Hallo zusammen,
ich habe große Hochachtung vor der Arbeit der Rettungsteams, Mensch wie Hund
Wir hatten mal die Rettungshundestaffel Wesel in der OG zu Gast. Diese Truppe war damals nach dem schlimmen Erdbeben in Mexico im Einsatz und wir bekamen Berichte und Dias von ihrer Arbeit vor Ort. Sie berichteten uns, dass ihre Hunde bei Lebendfund mit Bellen anzeigen und bei einem toten Menschen lautlos mit Körpersprache. So wissen die Helfer immer, was sie erwartet und die Hunde haben sich niemals geirrt. Eine Hundeführerin erzählte uns, dass sie ihren Hund in ein zusammen gestürztes Haus zwischen Betonplatten schicken wollte, der Hund aber verweigerte. Da sie ihren Hund ganz genau kannte wusste sie, dass etwas nicht stimmt. Sie nahm ihren Hund und ging ein Stück zurück von der Stelle und im nächsten Moment krachten die Betonplatten zusammen. Sie und ihr Hund wären erschlagen worden, hätte der Hund nicht verweigert.
Es ist unglaublich, was die menschlichen Retter bei der Arbeit nach solchen schlimmen Ereignissen aushalten müssen. Tot, Verwesung, tiefe Trauer und Verzweiflung gehen auch dem routiniertesten Rettungshundeführer an die Nieren. Die seelische Belastung ist furchtbar schlimm. Die Ausmaße nach dem Inferno von 9/11 kann man sich, wenn man es nicht selbst erlebt hat, überhaupt nicht vorstellen. Die Hunde haben keine Vorstellung davon, was um sie herum geschieht, aber sie spüren gannz sicher die seelischen Erschütterungen ihrer Menschen.
Meine Gedanken waren heute oft bei den Opfern und Helfern und ich verneige mich vor allen
Rita