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Halina

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1

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 09:35

Kastrieren-um dem Leiden ein Ende zu setzen

Hallo,

diesen Artikel hab ich in einem anderen Forum gefunden:

Kastrieren, um dem Leiden ein Ende zu bereiten "
Stand: 05.04.2006

Viele Leute erfreuen sich an dem Zusammenleben mit Hund oder Katze, die bereits vor etwa 5000-10.000 Jahren zu Haustieren wurden. Über die Jahre haben Menschen die Entwicklung durch Zucht dahingehend manipuliert, daß bestimmte körperliche Eigenschaften hervorgehoben wurden, wodurch die verschiedenen Hunde- und Katzenrassen entstanden, die wir heute kennen. Durch das Domestizieren wurden die Tiere jedoch aus dem Ökosystem herausgenommen, und ihre Fortpflanzung wird nun nicht mehr länger auf natürliche Weise durch Raubtiere oder den Lebensraum reguliert. Daraus resultiert eine Übervölkerung, die ein weiträumiges Kastrieren erforderlich macht.

Der tragische Kreislauf

Etwa 23,3 Millionen Tiere (ohne Zierfische) leben in 12,3 Millionen deutschen Haushalten. Davon ca. 6 Millionen Katzen und 5 Millionen Hunde. (1) Zuviele bekommen Nachwuchs, weil die Leute, denen sie gehören, ihrem Hund oder ihrer Katze die "Erfahrung" gönnen, einmal Junge zu bekommen, oder weil sie wollen, daß ihre Kinder einmal Augenzeuge des "Wunders des Lebens" werden. Einige weitere sind das Ergebnis von fruchtbaren Tieren, die frei leben und sich paaren dürfen.


Was auch immer der Grund für den Nachwuchs sein mag, das Angebot an Katzen und Hunden übersteigt bei weitem die Nachfrage. Ungewollte Tiere werden dann oft als Plage empfunden und auch so behandelt. Ertränkte Kätzchen und ausgesetzte Hunde sind an der Tagesordnung. So ergaben Recherchen, daß mehr als 70.000 Katzen jährlich ertränkt, erschlagen oder zu Tode gequält werden. Manche Leute setzen ihre Tiere in ländlicher Gegend aus, weil sie hoffen, daß sich dort jemand ihrer annimmt oder die Tiere sich selbst versorgen können. Aber oft werden diese Tiere grausam behandelt, müssen hungern und frieren, leiden an Krankheiten, werden überfahren oder für Versuchslabors eingefangen, oder sie vermehren sich weiter unkontrolliert. Allein 250.000 Tiere werden pro Jahr in Deutschland streunend in Wald und Feld abgeschossen. Ebenso viele fallen dem Straßenverkehr zum Opfer.


Selbst wenn der eine oder andere für seinen Wurf Katzen oder Hunde ein Zuhause finden mag, so geht doch der Übervölkerungskreislauf weiter, wenn auch diese Tiere wiederum Nachwuchs bekommen. Nimmt man z.B. an, ein Katzenpaar bekommt im Jahr zweimal Nachwuchs und jeweils 3 Kätzchen pro Wurf überleben, dann ergibt dies nach 10 Jahren über 80 Millionen Kätzchen! Die Plätze, die von gezüchteten Tieren eingenommen werden, hätten einem der bereits geborenen, herrenlosen Tiere ein Zuhause gegeben, denen in vielen Ländern droht, eingeschläfert zu werden. Tierheime und Tierauffangstationen in den USA bekommen z.B. jährlich ca. 27 Millionen Tiere. Diejenigen, die nicht binnen einer Woche vermittelt werden können, - ca. 17 Millionen von ihnen - werden entweder durch eine schmerzfreie Injektion oder mittels unwünschenswerter Methoden wie Kohlenmonoxyd oder Unterdruckkammer getötet. (2) In vielen Gebieten, wo eine Beschlagnahme aus dem Tierasyl gestattet ist, können nicht abgeholte oder vermittelte Tiere an Labors verschenkt oder verkauft werden, wo ihr Tod dann alles andere als schmerzlos ist.


Ein Minimum an Prävention

Kastrieren hilft, die Welle der Übervölkerung einzudämmen. Es macht Tiere nicht dick und faul, schadet ihrer Gesundheit nicht und ändert auch nicht ihre Persönlichkeit, wie mancher fälschlicherweise annimmt.

>>>>>KASTRATION VERMINDERT NICHT NUR DEN STRESS UND DAS UNGEHAGEN, DEM WEIBLICHE TIERE WÄHREND IHRER HITZE AUSGESETZT SIND, SONDERN VERHINDERT AUCH NOCH DIE ENTSTEHUNG VON GEBÄRMUTTERKREBS UND REDUZIERT IN GROßEM MAßE DIE CHANCEN FÜR KREBS AM GESÄUGE. KASTRIEREN VERRINGERT BEI MÄNNLICHEN TIEREN DEN DRANG HERUMZUSTREUNEN ODER KÄMPFE AUSZUFECHTEN, ES TRÄGT AUCH ZUR VERHINDERUNG VON HODENKREBS BEI.(3)


Weibliche Hunde und Katzen sollten etwa im Alter von sechs Monaten kastriert werden. Männliche Tiere sollten etwa im Alter von sechs bis neun Monaten kastriert werden. Allerdings kann das Kastrieren, unbedenklich in fast jedem Erwachsenenalter durchgeführt werden. Manche Tierheime kastrieren schon früher, was für die Tiere unter Umständen weniger Streß bedeutet. (4) Nach den Operationen brauchen die Tiere nur eine paar Tage, um sich wieder vollständig zu erholen.


PETA wünscht sich eine Verordnung, "daß alle Hunde und Katzen zu kastrieren sind, es sei denn, ein Tierarzt hat festgestellt, daß der chirurgische Eingriff die Gesundheit des Tieres gefährden würde." Bis dorthin appellieren wir an die Vernunft und das Gewissen jedes Tierbesitzers, sich durch Kastration seines Tieres am Tierschutz zu beteiligen.


Was sagt ihr dazu???? Ich finde diesen Artikel einfach unmöglich!

Viele Grüsse von Anke


Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

CalamityJane

unregistriert

2

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 09:49

Anscheinend leiden die Tierärzte an Geldmangel. Wenn man sieht, wie die Preise für das Kastrieren in die Höhe geschossen sind, kommt eine solche Kampagne gerade recht. Ich trau keiner "Tierschutzorganisation", da stecken immer handfeste finanzielle Interessen dahinter. Fehlen nur noch Plakate "Tierärzte pro Kastration", oder "Helft den notleidenden Tierärzten - lasst euere Tiere kastrieren".

Mehr verkneife ich mir.

Grüßchen,
Helen

3

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 10:08

Zwei Differenzierungen möchte ich dem geneigten Leser ans Herz legen ehe eine Welle der Entrüstung überschwappt
Zum einen, die Erwähnug der USA mit ihrem System der Tötung herrenloser Tiere und ihrer generellen Neigung zum Wegwerfhaustier.
Von Tigern mit gezogenen Zähnen und Krallen, von durchgeschnittenen Stimmbändern und sonstigen Perversitäten rede ich mal erst gar nicht.

Und zum anderen, die Kastration von Katzen, die selbst in unseren meist städtischen Breitengraden schon von Nöten ist.

aufm Land ist es leider immer noch so, dass die Tiere so belassen werde, dass sie sich unkontrolliert fortpflanzen können, und so mancher Bauer geht morgens in den Stall und erschlägt die frischgeborenen Katzern oder Hunde Welpen.
wenn er sie denn dann wenigstens erschlägt und nicht gleich in die Gülle wirft.

Eine Argumentation wegen der "gefühlmässigen Irritationen" einer läufigen Hündin halte ich aber für typischen Peta Schwachsinn. Die sind manchmal etwas daneben.

Und leider auch sehr sensationsgeil und arbeiten mit sehr drastischen Aufnahmen, wobei ich mich immer frage, wer das filmt oder fotografiert und ohne etwas direkt zu unternehmen wieder weg gehen kann.


Na ja und hier zu lande gibt es ja auch noch immer die Schwachmaten, die ihren Kindern mal "das Wunder der Geburt " zeigen wollen................

soooo unrecht hat der Artikel in einigen Zügen dann doch wohl nicht.


Ach so , nicht nur die Tierärzte profitieren von Kastrationen, nein auch die Futtermittelindustrie hat das schwer die Finger drauf

RC hat , haltet Euch fest, Futter für Junge Kastrierte Katzen, für Junge kastrierte Kater, das gleich für den ausgewachsene Kater, bzw. Katze und dann noch mal für die Seniorinnen und Senioren.

Klasse ich bin begeistert, und warte, wann das erste Futter nach Farben der Tiere sortiert auf den Markt kommt.




Unser Kater sind kastriert und halten sich mit ihrem selbstgefangen Barf Futter fit. Zum Abendbrot sind sie jedoch immer wieder gern zu Hause und nehmen dankend auch das Fertigfutter entgegen.










4

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 10:18

Kastration

Hallo,

bezüglich Katzen finde ich den Artikel absolut in Ordnung. Meine Freundin ist im Katzenschutz tätig und was sie erlebt ist einfach Horror. Da würde die Kastration viel Elend verhindern. Katzen können das ganze Jahr über rollig werden und sind oft Freigänger. Deswegen bei mir Kastration von Katzen immer, bei Hunden nur aus medizinischen Gründen.

LG Anne

5

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 10:44

@Wum

Danke Judy, Du hast den Punkt genau getroffen.

Mittlerweile ist die Katzenflut in den Städten, besonders in großen Industrieanlagen, groß.
Auch lese ich in den Katzenforen immer wieder dass es noch TÄ gibt die die These vertreten dass eine Kätzen 1 Mal werfen sollte :m: :m: :m: .

Nicht nur die USA haben das System der Tötung herrenloser Tiere und eine generellen Neigung zum Wegwerfhaustier.. Bei vielen unserer europäschen Nachbarn ist es nicht anders, z.B. Jagdhunde im Süden. Da würde flächendeckende Kastration viel Elend verhindern.


LG Anne

elrond1

unregistriert

6

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 11:47

Für mich fällt ein zweiter Punkt ins Gewicht: Einerseits sollen Hunde kastriert werden - weil Überschuss, auf der anderenseite " importieren" wir Fundtiere aus ganz Europa.

7

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 12:16

ICH habe einen - nicht aus gesundheitlichen Gründen - kastrierten Rüden. Da Benny ein Mischling ist und ich von vorneherein ausschließen konnte, ihn für die Zucht einzusetzen, war das für mich eigentlich ein logischer Weg.

Ehrlich, in der Reiterei würde sich, außer vielleicht ein paar Exoten, niemand, der recht bei Trost ist, einen Hengst halten, den er nicht in der Zucht einsetzen will.

Ich finde die Katration von Hunden nicht schlimmer als die Kastration von Katern oder Pferden. Und weiß auch nicht, warum darum immer so ein Hermann gemacht werden muss.

Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung. :D

Anna

8

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 12:48

Ich kann nur folgendes dazu sagen :D :
Ich danke dem Tierschutzgesetz,dass es mir verbietet mein Tier ohne vorliegende Medizinische Indikation operieren zu lassen.

:?: aber anscheinend ist eine Kastration gar keine op :?:

So und zu PETA muss ich auch nix mehr sagen.

LG
Melanie

mercedes122

unregistriert

9

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 14:09

Also ich habe einen kastrierten Kater, und zwei naturbelassene Hunde.
Katzen die als Freigänger leben, sollten meiner Meinung nach kastriert werden. Ich habe diese Diskussion jahrlich mit meiner Schiwiegermutter die es nicht für nötig hält, und die Kätzchen "entsorgt".
Und Hunde kann man schon eher unter Kontrolle halten, denke ich :?: , also bis jetzt ist noch nie was passiert.
Eine generelle Regelung halte ich nicht vür sinnvoll. Aber jeder Hunde- u. Katzenhalter sollte geeignete Maßnahmen gegen eine unkontrollierte Vermehrung veranlassen.

10

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 14:24

@ Wum ,

Hundefutter nach Farben sortiert gibt es schon :m:

@ Tullys ,meine Schwiegertochter hält einen Hengst ,der für die Zucht nicht tauglich ist :D

@ Alle , immer wiedermal tauchen diese Artikel auf ,in denen für die vorzeitige Kastration der nicht in die Zucht gehenden Hunde und Katzen aufgerufen wird .Wir haben hier auch schon des öfteren das für und wider einer Kastration diskutiert ,deshalb will ich da auch nicht näher draufeingehen .
Nur noch so am Rande :ich hatte einen kastrierten Kater .er war 9 Monate alt als ich in zum TA schleppte .Ausser das er sich nicht mehr vermehren konnte hat es nicht viel gebracht .Der Bursche war und bleib ein Streuner und kam nächtelang nicht nach Hause .

Gruß Erika

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