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Hallo ,

heute ist wieder so ein Tag ,an dem ich mich frage :"wer hat bloß die Legende vom Welpenschutz erfunden ?"

Immer häufiger passiert mir in letzter Zeit ,das sich Junghundebesitzer über meine Nicki beschweren ,weil sie sich nicht von den Jungspunden auf der Nase herum tanzen läßt und immer kommt dann der Ausruf : der ist doch erst XY Monate alt ,der hat doch noch Welpenschutz .
Wenn ich dann zu erlären versuche ,das es den Welpenschutz nur im eigenem Rudel und nur bis etwa zur 16.ten Woche gibt ,hält man das für eine Schutzbehauptung meinerseits.
(Ich muß dazu sagen ,das Nicki eine Engelsgeduld mit Welpen hat .Aber ab einem bestimmten Alter läßt sie nicht mehr den Molli mit sich machen und hält sich als Erzieherin berufen .)
Habt ihr ähnliche Erfahrungen und wie geht ihr damit um ??

Gruß Erika die heute ganz schön genervt war

Hallo Erika,

wir mußten leider auch sehr schnell feststellen,dass es den Welpenschutz nicht gibt.
Conan wurde mit 11 Wochen von einem anderen Hund gebissen. Ich wußte das eigentlich vorher schon,aber die beiden Hunde kannten sich und es ist trotzdem passiert.
Nach dem Vorfall haben uns auch alle möglichen Leute auf den angeblichen Welpenschutz hingewiesen und uns angekuckt wie Aliens als wir sie aufklärten.
wir haben besonders bei Hündinnen aufgepasst und waren immer dankbar wenn man uns von weitem gesagt hat,dass die Hündin keine Welpen mag.

Ich denke das Gerücht wird nie aussterben.

LG
Melanie

Hallo an alle,

ja, ja die Sache mit dem Welpenschutz. Das wird doch sogar von Züchtern, Tierärzten etc. gesagt .Da kann man sich nur wundern. Es wäre schön, wenn es mal bekannter gemacht würde, das es keinen Welpenschutz gibt.

Leider haben Ayk und ich da auch ganz schlechte Erfahrungen gemacht und fragen jetzt immer nach ob sich der Hund mit Welpen verträgt ?? Besser als nachher einen verschreckten Welpen haben und Monate mit ANGSTAUSTREIBEN beschäftigt sein. Sicher müssen die Welpenbesitzer auch darauf achten, dass die kleinen Energiebündel die schon etwas älteren, ruhigeren Hunde nicht ärgern.

Gruß Sandra mit Ayk

hallo Erika,

auch wir mussten uns schon einmal wüst beschimpfen lassen, weil unser klm charly es gar nicht witzig fand von einer 7 monate alten chow hündin ständig in den allerwertesten gezwickt zu werden. erst hat er nur gedroht, aber als die dame immer noch nicht hören wollte ( so nach einer halben std. ) hat er sie auf den rücken gelegt und sie nur angeknurrt. daraufhin war mein hund ein agressives mistvieh .
und jetzt bei yukon ist es ähnlich, die leute fallen aus allen wolken wenn ihr hund meinen mal anbrummelt. ( das macht er/sie doch sonst nicht)
aber ich habe die erfahrung gemacht, das hündinnen ein wenig heftiger reagieren als die rüden. geht oder ging euch das auch so?

lg heidi mit bräsen und chrly im herzen

Hallo Erika,

es kann gar nicht oft genug darauf hingewiesen werden, dass es sich wirklich um ein Märchen handelt und Welpen nur innerhalb des eigenen Rudels Schutz genießen. Was sich junge Hundelümmel oftmals trotzdem duldsamen erwachsenen Hunden gegenüber erlauben dürfen, ist erstaunlich und nährt die Legende. Ich versuche immer, Aufklärungsarbeit zu leisten.

Viele Grüße
Gaby

Hallo Erika,

mein Erfahrung lehrte mich bei jungen Hündinnen vorsichtig zu sein. Sie sind bei Welpenbegnungen meist übertrieben agressiv, aus Unerfahrenheit.

Ältere reagieren zwar ungnädig, jedoch dosiert.

Die leichteste Übung besteht bei jungen, erwachsenen Rüden, die selber noch verspielt und locker sind.

Meinen Welpenkäufern rate ich sich kurz mit den anderen Hundebesitzern abzusprechen und dann eine kontrollierte Begegnung zu zu lassen.
Denn die Zurechtweisung von älteren Hunden, ist schon ein wichtiger Bestandteil der Reife beim Junghund.

Aber eben genauso das Aufpassen, wenn der eigene Jungdrache dann ins Mobbingalter kommt.

Für bedenklich halte ich das Spielen von einem Welpen mit einem großwüchsigen Junghund, da dabei oft die Gefahr ungewollter Verletzungen besteht, weil der größere einfach noch nicht die Körperbeherrschung hat.

Ideal wäre eine gemischte Gruppe beim täglichen Gassigang, da der Kleine dann einfach so mit in das "Rudel" reinwächst.

LG Judy, die ganz vorsichtig ist wenn die "Welpen" das erste Mal wieder zu Besuch kommen

Hallo,

hab das Theme schon oft genug in meiner Gruppe (Junghund) angesprochen, aber leider wußten fast alle nichts davon. Nächste Woche geht unter Welpenkurs wieder los , da wer ich wieder darauf hinweisen , daß es keinen Welpenschutz gibt.
Wer erfand das eigentlich? einer der Bücher schreibt und nichts von der Praxis draußen weiß

LG Karin1233

hallo!

auch wir wurden immer wieder "aufgeklärt", das ihr hund unseren nichts tun würde, weil die ja noch welpenschutz haben! wenn ich merke felix wird zu heftig nehm ich ihn halt weg! wenn er es dann nicht verseht soll der Hund ihn ruhig erziehen (wenn ich merke, der andere hund erzieht wirklich nur!) und dann sind die besitzer immer ganz geschockt, dass ihr hund böse gegebüber einem gelpen ist !

mich wundert es echt, dass sich das immernoch hällt! wobei doch so oft das gegenteil gezeigt wird! und das trainer, TÄ und züchter das erzählen !

liebe grüße

Hallo Erika!
Auch ich wußte bei meiner ersten Hündin darüber nichts und war sehr erschrocken, wie sie im Feld auf einen jungen Retrieverwelpen "losgegangen" ist. Der Besitzer war entsetzt und ich auch. Erst auf dem Hundeplatz, den ich dann mit meiner jetzigen Hündin Ebony besuche, wurde mir der "Welpenschutz" erklärt - genau so, wie Du's sagst: Nur im eigenen Rudel und auch nur bis Ca. 4 Monaten.
Heute bin ich schlauer und passe auch bei Judy auf, wenn sie gar so frech zu älteren Hunden ist.
Zum Glück gehen inzwischen immer mehr Leute in die Hundeschule und so gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass es sich vielleicht irgendwann mal rumgesprochen hat...

Liebe Grüße
Petra
und Bonnie (die immer nur lieb zu allen Hunden, inkl. Welpen ist)
und Judy (die vor nichts und niemanden zurückschreckt, auch wenn's mal ein großer, erwachsener Hund ist!)