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Onchi 8505

unregistriert

1

Dienstag, 18. April 2006, 13:50

über die Regenbogenbrücke---daheim oder beim TA?

Hallo, hier ist Elke- Cessy geht es im Moment wieder besser, hat sich von der Lungenentzündung erholt, geht kurze Spaziergänge mit und macht einen wachen Eindruck. Wir waren heut wieder beim TA- er hatte mir gesagt,das jeder Zeit ein "Heckenschütze" treffen könnte,sie aber im Augenblick einen guten Eindruck macht----heut haben wir aber auch über den Abschied geredet und seine Meinung ist die,das ein Tier auf jeden Fall in der Praxis eingeschläfert werden sollte.Jeder Hund würde sein ganzes Leben mal immer wieder zum TA gehen-und wieder raus--Alltag sozusagen! Wenn der TA nach Hause käme-das sei so ungewöhnlich ,das es für die Tiere einen ganz großen Stress bedeuten würde und sie bräuchten viel mehr Narkosemittel,würden sich länger gegen das Einschlafen wehren! Meine Frage an euch ist jetzt--habt ihr da einen Vergleich? Ich würde es eigentlich gerne zu Hause passieren lassen, mit der ganzen Familie auf ihrem Platz---aber wenn das noch schlimmer für sie wäre? :( :( :( Ausserdem sagt er ,selbst viele Tierhalter hätten den Schritt später bereut-sie könnten lange ,lange Zeit nicht an der Stelle vorbeigehen,ohne zu denken das da ihr Tier verstorben sei!! :( Wie soll ich mich entscheiden? Liebe Grüße, Elke

Nico

Junior

  • »Nico« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: Riesenschnauzer "Nicodemus vom Wendehammer" *1998 +2012 - Boxermädchen "Etienne von St. Vith" *2001 +2014 - Boxermädchen "Berubina von Laguna Blue" * 03/2015

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2

Dienstag, 18. April 2006, 14:12

Hallo Elke,
es gibt bestimmt für beide Seiten "für und wieder ", aber für mich steht schon heute fest, das unsere beiden zu Hause über die Regenbogenbrücke gehen werden, weil das der Ort ist, an dem sie sich am wohlsten fühlen. Für meine Hunde ist es immer Stress zu TA zu müssen, obwohl noch nie etwas schlimmes vorgefallen ist. Letztes Jahr im März habe ich mit meiner Schwiegermutter von ihrem Äffchen Abschied genommen und da ist auch der TA zu ihr nach Hause gekommen. Ich konnte gar nicht feststellen, das Fiete Angst hatte, als der TA ins Haus kam, obwohl es aus der Praxis jedesmal am liebsten wieder abgehauen wäre. Ich hatte den Eindruck, als wüßte er was passiert, und er war zufrieden, ja, ich glaube er war zufrieden nach der langen, schweren Krankheit erlöst zu werden. Er ist ganz ruhig nach der Spritze in meinem Arm eingeschlafen.

Ich würde es genauso machen ...... ;(

Gruß Silke
Signatur von »Nico« - LG von Silke mit Boxermädchen Ruby an meiner Seite und Etienne und Nico in meinem Herzen-
**Träume nicht dein Leben, lebe deine Träume**

3

Dienstag, 18. April 2006, 14:25

Hallo,

hm, das ist wohl eine schwierige Entscheidung - und es ist schwer, so aus der Ferne zu antworten... :?:

Ich habe diese Erfahrung noch nicht machen müssen, aber : neulich ist unser schwer herzkranker ZS beim Spazierengehen im Wald zum ersten Mal zusammengebrochen, ein riesen Schreck für uns, auch, wenn man darauf vorbereitet ist :( . Ich kann an dieser Stelle nicht mehr vorbeigehen, ohne dass mir diese Bilder durch den Kopf - und durch`s Herz - gehen. Es ist sofort wieder mit Wucht da!

Ich denke aber auch, dass du auf Schritt und Tritt Erinnerungen in deiner Wohnung haben wirst, und vielleicht diese "letzte" Erinnerung auch ein Trost sein kann... ;(

Ich wünsche euch Kraft, die für euch richtige Entscheidung zu treffen.

Lieben Gruß,

Elke


4

Dienstag, 18. April 2006, 14:38

Hallo Elke,
erst einmal freut es mich das es Cessy im Moment wieder besser geht.
Eigentlich hatte ich diesmal auch vor den Tierarzt nach Hause kommen zu lassen, bei meinem ersten Riesen war es ja mitten in der Nacht und wegen Notdienst nicht möglich. Allerdings habe ich das aus der Perspektive noch garnicht gesehen, denn auch Macho kennt es nicht das der Tierarzt nach Hause kommt. Streß bedeutet für ihn der Besuch beim Tierarzt nicht und jetzt komme ich schon ins Grübeln was besser wäre.

5

Dienstag, 18. April 2006, 14:39

Hallo Elke,

ich habe bisher keines meiner Tiere zu Hause einschläfern lassen.

Aus unterschiedlichen Gründen, aber auch nicht irgendwie bewußt entschieden, wo es nun geschehen soll.

Nun denke ich gerade über die Situation nach, wenn der TA zu uns käme.
Unsere Hunde sind Riesen und sehr wachsam, d.h. selbst der todkranke Hund im Haus wäre äusserst angespannt wenn die anderen Alarm machen.

Die Stimmung des Tieres hat sehrwohl Einfluß auf die Wirksamkeit des Narkosemittels. Meine TÄin schickt sogar sehr nervöse Menschen nach Hause bevor sie einen Hund operiert. Die Angst der Besitzer macht mehr Medikament nötig.
Ich kenne eine MS Hündin, die zweimal nicht an der Gebärmutter operiert werden konnte, weil sie sich so sehr gegen das Einschlafen gewehrt hat, und mit mehr Mittel nicht mehr aufgewacht wäre.


Meine Meinung dazu ist, diesen Weg zusammen zu gehen, zu Hause Abschied zu nehmen und dann einen ganz normalen TA Gang daraus zu machen.

Dem Tier zu Liebe, auch wenn es ängstlich ist, es ist doch viel normaler als die andere Variante.


Ein Termin vor oder nach der Sprechstunde ist sicher überall möglich.

Sehr nachdenkliche Grüße von
Judy, die heute nocht heult wenn "Der Weg" von Grönemeyer im Radion läuft, weil es im Autoradio gespielt wurde auf einem dieser schweren Wege.

ich kann nicht mehr seh'n
trau nicht mehr meinen augen
kann kaum noch glauben
gefühle haben sich gedreht
ich bin viel zu träge,
um aufzugeben
es wär' auch zu früh,
weil immer was geht.


wir waren verschwor'n
wär'n füreinander gestorben
haben den regen gebogen,
uns vertrauen gelieh'n
wir haben versucht,
auf der schußfahrt zu wenden
nichts war zu spät,
aber vieles zu früh.


wir haben uns geschoben
durch alle gezeiten
haben uns verzettelt,
uns verzweifelt geliebt
wir haben die wahrheit
so gut es ging verlogen
es war ein stück vom himmel,
dass es dich gibt..


du hast jeden raum
mit sonne geflutet
hast jeden verdruß
ins gegenteil verkehrt

nordisch nobel
deine sanftmütige güte
dein unbändiger stolz
das leben ist nicht fair.


den film getanzt
in einem silbernen raum
vom goldenen balkon
die unendlichkeit bestaunt
heillos versunken, trunken
und alles war erlaubt
zusammen im zeitraffer
mittsommernachtstraum.


du hast jeden raum
mit sonne geflutet
hast jeden verdruß
ins gegenteil verkehrt

nordisch nobel
deine sanftmütige güte
dein unbändiger stolz
das leben ist nicht fair.

dein sicherer gang
deine wahren gedichte
deine heitere würde
dein unerschütterliches geschick

du hast der fügung
deine stirn geboten
hast ihn nie verraten
deinen plan vom glück
deinen plan vom glück


ich gehe nicht weg
hab' meine frist verlängert
neue zeitreise
offene welt
habe dich sicher
in meiner seele
ich trage dich bei mir
bis der vorhang fällt
ich trag dich bei mir
bis der vorhang fällt.









6

Dienstag, 18. April 2006, 14:44

Hallo Elke,
meine Tante hat ihren Dackel zu Hause einschläfern lassen. Sie sagt, sie würde es nie wieder machen. Es war wohl schlimmer, als sie es sich je vorgestellt hat (was wohl aber auch an dem - sagen wir mal - ganz besonderen Charakter von Timmi gelegen hat). Er war äußerst aggressiv und ist total ausgeflippt. Ich weiß natürlich nicht, ob es in der Praxis nicht genauso gewesen wäre.
Ich bin davon überzeugt, dass der Hund an einem selber merkt, dass irgendwas anders ist als sonst, egal wo es passiert.

Gruß, Susanne mit Tessa

7

Dienstag, 18. April 2006, 15:15

Hallo Elke ,

mein TA argumentiert genauso wie deiner auch .
Ich habe meine Tiere auch in der Praxis einschläfern lassen .
Bei meinem Dackel ,war es ebenso wie bei meiner Katze ,während des TA -besuches klar ,das dem Tier nicht mehr geholfen werden konnte .Warum sollte ich dann mit dem kranken Tier erst wieder nach Hause um dann dort auf die Erlösung zu warten ?
Bei meinem MS vor 10 Jahren bin ich dann auch zu meinem TA in die Praxis gefahren ,als ich merkte ,es geht nicht mehr .Rocky ist ganz ruhig und entspannt in meinem Arm eingeschlafen und hat zum Abschied noch meine Hand geleckt .
Das einzig schlimme war ,das ich vor heulen kaum noch Autofahren konnte und mein Auto auch prommt gegen die Garagenwand gesetzt habe .
Trotzdem denke ich ,du solltest nach deinem Bauchgefühl entscheiden ,wie du es machen willst .Es halt alles seine Vor und Nachteile.

Gruß Erika

Schlunzi

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  • »Schlunzi« ist weiblich

Beiträge: 3 526

Aktivitätspunkte: 17 985

Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: ...

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8

Dienstag, 18. April 2006, 15:58

Hallo,
das kann nur jeder für sich entscheiden...... ;(
Für uns kam nur zuhause in Frage und nicht in der kalten TA-Praxis-Atmosphäre in der sich weder Paulchen noch Olli besonders wohl gefühlt haben.... ;( Unsere Mäuse sind auch bei uns daheim beerdigt. Als sich bei Paulchen damals herausstellte, daß es keine Hoffnung mehr gab sind wir nach hause gefahren und die TÄ kam sofort nach. Olli konnte an seinem Sterbetag nicht mehr aufstehen - hätten wir ihn da zum TA bringen sollen? Unvorstellbar....... Wir haben jedoch das große Glück, daß unsere TÄ auch zu *Unzeiten* immer für uns da sind.
Wir würden es immer wieder nur zuhause machen lassen - wobei sich Iska auch beim TA super wohlfühlt, aber den toten Hund dann nach hause fahren...... nein......es sei denn, er stirbt bei einer OP oder so.......dann ginge es ja nicht anders.......:(
liebe Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

Schnuffel

unregistriert

9

Dienstag, 18. April 2006, 16:22

Hallo Elke,

ich drücke ganz fest die Daumen, dass sich Euer Hund noch einmal erholt und Ihr vielleicht doch noch gemeinsame Zeit vor Euch habt.

Zu Deiner Frage .... ich habe in meinem Leben dreimal erlebt, dass ein Hund aus unserer Familie verstorben ist. Der erst Hund, ein Boxer, ist während einer OP mit 9 Jahren verstorben. Die beiden anderen Hunde, beides RS, mussten leider eingeschläfert werden. Ich denke, der Gedanke Eures Tierarztes ist gut. Unsere Hunde sind auch beim Tierarzt eingeschläfert worden. Sie kannten den Arzt gut, sie kannten die Praxis gut, waren nicht nervös, der Tierarzt war sehr, sehr lieb zu Mensch und Hund und wir hatten eben nicht die Aufregung, die der Besuch des Tierarztes bei uns Zuhause aus gelöst hätte, weil a) BESUCH als solcher Aufregung auslöst und b) der Tierarzt, als Besucher zu Hause ja unbekannt gewesen wäre.

Ich denke aber auch, dass dies jeder Mensch für sich, ganz nach seinem Bauchgefühl, entscheiden sollte.

Alles Gute!

Schnuffel

Onchi 8505

unregistriert

10

Dienstag, 18. April 2006, 17:03

Hallo-hier ist Elke-ich sitzt hier, lese eure netten Zeilen und heule wie blöd! Sie soll gar nicht gehen-aber ich glaub, bald wird es soweit sein. Gegen Daheim spricht vielleicht auch,das Finn wie verrückt bellen würde wenn er den TA bei sich zu Haus "erwischt"-dann regt Cessy sich nur auf-will ihm immer helfen-obwohl er so bös zu ihr ist!! Mein Wunsch wäre-da sie ja Herzkrank und Diabetikerin ist-das sie friedlich daheimeinschläft-aber das sind glaub ich Wunschträume von jedem Tierhalter! ;( ;( Ich habe dieses Tier sooo lieb,sie ist meine beste Freundin und eine so treue Seele und der FRIEDENSSTIFTER schlechthin-nie wollt sie streit in der Familie-immer hatt sie geschlichtet-sie hat auf jeden Fall ein würdiges Ende verdient-ich hoffe, ich verpasse nicht den richtigen Zeitpunkt--aber mein TA hat mir heut noch versprochen das er sagt,wenn es soweit ist! Vielen Dank für eure Hilfe-bis bald, Elke

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