Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo liebe Gruppe. Heute mal wieder ein paar Fragen aus Berlin. Also erstens: Max hat sich total toll entwickelt :-) ! Jetzt aber meine Fragen:Max (jetzt 5 Monate) ist sehr zutraulich zu allen. Auch zu wild fremden Personen. Im Prinzip kann jeder rufen oder pfeiffen und Max ist hin und weg.Auch beschnüffelt er jeden auf der Strasse und würde am liebsten mitlaufen. Gibt sich das noch? Hatte eigendlich gelesen das Schnauzis eine gesunde Menge Mistrauen aufbauen, Max scheint da anders zu sein. Es geht nicht darum das er jeden anbellt, aber das Risiko das er mal mit jemanden fremden mitgeht ist doch vor allem in der Großstadt schon erheblich. Zweite Frage bezieht sich auf das fressen. Zuhause frisst er auf Kommando. Alles Klasse, aber draussen wird ohne "zu fragen" :o alles aufgesammelt was nach Essen auch nur im Entferntesten aussieht. Wie bitte können wir Ihm das abgewöhnen?

So, schonmal Danke für Eure hoffendlich vielen Antworten sagen

Thomas, Heike & Max vom Löwenherz

hallo , schön das es deinem hundi so git geht. :-)
ähnlich war es bei uns auch ... wenn mal ein schnauzer zutraulich zu jedem ist ,verändert sich das kaum. aber sei doch froh ... er muß ja noch einiges erfahren und mit viel liebe lernt er auch alles was du ihm beibringst ...fast alles ...
ich habe zwei von der sorte ..die eine ist problematisch und die andere superlieb...
dafür habe ich mit der kleinen die zu allen freundlich, auch weniger probleme,sie gind früher auch zu jedem hin ,das macht sie auch nicht mehr . und ich kann sie auch aus den augen lassen ,wenn ein jogger kommt ..sie rennt nicht mehr hinterher :-) :-)
vorausgesetzt der jogger beachtet sie nicht, tut er es nicht , (**)
dann ist sie sehr zutraulich.
aber das ist mir viel lieber...


gruß alexis (**)

Ich bin auch der Meinung wie Alexis - sei doch froh, wenn er auch zu fremden Personen geht. Ich hab auch so eine Maus die sich über jeden freut - und ich persönlich finde das nicht schlimm. Unser Rüde (leider verstorben ) war äußerst misstrauisch gegenüber fremden Personen - liess sich von denen auch nicht anfassen -und das war wirklich nicht einfach, vor allem im Urlaub, Stadt usw. Jedoch brauch ich keine Angst haben, dass meine Maus mit fremden Personen gehen würde - sobald ich weiterlaufe oder mich umdrehe kommt sie sofort zu mir - ich denke mal keine Sorge - Max weiss schon ( oder wird es auf jeden Fall noch lernen ) zu wem er gehört (**)
LG Sandra

hallo!

also, wir ham das problem auch , dass rieke sehr viel frisst! wir haben überlegt mit der schleppleine zu arbeiten, jetzt klappt das NEIN, aber doch so gut , dass es nich nötig ist. also mit schleppleine sachen "extra" hinlegen, dass es nich so überraschend kommt und dann mit "NEIN" wegziehen, oder halt sonst auf den hund achten und es versuchen zu merken, bevor das leckere weg ist, so dass man noch zeit hat die leine aufzunehmen, also, man merkt, ich habe damit noch nicht gearbeitet, nur mich mit beschäftigt! vielleicht kennt sich da ja jemand besser aus :o ?!?. sonst so bei taschentüchern, die sie früher auch geliebt hat hab ich hier den tipp bekommen mit essig getränkte taschentücher hinzulegen, dass hat sehr gut gewirkt! sie is drauf zu gerannt und hat "herzhaft (**) reingebissen", jetzt guckt sie taschentücher eigentlich nicht mehr an! sonst is halt noch das ablenken, also, halt den hudn möglichst viel beschäftigen, dass er garkeine Zeit hat was aufzunehmen, aber das kalppt natürlich (wie alles) nich bei allen hunden und is auch manchmal echt zu stressig!!! :p

viel glück und spaß!

mary und rieke (**)

Hallo Heike und Thomas

Möchte zum Thema nur kurz etwas aus meiner Zitate-Sammlung 'Wesensbeschreibung Pinscher' zitiren, dass sicher auch für Schnauzer gültigkeit hat:

"Das angenehme Sozialverhalten gegenüber Mensch, Hund und anderen Haustieren wurde unserer Rasse mit in die Wiege gelegt. Dieser Trumpf muss unbedingt erhalten werden." (**)

LG
Brigitte
http://www.xandor-online.de/html/wesen_abstammung.html

Hallo Heike und Thomas,

ist nicht leicht, unsere Lieblinge davon abzuhalten, draussen alles liegenzulassen (besonders die armen Trockenfutterhunde, die ja kaum ein Sättigungsgefühl kennen). Man kann sie aber durch gezielte Übungen ins Meideverhalten bringen. In einem unserer Kurse habe ich das so erlebt: Der Ausbilder legte einige Stücke Fleischwurst auf den Boden. Wir sollten mit loser Leine daran vorbeigehen, damit der Hund die Gelegenheit zum Schnüffeln und Aufnehmen hat. Sobald sich der Hund für die Wurst interessierte, sollten wir ihm "die Leviten lesen". Das ging so: den Hund mit beiden Händen links und rechts am hinteren Unterkiefer packen (beim Schnauzer ist natürlich auch der Bart geeignet) laut und deutlich "Aus" oder "Pfui" sagen, mit dem Gesicht dicht an den Kopf gehen (sehr dominante Geste!) und schimpfen. Das haben wir solange wiederholt, bis der Hund von allein einen Bogen machte, um der Wurst auszuweichen. Bei richtigem Timing hat das tatsächlich funktioniert. Trotzdem muss man natürlich immer die Augen offen halten...

Dass dein Hund freundlich ist, finde ich gut. Das Gegenteil ist auf Dauer lästig und nicht gut für das Ansehen der Rasse. Mein Zwerg fällt jedem um den Hals, der ihn anlächelt. Das hat schon viele Leute bewogen, ihre Vorurteile gegen Zwergpinscher zu überdenken. Die Portaler, die meinen Hund kennen, wissen, wovon ich spreche. Besser, dein Hund zaubert ein Lächeln auf die Gesichter, als Stirnfalten, oder?

liebe Grüße

Brigitte

Unsere Hündin war auch sehr zutraulich und ich konnte teilweise nicht weitergehen, weil sie unbedingt jeden fremden begrüßen wollte. Das hat sich aber gegeben. Inzwischen ist sie bei Fremden reserviert, beachtet sie garnicht und möchte auch nicht angefaßt werden. Ganz anders, wenn fremde in unsere Wohnung kommen. Da wird jeder, der durch die Vordertür kommt stürmisch begrüßt, weil wir immer viel Besuch hatten als sie ganz klein war und ihr jeder etwas von ihrem Futter gegeben hat. Es ist wesentlich schöner, einfacher und praktischer einen freundlichen Hund zu haben!

Hallo Heike und Thomas,
ihr habt einen Welpen, wie er sein soll, offen und frei im Wesen, neugierig und freundlich, das Mißtrauen kommt von selbst. Je nach Hund mehr oder weniger. Ihr solltet nur darauf achten, daß ihr auf jeden Fall interessanter seid als irgendwelche fremden Menschen, die entgegenkommen, denn auch kleine Hundepfoten können eine helle Hose ganz schön dreckig machen! Interessant macht man sich durch Reden mit dem Hund, durch Spielen (also immer Lieblingsspielzeug einstecken haben), durch Leckerli usw. Wenn er zu anderen doch hingerannt ist, dann nicht ihn holen, sondern herrufen und tüchtig belohnen, durch Knuddeln oder Leckerli, wenn er dann wieder bei euch ist, und dann in die andere Richtung gehen. Das sind so Übungen, die man mit anderen Menschen und bei Spielen mit anderen Hunden immer machen kann, euer Hundi soll lernen, seine Aufmerksamkeit auf euch zu richten, bei aller Neugier.

Das "Aufsammeln" von Futter zu verbieten ist schwieriger, Schnauzer sind soo verfressen... Und frag mal Riho, mit Trockenfutterfüttern hat das wenig zu tun, ihre werden nämlich "frisch" ernährt und können trotzdem so manchen Verlockungen draußen nicht widerstehen... Aber mit Geduld, viel Konsequenz und viel Üben kriegt man das auch in den Griff. Wichtig ist, daß der Kleine weiß, was Nein oder Pfui heißt. Ich würde jetzt nicht so massiv einwirken, das kann auch ins Gegenteil schlagen, daß nämlich der Hund nicht der Wurst, sondern euch ausweicht, sobald ihr euch ihm nähert. Ich kenne da eine Hündin, die verschlang sowas Leckeres in atemberaubendem Tempo, bis man bei ihr war, und dann hüpfte sie in Sicherheitsabstand vor einem rum, da hatte man keine Chance mehr... :-) Ich würd's auch erst mal mit der Schleppleine oder präparierten Gegenständen versuchen.

Viel Spaß noch mit euerem Max,
Grüßchen,
Helen und Cina

Hallo Rita,

Du hast mir die Wörter mal wieder aus der Tastatur geommen... :-)

Unsere Franzi war bis zum Beginn der Pubertät auch eine fremden Personen gegenüber sehr aufgeschlossene Dame (um es mal höflich auszudrücken ). Gerne hat sie sich auch mal einem größeren Rudel angeschlossen (mit Frauchen alleine - nee, mit vielen anderen machts doch mehr Spaß :-) ).

Inzwischen ist das aber alles Vergangenheit - bis auf das Fressen (besonders wenn Frauchen nicht guckt ). Besonders eklig ist Ihre Vorliebe für Exkremente jeglicher Art, dann verfluche ich den Schnauzerbart ... Und woher kommt bloß die Vorliebe für Menschenka...???? :o