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1

Freitag, 4. August 2006, 21:17

Laufen an der Straße / Leinenführigkeit

Hallo Portaler,

ich hoffe Ihr habt vielleicht wieder mal -:- den einen oder anderen guten Tipp für uns!

Wir haben nämlich einige Probleme beim Gassi gehen an der Straße / auf dem Bürgersteig

Wald und Feld sind wirklich toll - aber ich kann die Maus doch nicht mit dem Auto dorthin fahren :o :o :o

Die Strasse ist - je nach Tagesform - nervig bis fast unmöglich.
Manchmal klappt es, solange wir recht zügig gehen und sie es somit bald "überstanden" hat. Kommt aber ein großer Bus, klappernder LKW ... würde sie mir am liebsten auf den Arm springen. ;( :o ;(

Stehen / sitzen bleiben mag sie da gar nicht - nicht mal mit Leckerlies.

Ich habe schon versucht, ein Stück abseits der Strasse mit ihr zu spielen oder sie zu füttern - nix geht!
Sobald sie einen Bus o.a. hört, dreht sie sich um und möchte mich am liebsten nach Hause schleifen...

Unser TA hat uns Canistress-Saft gegeben, aber das scheint auch nichts zu bringen
(höchstens Duchfall :o ).


Habt Ihr eine gute Idee???

Liebe Grüße
:wi: Fibine

PS: Ab wann sollte ein Hund zumindest etwas leinenführig sein?

2

Freitag, 4. August 2006, 21:31

Hallo,
also, um zu deiner Frage etwas sagen zu können, bräuchte ich noch ein paar Informationen:
Wie alt ist deine Hündin? Wo ist sie aufgewachsen bzw. wohnt sie (ist die Gegend eher städtisch oder ländlich)? Hat sie eventuell einen negativen Reiz mit dem Geräusch der "Straße" verbunden oder ist sie allgemein schreckhaft / geräuschempfindlich? Wie hast du das Gassigehen an der Straße geübt? Müsst ihr immer an der von dir beschriebenen (Haupt-?)Straße vorbei oder gibt es auch etwas ruhigere Wege? Kannst du vielleicht zu anderen Zeiten mit ihr das an-der-Straße-Gehen trainieren? Oder hat sie eher Schwierigkeiten beim Überkreuzen der Straße bzw. beim Warten am Straßenrand? Reagierst du vielleicht an der Straße anders als sonst (vielleicht mittlerweile durch den Stress)? Bestärkst du sie vielleicht sogar in ihrer Unsicherheit und Angst(indem du sie bemittleidest, mit ihr im mitleidigem Ton sprichst? Sie auf den Arm nimmst?). Denk daran, dass du das Alphatier bist und Ruhe, Stärke und Sicherheit ausstrahlen musst! ;)
Du siehst, mir gehen so einige Fragen bei deinem Problem durch den Kopf, so richtig kann ich dir aber noch nicht helfen. Vielleicht kannst du die Situation, die Reaktion des Hundes und dein Verhalten ja noch etwas genauer schildern. Vielleicht reichten ja schon die Denkanstöße durch meine Fragen :D
Liebe Grüße, elbri

MausiMaus65

unregistriert

3

Samstag, 5. August 2006, 15:12

Hallo Fibine,

Leinenfuehrigkeit ist bei jedem Hund anders und auch jeder Hund verhaelt sich an der Strasse anders. Die groesseren Rassen sind da oft weniger Schreckhaft, die kleinen Rassen sind da oft etwas aengstlicher. Stelle Dir das ganze auch mal aus ihrer Warte vor. Ich denke mal, dass Dein Avatar Deine Maus ist, richtig. Sie sieht noch sehr jung aus.

Da sie ja kein 30kg Brocken ist, habe ich folgende Idee. Falls Du nicht die Moeglichkeit hast, sie durch ruhigere Seitenstrassen zum Wald zu fuehren, setzte Dich doch mal, wenn Du viel Zeit hast, an eine Bushaltestelle. Einfach dort sitzenbleiben. Sie erst einmal auf den Schoss nehmen, wo sich Deine Ruhe und Sicherheit auf sie uebertraegt. Du darfst aber auf keinen Fall nervoes sein, das merkt sie sofort. Und dann einfach dort sitzen und Bus um Bus abwarten. Nach dem 10. Bus sollte sie etwas ruhiger geworden sein. Dann kannst Du sie ja auf den Boden setzen. Noch ein paar Busse abwarten und schauen, wie sie sich dann verhaelt. Wenn sie auch da ruhig bleibt, dann kannst Du ja ein paar Mal um die Bushaltestelle herumlaufen, wenn sich ein Bus naehert. Du musst das sicher ein paar Mal ueben, ist mit einem Tag bestimmt nicht getan, aber sie muss erleben, dass ihr nichts passiert, dann wird sie auch beim Spazierengehen ruhiger.
Wenn sie unruhig wird, und rumspringt, dann darfst Du sie auf keinen Fall beschwichtigen. Also nicht streicheln und mit sanfter Stimme auf sie einreden. Ein (freundliches) bestimmtes Nein und wenn noetig in eine Platz Position auf Deinen Schoss oder spaeter den Boden druecken sollte Deine einzige Reaktion sein. Wenn Du sie streichelst und beschwichtigst, dann verstaerkst Du nur ihr Verhalten.

Viel Glueck!

LG
Britta

Uma-Lucy

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4

Samstag, 5. August 2006, 21:49

Hallo Fibine,

wir wohnen direkt in einer Kleinstadt und die immer zu überquerende Straße ist eine Bundestraße.
Da Lucy als sie zu uns kam, eine reine "Landpomeranze" war, zuckte sie schon weit vor dieser Straße zusammen und wollte umdrehen nach Hause. Auch mit gutem Zureden war sie nicht zum Weitergehen zu bewegen.

In einem Gespräch mit den Züchtern rieten sie mir, sie ruhig erstmal auf den Arm zu nehmen, um sie an den Lärm zu gewöhnen.
Ich sollte mich vielleicht mit einem Höckerchen bewaffnet an die Straße setzen, so dass Lucy merken würde, dass ihr nicht passiert, wenn die Autos, Busse und LKWs vorbeidonnern.
Höckerchen hatten wir nicht, aber ein paar Meter weiter war die Bushaltestelle, so dass wir ab da tagelang immer wieder dort saßen und ich merkte deutlich, wie dieser Straßenlärm ihr immer weniger ausmachte. So stellte ich sie dann neben mich an der Straße und als sie dann gar anfing an dem bisschen Grün zu knabbern, maschierte ich mit ihr los ... von da an war diese Straße kein Problem mehr.

Viel Freude mit deiner Maus, liebe Grüße
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:

Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

***
Regenbögen entstehen, wenn Sonne durch die Wolken scheint.
Möge bei uns allen immer wieder die Sonne durch Wolken scheinen.
* * *
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

5

Sonntag, 6. August 2006, 14:52

Hallo,

vielen lieben Dank für die schnellen Antworten.

@ elbri:
Sie ist ein halbes Jahr alt und kam mit 8 Wochen zu uns. Eigentlich kennt sie die Strasse...
zum Wald müssen wir immer da lang / rüber.

@ Britta + Mona:
Eure Idee mit der Bushaltestelle gefällt mir und die werde ich heute nachmittag mal probieren, auch wenn ich fürchte, sie wird mir dann hinter den Rücken auf die Bank krabbeln, um sich noch mehr zu verstecken.
Wäre toll wenn das langfristig was bringt, denn an der Haltestelle kommen wir sowieso immer vorbei, da können wir dann ja auch oft üben.



Mich erschreckt ihr Verhalten auch deshalb so, weil es von jetzt auf gleich massiv schlimmer geworden ist.
Die Strasse war noch nie ihr Freund, aber was da jetzt abläuft - also ehrlich, dass geht gar nicht!
Ich habe den z.T. den Eindruck, der Hund ist im Augenblick etwas "neben der Spur".

Negative Erfahrungen an der Strasse hat es (zumindest wissentlich) nicht gegeben und wenn sie sich so aufführt, beachte ich sie erst danach wieder, damit sie sich nicht bestätigt fühlt.

Hat es vielleicht mit dem Alter zu tun? Und ist das evt. nur so eine Phase und es gibt sich wieder?

Liebe Grüße
:wi: Fibine

Riho

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6

Sonntag, 6. August 2006, 16:32

Hallo Claudia,

du könntest deiner Kleinen zur Unterstützung der Maßnahmen mit Bachblüten helfen.

Folgende Mischung wäre sinnvoll:

Aspen, Gentian und Mimulus 4 x tägl. 4 Tropfen.


Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

7

Sonntag, 6. August 2006, 17:48

hallo Fibine ,

du hast ja schon viele gute Ratschläge bekommen .
mein erster Schnauzer war auch so ein "Landei" der nichts kannte und wir wohnen auch an einer lebhaften Hauptstrasse .
Ich hab es genauso gemacht wie Mona es beschrieb ;einfach an die Strasse gesetzt mit Hundi auf dem Schoss und Hundi einfach nur schauen lassen .
Aber ,deine Vermutung ,das es auch etwas mit dem Alter zu tun hat ,ist nicht ganz abwägig .Die Hunde machen auch so eine Phase durch ,wie die Menschenbabys das fremdeln ,Dinge und Geräusche die sie eigendlich kennen sind plötzlich zum Fürchten.
Mit ein wenig Geduld wirst du das aber auch in den Griff bekommen .Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Bemühungen


Gruß Erika

8

Sonntag, 6. August 2006, 18:04

Hallo Finbine,

könnte es sein, daß Deine Kleine gerade in ihrer (prä-)pubertären Angstphase ist?

Meiner Kenntnis nach haben das alle Hunde - mehr oder weniger ausgeprägt - in dem Alter.
Dann sind auf einmal Dinge, die vorher bekannt und nicht angsterregend waren, ganz furchtbar schrecklich.

Bei meinen Hunden ist das immer vorbei gegangen -. allerdings bin ich in der Phase auch nicht auf die Angst eingegangen (sprich kein beruhigendes "Zureden" oder ähnliches), sondern hab versucht ganz souveräne Hundeführerin zu sein und mich selber nicht beeindrucken zu lassen.

Herzliche Grüße,

Claudia & Q
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

9

Sonntag, 6. August 2006, 18:05

@erko - :D warst schneller mit dem "Fremdeln"

LG Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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10

Sonntag, 6. August 2006, 18:07

Claudia -:-

"zwei Dumme ein Gedanke " 8-|


Gruß Erika

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