LIEBE JANKA
Wie verhält sich genau der "Cattledog" in diesen Situationen? - Ich graule ihn an, sobald er nahe kommt. Er kommt nicht zum Beissen, jedenfalls nicht in erster Linie, sondern weill er uns "umrunden" will, es ist ein cattle dog.
Bedrängt er, greift er an, kommt es zu einer Beisserei mit Deinen Beiden an der Leine und diesem Hund frei? -
Ich glaube, er hat Spass an seiner Wirkung, verteidigt aber auch das, was er fuer SEIN Terrain haelt. Er ist rasend schnell und wir sind bloed in der Mitte. Meine beiden bellen wie VERRUECKT in seine Richtung und bewegen sich mit ihm im Kreis, dh sie versuchen es. Ich halte sie aber, wie ein Betonklotz bei mir. Der andere Hund ist frei und war lange Zeit nicht sichtbar. Der Besitzer muss hoeren und sehen, was passiert, zeigt sich aber nicht.
Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber - Du schreibst, Du hättest Deine Unsicherheit ("Angst") diesbezüglich überwunden - bist Du Dir dessen wirklich ganz sicher? Überprüfe bitte nochmals Deine innere Einstellung zu der beschriebenen Situation.
DU TRITTST mir NICHT zu nahe.
- Ich habe in den letzten Wochen diesen Hund beobachtet und ihn vor ein paar Wochen (das war tagsueber) erfolgreich verscheucht. Schrei: Get lost! und einen Schritt auf ihn zu gemacht. Da rannte er weg, nachdem er uns zweimal umrundet hat. In 1-4m Abstand. (Diese Hunde naehern sich ja den Schafen/Rindern von hinten). Da war ich aber mit meinem Standard SCHUBERT allein. Schubert kriegte SITZ ins Ohr gedonnert von mir und er hoppelte noch ein bisschen rum, aber meine Stimme spuert er sicher bis in die Gedaerme. Er sass und wenn er sich ruehrte oder anfing zu grummeln, dann rief ich ihn sofort "leave it" zur Ruhe. Ich hatte die Situation ausgesucht. Ich ging ueber die Strasse, der cattledog lief vor dem Laden rum aber ich wollte mit einer Frau, die dort stand, reden. DAS TAT ICH AUCH. Und Schubert zuppelte rum, der cattledog wurde dann von jemandem gehalten und es war Ruhe. (fast)
Was war anders heute morgen. Marley, die Minifrau, faengt das entseelte Geklaeffe an und schmeisst ihre 10kg nach vorne und wenn dann da ein Hund ist, dann greift Schubert bell-unterstuetzend SOFORT mit ein.
Der "kritische Handlungsspielraum" besteht meiner Meinung darin, dass Du eben BEVOR Deine Beiden meinen an der Leine zu wilden Monstern mutieren zu müssen Du bereits klar gemacht haben musst, dass Du dieses auf gar keinen Fall tolerieren wirst. Durch Deine Körpersprache glasklar für die Beiden ausgedrückt. Es darf überhaupt gar nicht zu dieser Eskalation kommen
Janka, zwischen der Eskalation + Monster-Mutation und meiner Wahrnehmung des Hundes/des Ursache, liegen 2 Sekunden. ich mach keinen Witz. Es traf mich heute morgen wie "der Schlag".
Meine Hunde hoeren mich dann nicht mehr.
Erst als jemand nach dem cattle dog rief, vergroesserte er den Abstand und bei ca 10m Abstand, hoeren mich meine beiden und haben schnell aufgehoert zu zerren und zu bellen (ihre Reaktion war besser als vor einigen Monaten).
Ich spreche Hunde, die sich frei bewegen - zB sich uns abends naehern laut an, und rufe "Go HOME!" (das ist hier ein typischer Ausdruck um freilaufende Hunde zu verscheuchen) und das hat in den letzten Monaten geklappt.
Kuerzlich kam dieser cattledog auf uns zu, als wir gerade am Haustor waren und die Nachbarin sah ihn kommen, boelkte ihn an und er ging wieder weg.
Heute morgen war die Situation nur &**%$$#
Wie schaffe ich es, meine beiden Hunde bei mir zu halten.... Sie hoeren nicht, sie hoeren nicht, sie hoeren nicht.
Wenn ich mit Leckerchen trainiere, dann tun sie ALLES. Auch ohne Leckerchen.
Die Uebertragung auf eine ernste Situation geht nur sehr zaeh und langsam vor sich. Beide sind 3 und 3 1/2
Hundeschule.... es gibt keine
Astrid
(ich war aber WEIT WEIT weniger gestresst als vor 1/2 Jahr!!) Darum sag ich, wenn ich einen freien Hund sehe, denke ich sofort Koeter, hau ab! und meine es auch und rufe es auch...