Hallo Red Corsar,
wie alle Probleme mit unseren Hunden muss auch das Alleinebleiben und Autofahren in ganz kleinen Lernschritten angegangen werden.
Zunächst das Autofahren. Warum mag dein Hund das nicht? Klar, weil es ihm dabei nicht gutgeht. Entweder hat er Angst oder ihm wird schlecht. Also muss ihm das Auto und später das Fahren so angenehm wie möglich gemacht werden. Der erste Schritt wäre, ihn ins Auto setzen UND NICHT FAHREN!!!! Je nach Veranlagung des Hundes entweder im Auto spielen oder gaaaaaaanz tolle Leckerchen füttern (dazu muss er aber hungrig sein, sonst ist die Wirkung gleich null). Diese Aktionen so lange wiederholen, bis der Hund im Auto ganz entspannt ist. Das kann eine Weile dauern. Der nächste Schritt wäre, den Motor anzulassen und bei laufendem Motor die gleichen Aktionen wie oben beschrieben. Fühlt er sich auch dann noch wohl, EIN KLEINES STÜCK fahren, wieder spielen oder Leckerchen, kurz aussteigen lassen und ein wenig laufen und dann wieder rein ins Auto, spielen und Leckerchen und wenn er entspannt ist, zurückfahren. Geht das alles ohne Stress, die Fahrten langsam verlängern und am Ende der Fahrt IMMER für ein positives Erlebnis sorgen. WICHTIG: Der Hund braucht im Auto einen sicheren Halt. Entweder eine Gitterbox, ein Körbchen oder einen Sicherheitsgurt. Oft hilft das schon, dem Hund die Angst vor dem Autofahren zu nehmen. Noch einmal - ALLE LERNSCHRITTE MÜSSEN STRESSFREI SEIN!!!! Sobald der Hund Unbehagen zeigt, Aktion abbrechen und für ein positiv besetztes Erlebnis sorgen.
Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter. Das Alleinebleiben besprechen wir in einem anderen Beitrag, wird sonst zu lang.
Grüße von
Rita