen habe. Dann reagiert er.

Weisst Du, wer der örtliche Jagdpächter ist? Wenn der oder die umgänglich sind, kommst Du da wahrscheinlich erst mal weiter. Die sind im Gegensatz zu einer Behörde vor Ort und häufig engagiert, solche Typen zu kriegen. Dann musst Du Dich nicht selber darum kümmern, Beweise zu sammeln.

Grüsse
Brigitte

6

Freitag, 9. März 2012, 09:19

Hallo Brigitte,

wer der örtliche Jagdpächter ist weiß ich nicht. Werde ich aber raus bekommen. Wir werden uns auf jeden Fall um die Sache kümmern.

Immerhin wissen wir bereits, wo dieser Mensch wohnt.

Gruß Andrea

Deni

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7

Freitag, 9. März 2012, 10:04

Ich hätte eher eine gegenteilige Meinung. Denn aus Hunderaufereien weiß man, das Hunde die laut sind sich in der Regel nichts tun, gefährlich wird es erst wenn sie ruhig sind. Daher denke ich das Dein Hund die Gefahr sehr wohl erkannte und ruhig war um im richtigen Moment, wenn der Herr seine persönliche Distanz unterschreitet, zu reagieren.

LG
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Riho

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8

Freitag, 9. März 2012, 10:04

Hallo Andrea,

ohne die Körpersprache deines Hundes gesehen zu haben (du hast die in der Aufregung sicher auch nicht analysieren können) sage ich mal, dass dein Hund weiß, dass DU das "Leittier" bist und er hat darauf entsprechend reagiert. Er musste die Situation nicht in den Griff bekommen, er konnte abwarten, ob er von dir Anweisungen zum Handeln bekommt. Hinzu kommt auch das Temperament und die Veranlagung deines Hundes. Ein unsicherer, hibbeliger Hund würde sicher anders reagieren, aber auch dann kommt es auf das menschliche Leittier an, ob der Hund reagieren muss, weil die Führung fehlt. Auch der Umgang mit Menschen im Alltag spielt eine Rolle. Hunde, für die Menschen erst einmal gut sind, werden nicht so schnell auf Angriff gehen. Hunde, die gelernt haben, dass Menschen auch öfter mal fies sein können, haben da weniger Hemmungen.

Es ist gut, dass du bei dem Typ am Ball bleibst -:-
Der hat bestimmt kein Leittier, das ihm seine Grenzen steckt ;) :D

Grüße von
Rita

9

Freitag, 9. März 2012, 17:05

Danke für Eure Antworten. Von der ganzen Geschichte mal abgesehen tut es auch mal gut zu hören, dass ich mit Oskar wohl auf dem richtigen Weg bin.

Wir werden die Sache auf jeden Fall weiter verfolgen. Wir wissen ja jetzt schon, wo er wohnt.

Ich werde weiter berichten.

Ein schönes und hoffentlich unaufgeregtes Wochenende

Andrea

maske

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10

Freitag, 9. März 2012, 18:41

Hallo
erstens mal dürfte so ein Mensch gar kein Tier heben. Da würde ich mal den Tierschutz einschalten.
ich schätze das kümmert nun wirklich keinen ob solch ein Mensch Hunde bzw. Tiere halten darf oder nicht. Was denkste denn was der Tierschutz da macht :gr?: Ich denke nichts.
Ich würde mich auch eher an die Jagdbehörde wenden sowie an das Ordnungsamt

Im übrigen sind es mit Sicherheit keine Hasen sondern Kaninchen ;)

LG Marlies