Hallo Sarah,
will dir kurz erzählen, wie meine aktuellen Erfahrungen mit Knubbeln sind. Mein Ridgebackmischling bekam im Alter von 2- 3 Jahren einen kleinen Knubbel auf dem Rücken. Er war hart, in der Haut verschiebbar, schmerzunempfindlich und so groß wie eine getrocknete Bohne. Da wir regelmäßig alle 2-3 Jahre umgezogen sind, stellten wir unsere Hunde immer neuen Tierärzten vor. Der Knubbel wurde bei jeder Impfung begutachtet. Alle Tierarzte waren sich einig: er sei harmlos und aus optischen Gründen sollte ich dem Hund keine Narkose zumuten. Jahrelang veränderte sich dieser Knubbel nicht. Im vergangenen Jahr wuchs er zusehends an.
Dieses Bild entstand im vergangenen November (da war der Hund 7 Jahre alt). Du kannst den Knubbel (inzwischen pflaumengroß) deutlich auf dem Rücken sehen.
Ein Tierarzt entschied nach einer Punktion (keine Flüssigkeit war drin), er sei immer noch harmlos. Als sie auf der Brust einen weiteren kleinen Knubbel bekam, ließ ich im Januar eine Narkose machen um beide Knoten zu entfernen. Auf dem Tisch wurde noch ein winziger 3ter Knubbel auf dem Oberschenkel entdeckt. Alle drei wurden entfernt und eingeschickt. Ergebnis: Alle drei aus dem gleichen bösartigen Gewebe. Die entarteten Zellen sind also schon im Körper verstreut. Dem Hund geht es zur Zeit gut. Er ist munter únd fidel, aber die Bombe tickt (zumindest in meinem Kopf). Es sind im Moment keine weiteren Knoten zu sehen. Sie sind aber auch nicht für die Haut prädestiniert (laut Laborergebnis). D. H. also, es können irgendwo, jetzt noch unsichtbar, im Körper Zellen wuchern.
Fazit: auch kleine harmlose Knoten können sich im Alter verändern. Ich denke oft, ob ich ihr Leben verlängert hätte, wenn dieser Knubbel (klein und harmlos) schon vor Jahren entfernt worden wäre?
Brigitte