vielleicht ist ja mal interessant, wie wir zum Affenpinscher gekommen sind - schließlich ist er ja auch ein Pinscher, auch wenn er so völlig aus dem Rahmen fällt:-). Also: wir hatten als "Bodendecker" - zunächst zu unserem Bullterrier, dann zu unseren Rhodesian Ridgebacks - eine winzig-winzig-kleine schwarze Zwergschnauzerhündin mit einem gaaanz großen Herz namens Trixi - ein Persönchen/eine Persönlichkeit von 28 cm und 3,5 kg. Da alle "normalen" ZS nun größer waren als sie und wir aber gern, nachdem sie im Alter von fast 14 Jahren zur Regenbogenbrücke gegangen war (noch zwei Tage vor ihrem Tod hat sie den Agility-Slalom mit Freude gemeistert), besann ich mich auf einen kleinen, kessen Hund aus Kindertagen: den Affenpinscher. Mir war gar nicht bewusst, wie selten diese entzückenden Kobolde geworden waren, und nur durch einen glücklichen Zufall bekamen wir unsere Xelina - nämlich deshalb, weil die Züchter ihre "Äffchen"zucht reduzierten (leider haben sie sie später ganz eingestellt) und wir sie als erwachsene Hundedame übernehmen konnten. Erst nachdem wir Xelina bekommen haben, erfuhr ich, welches "Raritätchen" wir da hatten - und so begann ich, mit allen mir zur Verfügung stehenden Mittel - Artikel in Fachzeitschriften, "Aufkreuzen" auf Ausstellungen und etlichem mehr - diese einfühlsamen, robusten Hündchen etwas bekannter zu machen. So, das ist nun etwas "länglich" geworden, aber vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen, und vielleicht schafft es mein Posting, das sich der eine oder andere etwas näher mit dieser hier im Herkunftsland der Rasse inzwischen vom Aussterben bedrohten kynologischen Kostbarkeit, die schon von Dürer auf Holzschnitten verewigt wurde, zu befassen.
Fröhliche Weihnachten euch allen und liebe Grüße
Gaby