Am Freitag ging es das erste mal mit klein Frieda zu einem Angelausflug bis Sonntag an die Bleilochtalsperre.
Schon am Donnerstag, als wir unser Auto beluden, merkte Frieda, das da wohl etwas im Busch ist.
Ganz verrückt wurde es dann am Freitag. Ich packte am vormittag schon die Tasche und legte diese aus Bett. Frieda positionierte sich genau neben der Tasche...wahrscheinlich damit wir sie nicht vergessen.
Und dann ging es los. Nach ca. 1 Stunde waren wir am begehrten Ziel angekommen und unsere Wunschplatz war sogar frei.
Frieda hat gleich die Umgebung erkundet und wir waren am aufbauen.
(die Bierkiste dient nur als Tritt
)
Im Schilf hinter uns, waren riesige Schuppenkarpfen zu gange und im Zulauf war ein Bisamratte sehr fleissig.
So verging der Freitag und wir haben ihn gemütlich an einem kleinen Lagerfeuer ausklingen lassen um uns dann gegen 1Uhr zur Nachtruhe zu begeben.
Ruhe war aber wahrlich nicht. Die Schuppenkarpfen patschten nach wie vor im Schilf, dazu zankten sich die ganze Nacht 3 Enten und die Frösche sangen ihre Lieder. Als dann endlich Ruhe einkehrte, begann dann ein Kolkrabe zu wettern. Frieda schlief seelig unter der Deck eund lies sich von all dem nicht aus der Ruhe bringen.
Am morgen dann gegen 6Uhr schellte der Bissanzeiger. Mein Mann verlies fluchtartig das Dachzelt....sehr leicht bekleidet und dann nur fix rein in die Schlappen.
Das sollte seinen Tribut fordern....der Fisch, bis dahin wussten wir ja noch nicht, was da am anderen Ende hängt, war sehr kräftig, mein Mann stand mit Schlappen im Schlamm und schwubbs hat es ihm die Beine weggezogen. Das er sich nicht mehr verletzte war ein Wunder, nur der Ellenbogen war lediert.
Die Schmerzen wurden belohnt....er hatte einen 13Pfund Schuppenkarpfen gefangen, der auch gleich von Frieda begutachtet wurde.
Es herrschte um diese Uhrzeit dann Ruhe am Gewässer, keine Frösche, keine Enten, kein Kolkrabe...nix. Nur der Nebel begleitete uns.
Also nutzte ich die Ruhe und legte mich noch 1 Stunde aufs Ohr. Der Samstag verlief dann unspektakulär. Die selben Verdächtigen kamen immer mal vorbei, wie Bisamratte, Karpfen und es gesellte sich ein Graureiher dazu, der auf Froschjagd war
Es wurden auch Tagsüber immer mal ein paar kleinere Fische gefangen, die immer! von Frieda erstmal begutachtet wurden.
Ach ja, diese tolle Armbinde....sie rührte vom morgentlichen Sturz. Darunter verbarg sich ein Waschlappen zum kühlen
Am Abend dann, durfte noch ein 62cm langer Aal in unsere Kühlbox wandern, eh wir uns zur Nachtruhe begaben.
Frieda wollte schon eher ins "Bett". Sie begab sich schon gegen 22Uhr zur Nachtruhe.
Als wir am Sonntag zusammen packten, hörte ich nur, wie mein Mann mit Frieda "diskutierte". Als ich fragte, was denn los war, erwiederte er mir, das wohl eben ein großer Hund da war, ohne Herrchen und das die beiden zusammen gespielt haben. Als ich fragte was es denn für ein Hund war, bekam ich als Antwort " es war sowas wie ein Labrador und es war ein Rüde".
Keine 20 Minuten später stand der vermeintliche Labrador wieder da. Als ich meinen Mann fragte, ob es denn der Hund sein, der vorhin schon mal da war, bekam ich ein ja. Ich musste etwas schmunzeln....der Rüde war ein bildhübscher brauner Deutsch Drahthaar.
Ich wusste auch, wo er hin gehört. etwa 400m entfernt, ist eine Jagdhaus. Den Rüde habe ich schon oft dort gesehen.
Da ich nicht wollte, das sie dann mit geht mit dem Hund, habe ich sie ins Auto gesperrt. Sehr clever war, das ich die Kofferraumtüre noch auf hatte. Sie wie sie also vorne drin war, ist sie hinten wieder heraus Sie spielten eine Weile und der Rüde trollte sich. Ich konnte Frieda "überreden" bei uns zu bleiben.
Diese Überredungskunst hielt nur 2 Minuten. Sie setzte die Nase an und dann ging es schnell wie der Wind dem anderen Hund hinterher....weg war sie.
Ich schnappte mir Geschirr, Leine und Leckerlie Tasche um ihr hinterher zu laufen und schon kam sie genauso schnell wieder um die Ecke. Sie hatte wohl Angst, das wir ohne sie nach Hause Fahren.
Es war ein sehr schönes Wochenende, für alle. Und wenn das Wetter mitspielt, wollen wir das am kommenden Wochenende wiederholen.