Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

baluese

unregistriert

1

Donnerstag, 4. Juni 2015, 09:56

Rudelveränderung durch Verlust eines Rudelmitglieds

Hallo Ihr Lieben,

...ich muss gestehen, dass ich meinen Morris wohl unterschätzt habe...

Gerade in seinen letzten Wochen war er doch rudelmäßig ziemlich "außen vor"...wir drehten getrennte Runden und besonders im Garten musste ich ihn das eine oder andere Mal unterstützen, wenn Lenny ihn nicht die Terrasse runter lassen wollte...

Umso mehr erstaunt mich jetzt ( nein eigentlich ist es ja logisch), dass die anderen beiden sich jetzt scheinbar zumindest zeitweilig neu "finden" müssen....es wird doch ab und zu mal heftiger geknurrt, wenn einer dem gerade eingenommenen Liegeplatz zu nahe kommt bzw. ist es wieder mal äußert wichtig zuerst im Garten zu sein.

Nicht, dass wir richtige Probleme hätten, die ich nicht durch mein Chefsein lösen könnte , aber es fällt auf, dass davon vorher zwischen den beiden nix zu spüren war ( in einem Körbchen wurde hier allerdings ohnehin nie gelegen).
Mir sagt das, dass Morris wohl doch sehr souverän körpersprachlich für Ruhe im Rudel gesorgt haben muss....obwohl er eben immer so "unauffällig" wirkte..

Der Einzige Liegeplatz bei uns der nur von einem Hund belegt wurde, nämlich von Morris ist bisher ungenutzt...
Ein paar Mal hab ich Lenny von dort verscheucht in Morris letzten Tagen ( vorher wäre er ohnehin nie in diese Kudde gegangen)....das hat er sich evtl. doch gemerkt...frisch bezogen ist alles, ich werde das mal üben....( es ist ein schöner Platz unter der Treppe....und ein leerer Platz dort würde mich schmerzen), vielleicht nimmt er ihn doch noch an..

Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht nach dem Tod eines Rudelmitglieds?

Lg Barbara mit Lenny und Izzy....und dem weissen Morris tief im Herzen

Nuggets

unregistriert

2

Donnerstag, 4. Juni 2015, 10:57

Ich habe vor 4 Jahren innerhalb von 5 Tagen 2 meiner 5 Rudelmitglieder verloren. Ich habe die Plätze der beiden erst mal komplett weggeräumt, auch weil ich es nicht ertragen konnte die leeren Plätze zu sehen. Die verbliebenen 3 und auch ich haben natürlich erst mal komplett neben uns gestanden. Es hat etwa 3 Monate gedauert bis wir uns gefangen hatten und dann wurden auch die Plätze der Verstorbenen wieder belegt.

Das Rudel hat Jahre gebraucht bis es wieder in sich stabil war... Also ohne mein einwirken.

Egal wie lange es her ist, sie fehlen auch heute noch.

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

3

Donnerstag, 4. Juni 2015, 11:30

Hallo Barbara,

gerade die Unauffälligen und Coolen sind die Chefs, nicht diejenigen, die auffallen und Randale machen. Chefs agieren hauptsächlich körpersprachlich und ihre Körpersprache ist so diffizil, dass sie den Menschen oft gar nicht auffällt.

Hier bei uns verlief beim Tod eines Hundes nur alles reibungslos, wenn vorher schon die Chefposition durch einen nachwachsenden, jüngeren Hund besetzt war. Da unsere Hunde, bis auf einen, sehr alt wurden, war das fast immer schon geklärt. Nur als Enja mit 11 1/2 Jahren starb und Julchen gerade mit gut 4 Monaten zu uns gekommen war, war Korry total durch den Wind. Angie war ein halbes Jahr vorher gestorben und so hatte Korry innerhalb kurzer Zeit zwei Hundechefs verloren. Sie selbst ist kein Chef und Julchen war ja noch viel zu jung, um diese Rolle übernehmen zu können. Korry stand völlig neben sich und es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich wieder gefangen hatte. Hinzu kam, dass Julchen ein "schwer erziehbares Kind" :D und Korry mit ihr total überfordert war. Julchen hat sich Frechheiten heraus genommen, die sie sich bei Angie und Enja niemals getraut hätte. Korry hat mich immer nur mit "Hiiiiilfe" im Blick angeschaut und ich musste sehr vieles selbst regulieren. Als Julchen erwachsen und endlich kein Rappelkopp mehr war, hat Korry sich ihrer Führung anvertraut. Bei Angie und Enja wäre Julchen kein Chef geworden, aber für Korry ist sie es. Die Kleine zollt ihr den Respekt, den ein "Rudelchef" erwarten kann.

Wenn ein ranghoher Hund aus einer Gruppe ausscheidet, kann das, wenn kein passender Nachfolger da ist, für sehr viel Unruhe sorgen.
Das war selbst in unseren Welpengruppen so. Wenn der momentane Welpenchef aus dem Haus ging, standen die anderen erst mal bisschen ratlos herum, es war eine Weile sehr ruhig, bis die Gruppe sich wieder neu sortiert hatte. Man muss aber schon hinschauen können, um so etwas zu bemerken. Unsere Welpenkäufer, die uns regelmäßig besuchten bis sie ihren Hund bekamen, haben das nicht gesehen, bis wir sie darauf aufmerksam machten. Sie waren immer wieder erstaunt, wie wichtig eine "Rangordnung" schon bei den Kleinsten ist.

Grüße von
Rita

baluese

unregistriert

4

Donnerstag, 4. Juni 2015, 16:33

Hallo Rita,

so ähnlich dachte ich es mir schon...

Lenny und Izzy sind beide eher "anlehnungsbedürftig" und ich "fürchte" die Rolle wird an Lenny hängen bleiben, bis auf gelegentliche "Versuche"Izzys..

Izzy putzt Lenny morgens nach dem aufstehen zB ritualisiert die Ohren...auch abends kurz vor der Fressenzubereitung kommt das vor..ich denke sie beschwichtigt da...
Draußen ist Lenny ohnehin souveräner, das haben die beiden ja auch schon seit Anfang des Jahres täglich geübt.

Drinnen scheint es manchmal "unklar" zu sein....

Das sind so Gedanken, die mich auch in Richtung fernere Zukunft beschäftigen....mir "gefällt" es momentan mit zwei Hunden eigentlich gut ( bis auf, dass mir mein Morris natürlich fehlt)während mein Mann langfristig schon gerne wieder einen dritten Hund hätte.

Ich finde es aber in der jetzigen Konstellation noch viel schwieriger, ein "harmonisches" Rudel zu schaffen...es sei denn ich "wüsste", dass ich einen neuen "Chef" installieren könnte.

Lg Barbara

chaotina

unregistriert

5

Freitag, 5. Juni 2015, 19:35

Ohren lecken

Also bei uns hat der Chef den anderen die Ohren geputzt und die durften sich dabei auch nicht rühren, aber ich weiß ja nicht wie es bei euch aussieht. Kann ja vielleicht auch beschwichtigen sein.
Meine mussten sich auch erst mal ganz neu sortieren als Stella gestorben ist und ich gestehe auch ich hatte ihr nicht mehr so viel Führungsfähigkeiten zu getraut. Bei uns ging es sehr schnell, dass sich Anjes und Cinja neu gefunden haben, obwohl Anjes mehrere Wochen um Stella geweint hat. Auch mit unserem neuen Familienmitglied klappt es gut. Mal sehen wo unsere Reise hingeht
LG Inka mit Anhang

6

Freitag, 5. Juni 2015, 23:35

Wir hatten drei Rottihündinnen.......als die Älteste ging, brach das Chaos aus....Die zwei verbliebenen konnten sich nicht arrangieren.....Nach zwei Jahren Zickenterror (mit mehrfachen Besuchen der Notaufnahme unsererseits) haben wir die jüngere abgegeben.....ist letztendlich in Schweden gelandet und hats gut getroffen....So eine "Rudelneuorientierung" kann auch total "in die Hose" gehen......

Jackie

Fortgeschrittener

  • »Jackie« ist weiblich

Beiträge: 933

Aktivitätspunkte: 5 490

Hunde: Zwergschnauzer: Baffy 13 J. und Ziva 9 J., sowie Ricky, Eike, Ambra und Loki im Herzen

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

7

Samstag, 6. Juni 2015, 21:05

Hallo,

als Chefin Eike starb übernahm Ambra ohne Problem ihren Job. Als Ambra starb übernahm Laika und als wir Laika abgaben übernehm Baffy. Baffy ist nur etwas eigen durch ihre schlechten Erfahrungen, aber von den Instinkten und dem Hundeverhalten ist sie top. Unser Rudel besteht ja aus einem Rüden und zwei Hündinnen. Loki hat da auch eine wesentlichen Rolle. Aber ist es nicht so, dass einer der Hündinnen immer die Ranghöchste ist? An sonsten müsste ich nochmal über den Chef des Rudels nachdenken.
Bei uns gab es also nie Probleme wenn ein Rudelmitglied "ging". Nur einmal als Jackie dazu kam.

LG Birgit

baluese

unregistriert

8

Sonntag, 7. Juni 2015, 00:31

Hallo Ihr Lieben,

ich denke auch, dass normalerweise die Hündin die Ranghöhere ist...da bei uns aber sowohl Rüde als auch Hündin kastriert sind, dachte ich, das sei vielleicht "aufgeweicht"...

Für mich hat das Ohrenputzen schon etwas beschwichtigendes.....aber ich kann mich da total irren...es passiert bei uns jedenfalls nur "einseitig", also nur Izzy bei Lenny, niemals umgekehrt...

Momentan habe ich den Eindruck, sie wachsen gut zusammen...

Lg Barbara mit Lenny und Izzy....und mit schmerzvoll vermisstem Morris im Herzen

Anke E.

unregistriert

9

Sonntag, 7. Juni 2015, 08:33

Hmm in meinem 3er Rudel ist der Foxterrier-Rüde der Chef, er ist auch der souveränste, der klärt Alles mit Körpersprache oder kurzem Fang-Griff, und als seine Schwester mit 9 Monaten dazu kam hiess es auch von mehreren Seiten, sie würde bald "oben" stehen. Derweil ist ja Ronja dazu gekommen und er ist weiterhin Rudelführer. Dafür hat Ronja(17 Monate) meine Juno(2 3/4 Jahre) in der Hierarchie überflügelt, sie steht über ihr aber eben beide unter Jingles. Ronja putzt Junos Ohren, lach und alle 3 die der kleinen Siam-Katze :D :love:
Als damals mein Jack mit 14 eingeschläfert werden musste lief seine Nichte Cora wie Falschgeld durchs Haus...sie stand genauso neben sich wie wir auch...es dauerte ein paar Tage bis sie zur Ruhe kam und sie hat auch danach nie auf "seinen" Plätzen gelegen fällt mir gerade so auf.

Sumi

Activ

  • »Sumi« ist weiblich

Beiträge: 2 113

Aktivitätspunkte: 10 715

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZSss Hündin, geb. 17.02.06 - ZSss Rüde, geb. 11.04.10 - bei meiner Mutter: ZSss Rüde, geb. 22.10.10

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

10

Sonntag, 7. Juni 2015, 12:00

Bin nur mit Handy online, aber das wollt ich loswerden ehe ich es nachher vergesse:
Easy putzt Kafka die Ohren und schubst ihn dabei wieder um wenn er sich wehrt - für mich "Fürsorge" die er über sich ergehen lassen muss

Kafka putzt niemanden

Cally leckt Kafka den Nacken, aber wenn er geht, ist Cally nicht so rabiat wie Easy sondern lässt ihn gehen

Für mich: Easy höchste Position (Chef will ich sie nicht nennen, sie ist halt das Mädchen im Haus) - Kafka relativ neutral, darf bei Easy ALLES - Cally eher so der Prügelknabe ;)
er versucht zwar so kontrollieren, aber wenn einer ausbricht steht er halt hilflos da und... kann nix dagegen machen ;)
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

Ähnliche Themen

Social Bookmarks