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iris judith

unregistriert

1

Dienstag, 11. März 2008, 11:20

Welpenabgabe

Beim Kaffeeklatsch unter Hundlern kamen wir letztlich auf das Thema, wann Welpen idealerweise in die neue Familie gegeben werden sollten.
Eine anwesende TÄ meinte, dass Welpen 12 Wochen bei der Mutter bleiben sollten.
Vorher wäre ihr Immunsystem noch nicht stark genug, um die Veränderungen (andere Keime usw.) wegzustecken.
Welpen, die zu früh das "Nest" verlassen hätten, wären oft anfälliger gegen Infektionen.
Auch für das Seelenleben sei eine längere Phase bei Mama besser.
Das Thema drehte sich um Hunde aus liebevoller Zucht-- Welpen, die nicht ideal aufgezogen werden, sollten ihrer Meinung nach natürlich früh in ein gutes Zu hause umziehen!
Ich selber habe noch nie einen Welpen wirklich geplant aufnehmen dürfen :(
Aber ich dachte bislang, dass es für die Prägung und Sozialisierung des Hundes besser ist, wenn er mit 8/9 Wochen ins neue Zu-hause käme.
Die Züchter können sich bei aller Liebe und Mühe sicherlich nicht so intensiv um den einzelnen Welpen kümmern und das Zeitfenster ist so schmal!
Wie seht ihr das?


2

Dienstag, 11. März 2008, 11:49

Hallo Iris Judith


Habe vorher auch nie eine Welpe gehabt.

Wir haben unseren Stan mit 12 Wochen geholt und ich kann nix negatives finden.

Im Gegenteil!!!

Er hat sich schnell eingelebt, war nach knappen 2 Wochen stubenrein und hat ca.4 Wochen
laenger mit zwei Schwestern spielen koennen.
Er war sehr ausgeglichen als wir ihn uebernahmen.

Wie es gewesen waere, wenn wir ihn mit 8 Wochen geholt haetten, dass kann ich allerdings
nicht sagen.
Denke aber, dass ihm die Zeit mit seinen Geschwistern gut getan hat ;))
Also, gut fuer sein Seelenleben.



LG Petra und Stan

Zibirian

unregistriert

3

Dienstag, 11. März 2008, 11:58

Die Zuchtordnung des PSK schreibt eine Abgabe nicht früher als 8 Wochen und 5 Tage vor.

Dunnemals waren es 8 Wochen, mittlerweile hat man da 5 Tage draufgepackt, weil die Welpen mit 8 Wochen geimpft werden sollen und dann noch 5 Tage beim Züchter verbleiben, damit eventuelle Impfreaktionen besser erkannt werden können.

Genau wie Du schreibst, kann sich ein Züchter gar nicht in dem Maße um den einzelnen Welpen kümmern, wie es der neue Besitzer kann und tut.

Ich bin immer froh, wenn die Welpen mit 9 Wochen aus dem Haus können, weil ich bis dahin wahrlich genug "Scheiße geschoben" habe. Natürlich bin ich auch traurig wenn sie das Haus verlassen, ich sag immer wenn sie gehen, dann mit einem lachenden und einem weinenden Auge :D

Der Ingrid

4

Dienstag, 11. März 2008, 12:02

Hallo,

wir haben beide Hunde mit 8 Wochen und 5 Tagen abgeholt.
Ohne Krankheiten ohne seelischen Schaden zu nehmen haben wir sie "groß" bekommen.
Conan hat insgesamt 5 mal in die Wohnung gepieselt- man kännte fast sagen er war also schon stubenrein. Bei Chili hat es etwas länger gedauert.
Übrigens waren biede nie wirklich krank! Ich bin froh die beiden in der Prägephase bei mir gehabt zu haben.
Mein TA sagt übrigens was völlig anderes zur Übernahme von Welpen - er plädiert zur 9/10. woche.

LG
Melanie

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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5

Dienstag, 11. März 2008, 12:21

Hallo Iris,

ich habe Welpen im Alter von 9 Wochen bis gut 4 Monate abgegeben und ich habe schon einen Unterschied festgestellt. Die Welpen, die mit 10-12 Wochen aus dem Haus gingen, waren belastbarer als die mit 9 Wochen. Da macht schon eine Woche sehr viel aus. Die Welpen, die nach der 12. Woche gingen, waren von uns schon sehr intensiv vorgeprägt. Das heißt, wir sind jeden Abend mit ihnen irgendwo anders hingefahren, um sie auf Umwelt, andere Menschen, andere Hunde, halt auf ihren Alltag als Familienhund vorzubereiten. Auch die Welpen, die mit 9 Wochen zu ihren neuen Familien gingen, hatten schon die Welt außerhalb von Haus und Garten kennengelernt. Ab der 7. Woche bin ich mit jedem einzelnen Welpen an der Leine durch unser Wohngebiet gelaufen. Damit war ich dann bei 9 Welpen einen ganzen Tag beschäftigt. In diesem Alter konnte ich aber schon sehr gut erkennen, wie die einzelnen Welpen vom Nervenkostüm her veranlagt waren. Bei vielen habe ich die Entwicklung verfolgen können und meine Einschätzung des 7 Wochen alten Welpen hat sich immer bestätigt. Auch das Autotraining haben ältere Welpen sehr viel besser gemeistert. Dieses Training sieht bei uns so aus: Ich verteile im Auto Leckerchen, setze einen Welpen hinein und sie dürfen die Leckerchen im ganzen Auto suchen. Wenn sie dabei relativ sicher sind, wird während der Leckersucherei der Motor angestellt. Die nächste Stufe ist, ein paar Meter zu fahren. Danach geht es in die Box mit Leckerchen und ein paar Metern fahren und je nach Belastbarkeit des Welpen wird dann die Fahrstrecke immer länger. Auch bei diesem Training schnitten die älteren Welpen besser ab. Viele kramten schon beim ersten Mal so selbstverständlich im Auto herum, als hätten sie nie etwas anderes getan. Die sehr jungen Welpen saßen oft eine Weile erst einmal sehr still im Auto und schauten. Auch in Haus und Garten wurden unsere Welpen körperlich und geistig gefördert und sie lernten als künftige Familienhunde alles kennen, was es in einem Haushalt so gibt wie Telefon, Türklingel, Staubsauger, Kaffeemaschine( die besonders intensiv, durch Hektoliter Kaffee kochen für die Welpenkäufer :D ), Bohrmaschine, Rasenmäher usw.. Durch diese intensive Aufzucht waren die Welpen aber auch recht "anspruchsvoll" bei ihren neuen Haltern. Sie haben schon für Abwechslung im Alltag gesorgt und waren sehr lernbegierig. Aber auch dabei brauchten die Kleinen, die früher aus dem Haus waren längere Zeit für ihre Entwicklung als die, die wir länger "am Hals" hatten.
Ich bin auch der Meinung, dass Welpen aus gut betreuter und intensiver Aufzucht ruhig etwas länger beim Züchter bleiben können. Wird sich aber wenig um sie gekümmert und die Prägung auf ihren späteren Lebensraum fehlt, sollten sie mit 9 Wochen zu ihren neuen Familien gehen. Früher ist das im PSK eh nicht möglich und meiner Meinung nach ist das auch der früheste Termin für die Abgabe. Früher durften die Welpen wegen der kupierten Ohren erst vom Züchter weg, wenn die Wundränder verheilt waren, was oft erst mit 11 oder 12 Wochen der Fall war. Abgesehen von der blöden Kupiererei und der damit verbundenen Wundheilung hat es meiner Meinung nach den Welpen nicht geschadet, etwas älter in die Welt hinaus zu gehen. Vorausgesetzt natürlich, sie saßen nicht nur in irgendeinem Zwinger und wurden nur dreimal täglich gefüttert.

Grüße von
Rita

PS Hab noch was vergessen. Weil wir die Welpen so intensiv aufziehen wollten, hatten wir nie mehr als einen Wurf.
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Paula100

unregistriert

6

Dienstag, 11. März 2008, 13:19

Hallo Iris Judith,

wir haben unseren ersten Riesenschnauzer mit 8 Wochen übernommen und unseren zweiten Riesenschnauzer mit 9 1/2 Wochen. Unser erster Riesenschnauzer hat ganz ganz fürchterlich gewinselt als wir ihn abgeholt haben und war sehr ängstlich, als er zu uns nach Hause kam. Es war echt schlimm und traurig mit anzusehen. Ich glaube heute, unser erster RS ist zu früh seiner Mutter weggenommen worden?! Der zweite RS war schon "fröhlich-rabaukig" ;) gestimmt, als wir ihn beim Züchter abgeholt haben. Er hat nicht gewinselt und war sofort daran interessiert unser Zuhause kennen zu lernen .. oder besser gesagt ... auseinander zu nehmen.

Das SCHLIMMSTE was ich mal erlebt habe, war ein Malinois, der mit SECHS WOCHEN (!) von einem VDH-Züchter (wirklich wahr!!) abgegeben worden ist. Der Mann, der den Welpen gekauft hat, war auch noch TRAINER und der Meinung, dass er den Hund so früh wie möglich bekommen muss, damit er 100%ig auf ihn geprägt wird. Dieser Trainer hat sich damals übrigens auf Herrn Trummler berufen, alldieweil er wohl dort zur Fortbildung war. Dieser Malinois war Zeit seines Lebens giga-nervös, hat stets irre viel Fell verloren, war total unsicher, hatte häufig Probleme mit dem Magen/Darm-Bereich und konnte schlecht in Kontakt treten mit anderen Hunden. Letzteres wollte dieser Trainer aber sowieso nicht haben. Ich bin nur ein Laie, aber ich habe immer gedacht, dass die fehlende Zeit mit seinen natürlichen Familien-Artgenossen, den Malinois so negativ belastet hat. Übrigens .. ich weiß, dass Malinois agile Hunde sind, die arbeiten wollen, aber dieser Hund war nicht agil sondern krankhaft nervös.

Fazit: ich denke, ein Hund sollte NICHT vor der 9ten Woche abgegeben werden, auch wenn es - für die Züchter - ohne Zweifel, viel Arbeit ist, je älter die Welpen werden.

Viele Grüße

Andrea

7

Dienstag, 11. März 2008, 13:29

Auszug aus dem Bundestierschutzgesetz:

(4) Welpen dürfen erst ab einem Alter von über acht Wochen vom Muttertier getrennt werden. Dies gilt jedoch nicht, wenn die Trennung aus veterinärmedizinischen Gründen zum Schutz des Muttertieres oder des Welpen erforderlich ist. Ist dies der Fall, so dürfen die Wurfgeschwister nicht vor dem Alter von acht Wochen getrennt werden. Eine Ausnahme ist nur dann zulässig, wenn dies dem Wohl der Tiere dient und die Personen, welche die Tiere in ihre Obhut nehmen, über die erforderlichen Möglichkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zur fachgerechten Aufzucht der Welpen verfügen.


genauer nochmal hier: http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/tierschhuv/gesamt.pdf

Liljakk

unregistriert

8

Dienstag, 11. März 2008, 13:35

hallo,

ich möchte nru mal kurz in den Raum werfen, daß es Prägephasen gibt.
Eine wichtige findet zwischen der 8.-12.Lebenswoche statt...
die Frage die sich mir stellt, ist die...ob es vernünftig ist einen Welpen INNERHALB einer Prägephase abzugeben.
Ich betone jedoch ausdrücklich, daß ich damit nicht die ZO in Frage stellen will, die vorschreibt, Abgabe frühestens 8 wochen und 5 Tage.

VG Kerstin

mercedes122

unregistriert

9

Dienstag, 11. März 2008, 14:44

Ich denke schon, daß es wichtig ist, ob der Hund in der Prägephase auch vom Züchter geprägt wird. Ich habe Anni ja mit 15 Monaten bekommen, und sie spielt heute noch nicht, hat dafür aber wieder andere Qualitäten. Anders bei Charlie. Er ist der erste Hund den ich schon mit 9 Wochen holen konnte. Ich hatte nie Schwierigkeiten mit ihm. Vielleicht auch weil die Anni da war. Sie hat ihm evtl. die nötige Sicherheit gegeben. Es gibt da so viel verschiedene Meinungen wie es Hunde gibt. Ich denke beide Varianten sind in Ordnung. Blos sollte der Welpe nicht gleich in der neuen Familie mit allem Möglichen überfordert werden. Und da kann es schon sein, wenn man mit dem Hund irgendwas machen will, die 13 Woche schon zu spät ist. Was bis zur 12-16 Woche ein Welpe nicht kennt, ist dann schwer noch umzusetzten. Das kenne ich von meiner Mercedes, die bis zur 16 Woche nur im Zwinger war und überhaupt nichts kannte.

10

Dienstag, 11. März 2008, 15:58

Also ich denke aufjedenfall das die Welpen nach der 1 impfung noch mindestens eine woche bei der mutter bleiben denn wenn die impfung aus irgendeinem grund nicht vertragen wird ist es vielleicht einfacher vom züchter komisches verhalten oder aussehen des hundes zu erkennen als wenn leute den hund einen tag haben, dann fällt vielleicht komisches verhalten nicht sofort auf da es ja eventuell normal sein könnte
Doch ich glaube das der welpe dann eine woche nach der impfung zu seinem neuen besitzer sollte, da die prägephase ist und sonst viel verloren gehen könnte wenn z.b der züchter auf dem land lebt und der neue besitzer irgendwo wo viele große LKW's fahren wohnt wäre es für den welpen anfangs schwierig sich an diese großen LKW's zu gewöhnen oder ähnliches
außerdem denke ich wird es für züchter und Tiere immer schwieriger sich voneinander zu trennen da sie sich mit der zeit immer mehr aneinander gewöhnen
lg

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