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baluese

unregistriert

1

Sonntag, 22. August 2010, 22:18

"traumatisierter" Hund

Hallo Foris,

heute und in nächster Zeit benötige ich wohl den Rat "alter Hasen" in puncto Hundehaltung:

unser Westie Morris wurde am Do von einer der zwei Viszla Hündinnen unserer Hundesitterin gebissen.
Keiner von uns war dabei( wir wissen es erst seit heute und sind auch erst seit ein paar Stunden wieder zu Hause).
Passiert ist es auf dem gemeinsamen Spaziergang" im Rücken" der Sitterin, es ging wohl um einen Stock.(Die Gründe führn jetzt hier zu weit, kurz gesagt vermuten wir, dass die Hündin überfordert ist durch noch nicht vermittelte Welpen auf engem Raum+Gasthunde)

Körperlich hat Morris ein groß ausgeprägtes Hämatom mit einem Loch und mehreren Schrammen im Nacken/Schulterbereich mit starken Schmerzen.
Die Sitterin hat ihn nachdem sie beim TA war bei einer Freundin untergebracht, da er schwer geschockt war.
Dort blieb er über das Wochenende und war jeden Tag beim TA. Heute leider notfallmäßig wg. starkem Speichelns, Zitterns etc.
Er hat Fieber( evtl Entzündung unter der Wunde) und wurde als schwer traumatisiert bezeichnet.

Nun haben wir ihn nach endloser Autofahrt( Prag/HH ohne Pause) wieder zu Hause und so langsam entspannt er sich. Er liegt normal zu unseren Füßen und Lenny lässt ihn brav zufrieden.

Meine Frage betrifft nun die Zukunft, was kann ich falsch bzw.eben richtig machen, damit er nicht zu so einer typischen "Westiezicke" wird.

Der TA sagt 7 Tage keinen Hundekontakt , da er anders riecht aufgrund des Traumas. Da halten wir uns bis auf Lenny nun dran. Morgen kann Lenny erst einmal mit meinem Mann mit, dann sehen wir weiter.

Mensch, er tut mir so leid, noch nie hat er so eine Erfahrung machen müssen und die erste Stunde mit ihm war grauenhaft. Inzwischen kommt er, wenn es Leckerlie gibt und wirkt viel entspannter.
Man muss natürlich auch bedenken, dass ihm alles fremd war. Die Freundin der Sitterin kannte er nicht, deren Haus nicht und den TA heute auch nicht. Da hat selbst die robuste Terrierseele gestreikt.

So, nun geht es auch mir schon besser und ich hoffe auf Eure Tipps

LG von Barbara mit Morris, der die erste wirklich schlechte Erfahrung gemacht hat und Lenny, der z.G. noch "unschuldig" ist

Yeannie73

unregistriert

2

Sonntag, 22. August 2010, 23:20

Hallo Barbara,

wirkliche Tipps geben kann ich leider nicht -
Yean wurde ein paar Mal gebissen (Rücken, Kehle,...) und wird zur Furie, wenn sie Schäferhunde oder große schwarze Hunde (Riesen) sieht...
Ein solches Trauma hatte sie zum Glück nie... -:- -:-

Ich wünsche Euch auf jeden Fall alles, alles Gute -
und dem Kleinen schnell gute Besserung!!!!

Vielleicht hilft es - nach der hundefreien Zeit - wieder positive Kontakte zu suchen!?


Viel Glück und gute Besserung,
Svenja

Philiandela

unregistriert

3

Sonntag, 22. August 2010, 23:53

Hallo Barbara,
am besten helft ihr eurem Morris, wenn ihr mit ihm und der Situation so normal wie möglich umgeht - ihn vor allem nicht bemitleidet oder besonders beachtet (eben NICHT mit Leckerlies locken, womöglich noch unter Stimmungsübertragung von "armer Hund"). Haltet ihn nicht extra von anderen Hunden fern (ich würde auf keinen Fall Lenny von ihm fernhalten - warum auch? der gehört zu seinem ganz normalen Alltag dazu). Löcher passieren und in den allermeisten Fällen sind die Hunde dadurch nicht traumatisiert. Wer weiß, ob nicht eher das lokale "drumrum" (weniger die Beisserei als die Umquartierung) zu seiner Verfassung beigetragen hat.
Da ihr unsicher seid, wie ihr Hundekontakte angehen sollt, wäre die Empfehlung, euch erst unter Hunde zu begeben, die Morris kennt und die Kontakte langsam wieder soweit auszubauen, wie er es gewöhnt ist - alles aber mit ganz normalem Verhalten eurerseits, keine Betüdelei. Er wird sich Hunden noch am ehesten neutral nähern, wenn ihr es auch tut (wenn nicht, berichte nochmal ;) ).
LG Ela

baluese

unregistriert

4

Montag, 23. August 2010, 00:17

Liebe Svenja, lieben Dank für Deine mitfühlenden Worte.


Liebe Ela,
danke Dir für Deinen Rat, so ähnlich hatte ich es mir schon aus dem Bauch heraus gedacht. Ich vermeide tunlichst "Tüdelei", aber heute ging s mir einfach darum, die Lage einschätzen zu können - weil sich aus der Distanz alles so dramatisch anhörte.

Gut, er ist wirklich arg malträtiert und hat sicher Schmerzen ( Fieber ist momentan bei 38,7 im Gegensatz zu zeitweilig 39,7 und höher, er hat aber heute mittag beim TA fiebersenkende Mittel bekommen).

Lenny geht ganz selbstverständlich mit ihm um, er lässt ihm sogar den favorisierten Platz zu meinen Füßen.
Sorgen mache ich mir nur wg.des Fiebers und der mögl. Infektion.

Morris geht wenn Hunde auf uns zukommen immer "bei Fuß" bis ich ihn freigebe, weil ich nicht will, dass sie beide manchmal zu zweit einen Hund "aufmischen".Und Lenny ist alleine eine kleine "Memme". So kann ich es doch auch weiter halten eben erst einmal möglichst mit bekannten Hunden.
Du meinst also, ich sollte Lenny morgen ganz normal zu Hause behalten? Ich hab ja auch schon gedacht, dass alles andere für ihn eigentlich komisch weil ungewohnt ist.

Es war wirklich ein Riesenschreck für uns alle daran Beteiligten( auch die Hundesitterin tut mir total leid) aber so jetzt finde ich ihn wirklich ziemlich normal.
Morgen geht es erst mal wieder zum TA und dann mal schauen,
Lg Barbara

Philiandela

unregistriert

5

Montag, 23. August 2010, 01:43

Hallo Barbara, Temperatur ist mit 38,7 noch (oder wieder) total normal, ich finde überhaupt komisch, daß er Fieber bekam, nachdem er nach der Beisserei jeden Tag beim TA war (also doch sicher Antibiotika bekommen hat?). Aber mach dir keine Sorgen, in der Regel heilen Bisswunden sehr gut, mit oder ohne Infektion, oft auch ohne Antibiotika, Nähen oder überhaupt irgendeine Behandlung - das durfte ich erst kürzlich von einem Schäfer lernen und werde bei sowas auch immer pragmatischer :D .
Klar solltest du Lenny dabei lassen - so, wie du es selbst schon gedacht hast (ich glaube auch nicht, daß euer TA "Familienmitglieder" gemeint hat, als er von Kontaktvermeidung mit anderen gesprochen hat).
Alle anderen Kontakte gehe so an, wie bisher, wenn es sich bewährt hat. Wenn Morris sein Verhalten extrem ändern sollte, schreib nochmal was dazu - aber ich kann es mir nicht vorstellen, wenn Hundebegegnungen sonst relativ unproblematisch waren. Ich glaube, er ist jetzt 5? Dann ist er auch charakterlich gefestigt und eine extreme Verhaltensänderung aufgrund nur eines Vorfalles ist zwar möglich, aber sehr selten, vor allem, wenn der Umgang der Umgebung, also beispielsweise eurer der gleiche ist.
Mein MS (bald 4) wurde auch gerade in "Tötungsabsicht" geledert (guckst du unter "Halsband & Co.), aber ausser, daß er den Angreifer hinterher tunlichst gemieden hat (er mußte während der Attacke auf seine Kehle wirklich wie am Spieß um sein Leben brüllen), hat sich am Verhalten gegenüber fremden und bekannten Hunden rein gar nichts geändert. Dazu noch ein Geständnis (liest ja keiner :D ): nach dem Vorfall habe ich meinen Dicken auch im Bett plaziert und tröstlich-bedauernd beschmust, aber er hätte es auch so überlebt :love:
Liebe Grüße,
Ela

baluese

unregistriert

6

Montag, 23. August 2010, 10:26

Hallo Ela,

da meine Hunde meist mit Moxonleinen gesichert sind, war Morris Hals dem Angriff im Nacken "nackt" ausgeliefert - aber das war vielleicht auch gut so.

Leider gibt es bei uns noch keine Entwarnung, heute morgen wieder 39,2 und Apathie - kein Appetit. Darauf nüchtern ab zum TA und das war gut so.
Er hat an der vermeintlich unversehrten Halsseite, die noch ungeschoren war( nun nicht mehr) eine Hühnerschenkelgroße Beule, die mit Eiter gefüllt ist.
Nun musste ich ihn beim TA lassen und sowie" etwas Luft ist" wird die Beule in Narkose "gespalten". Hinterher Drainage etc, ich kann heute um 16.00 mal anrufen.

Mein Bauch sagt mir , dass Morris wohl die Nacht dort verbringen muss ( was natürlich wieder Psychostress ist), aber ich möchte einfach auch, dass eine gewissenhafte Kontrolle und Versorgung gewährleistet ist - was da wohl noch so kommt......

Mir sitzt das alles ganz schön in den Gliedern merke ich und ich werde jetzt wohl mal zur Ablenkung einen Großeinkauf tätigen, wer weiss wann ich das nächste Mal beruhigt aus dem Haus gehen kann...

Drückt uns die Daumen, dass sich die "Morrimaus" schnell erholt

Lg Barbara

Riho

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7

Montag, 23. August 2010, 10:51

Hallo Barbara,

ich habe es gerade erst gelesen und wollte den Verdacht äußern, dass da eine Verletzung nicht gefunden wurde. Nun ist es ja so.
Also ICH würde meinen Hund nicht dort lassen. Wenn sie krank sind brauchen sie ihre gewohnte Umgebung und ihre Menschen, um schnell wieder zu genesen. Wenn du dich selbst kümmern kannst (was zu tun ist, kann der TA dir doch erklären), ist dein Hund zu Hause sehr viel besser aufgehoben. Meiner Enja musste mal nach einer heftigen und von mir nicht bemerkten Zurechtweisung ihrer Mama auch ein solches Teil geöffnet werden. Es kam jede Menge stinkige Brühe raus und das blöde war, dass die Wunde nach zwei Stunden schon wieder zu war, was ja nicht durfte, damit eventuell vorhandene Reste noch raus konnten. Eine Drainage wollte mein TA nicht legen, weil das so eine blöde Stelle am Schädel direkt über dem Auge war. Also musste ich immer wieder Bewegung in die Wunde bringen, damit sie sich nicht zu früh schloss. Das haben wir alles prima hin bekommen und Enja war nach einem halben Tag schon fast wieder wie immer. Manipulationen stecken unsere Hunde gut weg, aber die seelischen Belastungen machen ihnen viel mehr zu schaffen. Sie brauchen gerade in solchen Situationen ihre Sicherheit und gewohnte Umgebung - und Menschen, die sich zwar gut um sie kümmern, aber nicht zu sehr betüddeln.
Ich wünsche deinem Kerlchen baldige Genesung :streicheln:

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

8

Montag, 23. August 2010, 12:25

Hallo Barbara,

sei froh, dass die mit Eiter gefüllte Verletzung entdeckt wurde -:- -:- -:-
Armer Morris :streicheln:
Ich wünsche ihm GUTE BESSERUNG -:-

LG
Marion

9

Montag, 23. August 2010, 13:19

Hallo Barbara,

Ich wünsche deinem Kleinen alles gute und das er bald wieder Gesund ist und wieder fitt wird.

Gute Besserung

Lg Bettina mit Arino

pfeffersalz

unregistriert

10

Montag, 23. August 2010, 14:35

drainage

hallo

zum thema drainage :rolleyes:

als unserer ambra auf der li unteren brustseite eine fettgeschwulst entfernt wurde, hat sich eine schwammige beule gebildet. der ta hat diese geöffnet - und als ich die blutig-eitrige flüssigkeit sah, war ich einer ohnmacht nahe - ich hab nur gerufen HALTET MEINEN HUND - und bin hinaus gelaufen. :wacko:

ich habe es aber dann gelernt, die drainagen selbst zu legen :: ::

lg
vera

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