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maske

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1

Freitag, 8. April 2011, 20:09

Hundeführerschein

Hallo allerseits

Gestern im Fernsehen beim rumzappen sah ich duch Zufall zum Teil einen kleinen Bericht über das TH Berlin, unter anderem ging es dabei wohl um die Rasselisten und Hundeführerscheine.
Das Rasselisten nun die Dämlichkeit schlechthin hin sind weiß jeder der darüber ernsthaft nachdenkt.
Wie aber steht es mit dem Hundeführerschein :?:
Gestern in diesen Bericht hieß es das der Tierschutz das für jeden Hund bzw. Besitzer fordere statt Rasselisten.
Ich denke das ist auch blöde. Wenn jeder diesen Schein machen soll, frag ich mich wie das in der Praxis aussehen soll. Soll denn nun die Oma sie seit 40 Jahren Spitze hat nun plötzlich solch einen Schein machen und wenn sie ihn nicht besteht darf sie keinen Hund mehr haben :gr?:
Wenn ich diesen Schein habe, darf dann meine Schwiegertochter ohne Schein mit meinem Hund raus weil ich grad mit Grippe zu Haus liege :gr?:
Soll dann auch geregelt werden wieviel Hunde ich so haben darf und vor allem was für welche :gr?:
Oder, oder, oder :?: :whistling: :?:
Was soll denn bitte schön ein Hundeführerschein bringen oder verhindern.
Ich mache den Test, bestehe ihn und dann mach ich aus meinem netten Hund einen ganz bissigen Hund.
Wie sind denn eure Meinungen zu diesem Thema :?:

LG Marlies

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2

Freitag, 8. April 2011, 20:31

hi marlies

in der schweiz sind diese hundeführerscheine bereits pflicht, und wir führen bei uns im verein die kurse durch

es ist eine zweischneidige sache. die ganzen sporthündeler rotieren natürlich :D da läuft einer an der wm, und muss sich dann erklären lassen, dass sein hund vorne frisst und hinten sche+++.

im groben ist es so:

leute die noch nie einen hund hatten müssen VOR dem kauf einen theoriekurs besuchen, erst dann dürfen sie sich einen hund zulegen.
innerhalb eines jahres nach kauf muss dieser dann den praxiskurs mit hund besuchen.
wer schonmal einen hund hatte, der muss nur zur praxis, und zwar mit jedem hund den er sich neu anschafft. die kurse sind also nicht pro person, sondern pro hund abzulegen.
hinzu kommt, dass immer derjenige, auf den der hund eingelöst ist, auch die kurse mit dem hund besuchen muss

in der theorie geht es vor allem um die grundbedürfnisse des hundes, zeitaufwand, welcher hund passt etcpp
die praxis beinhaltet anleitung zu abrufübungen , bindungsarbeit, wie erkennt man probleme

erfahrene hundehalter fühlen sich davon schikaniert, vor allem die mit wenig ahnung.
die leute die noch keinen hund hatten, sind äusserst dankbar, entscheiden sich dann auch teilweise in der rasse um, weil sie einsehen, dass ihre vorstellung nicht zur realität passt.
grade für die leute ohne oder mit wenig ahnung ist das ganze ja gedacht und ich finde, es hat seine berechtigung.

zur technischen seite:
in der schweiz sind alle hunde bei anis registriert mit chipnummer. die anis meldet dann die dort geführten hunde der stadt/kanton
der hundehalter bekommt eine art steuerbescheid, und muss dann zum amt um seinen hund "einzulösen" und bekommt dafür die steuermarke ausgehändigt. die steuermarke gibt es jetzt nur noch gegen nachweis der skn-kurse... ohne die wird die annahme der hundesteuer "verweigert" und es gibt eben ärger mit der betreibung.

so ist der plan... die umsetzung, grade beim einlösen, die hapert noch etwas :D

wie alles, hat auch das seine schwachstellen, aber es ist ein anfang und wie ich finde auch ein schritt in die richtige richtung

grüssles
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

Highlander

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3

Freitag, 8. April 2011, 20:41

Zitat von »Stefanie«

... die ganzen sporthündeler rotieren natürlich ....erfahrene hundehalter fühlen sich davon schikaniert, vor allem die mit wenig ahnung....

Ich muß immer wieder den Kopf über deine verallgemeinernde, herablassende, überhebliche Art schütteln.... 8-|
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
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- über den Rest einfach nur lächelt.

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4

Freitag, 8. April 2011, 21:01

ja schnauzilie, es ist aber so

die sporthündeler die seit jahren hunde abführen, seis als hobby oder im dienst etc müssen in kurse (ab)sitzen die für sie völlig unnötig sind. jeder muss diese kurse machen und es gibt keine ausnahmen und das ist jetzt einfach mal unsinn.

keiner zweifelt am sinn dieser kurse für neuhundehalter... aber einen zuchtwart der seit 30 jahren diensthunde/führer ausbildet, dem zu erklären, wie er einen hund abrufen kann, ist jetzt einfach mal ein witz
da die kurse auch nicht grade billig sind, rotieren eben jene, die sie eigentlich nicht brauchen... machen sie aber weil ist eben gesetz.

die hundehalter, die lange hunde haben, viel meinen und wenig wissen, die typischen zaunweltmeister, das sind die, die am lautesten schikane schreien, obwohl es da dem ein oder anderen nicht schaden würde....

das ist so, egal in welchem verein du hier reinschaust, auf welche prüfung du gehst... dieses thema ist immer und überall präsent und die meinungen dazu sind in den diversen kreisen die jeweiligen...

gruss
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kathleen

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5

Freitag, 8. April 2011, 22:45

... und was is wenn ich durchfalle durch den Praxistest??? Muss ich dann nen anderen Hund kaufen???? Oder so lange üben und wiederholen, bis es sitzt? Wird mir der Hund dann abgenommen bis ichs drauf habe? Weil dann bin ich mit meinem Hund ja potenziell gefährlich? Muss dieser dann nen Maulkorb tragen? Leinenpflicht? Bis ich Praxistest habe?

LG
Kathi

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6

Freitag, 8. April 2011, 23:06

hi kathi

was die schweiz betrifft...

du musst diesen kurs "absitzen", böse gesagt. es gibt keinerlei test am ende, weder bei theorie noch bei der praxis, du kannst weder bestehen noch durchfallen.
und das absitzen musst du immer wieder, für jeden hund den du dir zulegst.
zu anfangs haben die "erfahrenen" den kurs einfach besucht, direkt nachdem sie den welpen hatten... und in dem alter brauchste nun wirklich noch nicht viel vom hund verlangen wollen.
man war dann seitens obrigkeit nach einer weile so schlau, dass man eingeführt hat, dass der hund für den praxiskurs mindestens 6 monate alt sein muss.

die idee an sich ist wirklich nicht schlecht, es gibt erschreckend viele, die wirklich keine ahnung von hunden haben und sich einen zutun und das wäre die eigentliche hauptzielgruppe, aber es ist einfach unausgereift und vom zaun gebrochen

grüssles
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Samstag, 9. April 2011, 00:35

ÄHH
was macht den das für einen Sinn :gr?: Das ist doch totaler Schwachsinn für jeden Hund einen Kurs abzusitzen :m:
Ich sehe jedenfalls nicht wirklich einen Sinn in einem Hundeführerschein.
Was ist den wenn Oma und Opa den theoretischen Test nicht bestehen, dürfen die dann keinen Hund obwohl die schon mal 15 Jahre einen hatten?
Was ist wenn ich den Schein hab und mein lieber Gatte nicht, darf der mit dem Hund gassi gehen?
In diesem Bericht ging es ja darum den Schein den jeder Hundebesitzer machen soll gegen die dämlichen Rasselisten zu ersetzten.

LG Marlies

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Samstag, 9. April 2011, 00:38

die idee an sich ist wirklich nicht schlecht, es gibt erschreckend viele, die wirklich keine ahnung von hunden haben und sich einen zutun und das wäre die eigentliche hauptzielgruppe, aber es ist einfach unausgereift und vom zaun gebrochen

wir sind doch auch nicht mit der Ahnung von Hunden geboren worden und ich denke der große Teil der Hundebesitzer hat das auch so ganz gut hinbekommen

LG Marlies

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Samstag, 9. April 2011, 09:44

Es grüßt der deutsche Amtsschimmel. :exla: :exla: :exla:

Vielleicht gibt es bald den genormten Hund nach DIN bzw. EN Norm. :gr?: :gr?: :gr?:
Signatur von »grisu« Gruß Fam. Hartmut Kraft mit Zwergschnauzer Boris und Zuckerschnute Angel (+7.7.2022) und Tina (+17.01.2011) ganz tief im Herzen.

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Samstag, 9. April 2011, 10:19

Hallo zusammen,

ich fände ein wenig Info rund um das Lebewesen Hund nicht schlecht. Das würde manchem Hund einiges ersparen.
Wir erleben es oft, wenn bei der ersten BH eines Hundeführers der Fragenkatalog bearbeitet werden muss, dass Hundemenschen sagen, dass sie das eine oder andere überhaupt nicht wussten, sehr erstaunt und im Nachhinein froh sind, diese Information bekommen zu haben.
Ich finde das schweizer Modell, Info ohne Prüfung, sehr gut. Auch wenn manche das als "Absitzen" betrachten, bleibt doch immer etwas hängen und es ergeben sich möglicherweise auch gute Gespräche, die noch zu weiterer Information beitragen können. Wenn das der deutsche Amtsschimmel (noch ist es ja nur der schweizerische) durchsetzen würde, hätte ich damit überhaupt keine Probleme. Es ist ganz sicher jedem zuzumuten, sich Informationen anzuhören, auch der Oma mit 84 Jahren. Und ich bin sicher, dass da auch für den Alltag etwas hängen bleibt. Es sei denn, es will jemand nichts dazu lernen. Aber solchen Menschen ist eh nicht zu helfen, weil die prinzipiell erst mal gegen alles sind, was nicht auf dem eigenen Mist gewachsen ist. Vielleicht bekommen durch diese Pflichtübung sogar einige Hundeleute Lust, sich in irgend einer Form rund um das Thema Hund zu engagieren oder sich Gruppen anzuschließen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Hundemenschen zieht es immer zu Hundemenschen hin, aber manche wissen gar nicht, wie sie mit ihnen Kontakt aufnehmen können, außerhalb der Spaziergänge mit ihrem Vierbeiner. Auch dafür könnte eine solche Veranstaltung hilfreich sein.
Ich sehe darin eher etwas Positives, was den Hunden möglicherweise in manchen Fällen das Leben leichter machen könnte.

Grüße von
Rita

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