Ihr Lieben,
bitte nicht auslachen, aber mein Hundchen und ich haben ein Problem mit Langeweile auf unseren Spaziergängen.
Bis vor kurzem hat Frauchen immer schöne dicke, große Äste (halbe Bäume!) hinter sich her geschleift. Hundchen fand es wundervoll, dieser „Beute“ hinterherzujagen, sie zu fangen und ein Stück nach dem anderen für sich herauszureißen bis nur noch ein kurzes Stöckchen übrig war.
Dann haben wir von mehreren Seiten erfahren müssen, daß dabei (lebens)gefährliche Verletzungen in Hundchens Mundraum entstehen können.
Also nimmt Frauchen seither Spieleug von zu Hause mit, aber Hundchen findet das doof. Kein Interesse.
Statt dessen nimmt Hundchen die herrlichsten Äste auf und schaut ganz traurig, weil Frauchen das schöne Spiel einfach nicht mehr mitmachen will. Das kann Hundchen nicht verstehen und trottet streckenweise einfach betröppelt hinter Frauchen her. Das gab es vorher nie.
Alle anderen Spiele, die Frauchen sich ausdenkt oder aus dem Internet gesammelt hat, sind nicht halb so schön. Apportieren mag sie nicht, Suchspiele mit fallengelassenen Gegenständen sind auch nur zweimal gut, verstecken geht nicht, weil sie sowieso immer in meiner Nähe bleibt, auf über oder unter Baumstämme springen oder krabbeln ist mittlerweile auch „durch“ etc. pp.
Und man kann ja auch nicht 2 Stunden lang für die BH-Prüfung üben.
Habt Ihr Ideen, wie ich den Spaziergang für Hundchen wieder lustvoll gestalten kann?
Oder meint Ihr, daß das Spiel mit Ästen nicht so gefährlich ist, wie es zuweilen dargestellt wird?
Meine Süße tut mir so leid und ich gebe mir alle Mühe, aber ich bin mit meinem Latein am Ende.
Liebe Grüße an alle!
Janne