Hallo Andreas,
mein Beitrag ist irgendwie flöten gegangen
Ich schreibs noch einmal.
Hier die Aussagen einer anderen TÄin zum Thema:
- Man sollte der Natur ihren Lauf lassen und nur kastrieren, wenn es gesundheitlich notwendig ist.
- Blindenhunde werden frühestens nach der zweiten Hitze kastriert, damit sie sich körperlich unf geistig entwickeln können, um ihren schweren Dienst zu tun.
- Bei einer Katration muss laut Tierschutz IMMER eine medizinische Indikation vorliegen. Vorsorglich operieren, damit der Hund nicht krank wird, gilt nicht.
- Wenn nach der Kastration Inkontinenz vorliegt, müssen lebenslang Hormone gegeben werden. Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Man sollte es aber möglichst vermeiden.
- Früh kastrierte Hunde werden etwas größer und bleiben infantil.
- Von Natur aus aggressive Hündinnen werden nach der Kastration noch biestiger, weil die Östrogene wegfallen, die noch dämpfend wirken.
- Hündinnen mit Diabetes sollte man kastrieren. Danach ist eine Behandlung mit Insulin oft nicht mehr nötig.
Zu diesem Thema ist im Forum schon jede Menge geschrieben worden. Schau mal nach. Peter hat auch irgendwo einen Bericht von Frau Dr. Keil reingestellt. Finde ich aber gerade nicht.
Meine persönliche Meinung: Ich lasse meine Hündinnen niemals ohne medizinische Indikation kastrieren. Was müssten wir uns dann alles abschneiden oder rausoperieren lassen, damit wir daran nicht erkranken?! Rechtfertigt diese "Vorsorge" eine solch große Operation? Ich denke nicht.
Grüße von
Rita