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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
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1

Dienstag, 30. September 2008, 12:52

Stachelhalsband und Clickern, Trofu und Barfen, Bioresonanz und...

Hallo zusammen,

aus aktuellem Anlass hier einige Gedanken von mir:

Wie die Überschrift schon sagt, gibt es im Portal sehr unterschiedliche Methoden, Ansichten und Gedanken zu unterschiedlichen Bereichen. Ein Fragesteller möchte all die unterschiedlichen Methoden, Ansichten und Gedanken kennen lernen und dann das für sich persönlich Passende herausfinden. Was das im Einzelnen für ihn ist, bleibt ganz alleine ihm überlassen und seine ganz persönliche Entscheidung. Da macht es überhaupt keinen Sinn, nach richtig oder falsch zu fragen. Richtig ist das, womit der Fragesteller klar kommt und was ihm weiter hilft. Es soll sich niemand einbilden, den Stein der Weisen gefunden zu haben und seine eigenen Ansichten als Thesen verfasst an die nächste Kirchentüre nageln. Jeder kann nur aus eigenen Erfahrungen und aus eigenem Wissensschatz berichten, der ganz sicher in den allermeisten Fällen noch ausbaufähig ist.
Was uns alle, bei allen Unterschieden, auf jeden Fall vereinen sollte, ist das Wohl der Hunde. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf sollte alles diskutiert werden, und da kann es durchaus sein, dass etwas nicht bedacht aber durch die Meinungen der anderen Portaler ins Bewusstsein gerückt wird. Dann sollte man sich nicht zu schade sein, einen Irrtum auch mal zuzugeben - wie ich es schon oft hier gelesen habe. Das macht sympathisch und den Weg frei für neue Erkenntnisse.

In diesem Sinne verbleibe ich eure nicht erleuchtete und immer lernbereite
Rita ;) :)
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

chicalondon

unregistriert

2

Dienstag, 30. September 2008, 12:59

Rita, das hast du schön gesagt"!....spricht mir aus dem Herzen

iris judith

unregistriert

3

Dienstag, 30. September 2008, 13:04

-:- genau, Rita, alles zum Wohl des Hundes.... :: so sehe ich das auch!

LG Iris

Liljakk

unregistriert

4

Dienstag, 30. September 2008, 13:08

Jedes eingesetzte Hilfsmittel -egal ob Halti, Stachler ect.- ist nur so schlimm , wie sein Halter !

Danke Rita -:- -:- -:-

5

Dienstag, 30. September 2008, 13:32

Ja gut ausgedrückt.

Es gibt nur einen Leitsatz für die Ausbildung:

Es existiert keine Universalmethode und kein Universalhilfsmittel! Jede Ausbildung muss immer auf den Hund und den Führer abgestimmt werden.

In diesem Sinne,

Stephan

Schlunzi

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Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: ...

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Benutzer
Mitglied

6

Dienstag, 30. September 2008, 13:35

-:- sehr gut gesagt, Rita :)

LG
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

Stallwache

unregistriert

7

Dienstag, 30. September 2008, 13:46

RE: Stachelhalsband und Clickern, Trofu und Barfen, Bioresonanz und...

Zitat

Original geschrieben von Riho

Was das im Einzelnen für ihn ist, bleibt ganz alleine ihm überlassen und seine ganz persönliche Entscheidung. Da macht es überhaupt keinen Sinn, nach richtig oder falsch zu fragen. Richtig ist das, womit der Fragesteller klar kommt und was ihm weiter hilft. ......
Was uns alle, bei allen Unterschieden, auf jeden Fall vereinen sollte, ist das Wohl der Hunde.


Hallo Rita,

Methoden, die dem Hund Schmerzen zufügen sind für mich nicht mit dem Begriff "Wohl der Hunde" vereinbar, ich denke, Du siehst das genauso :)

Gruß,
Emily

8

Dienstag, 30. September 2008, 13:57

Rita,

vielen Dank für deinen Beitrag.

Walther


9

Dienstag, 30. September 2008, 14:37

liebe rita, du hast mal wieder recht. dennoch müssten sich auch die unbelehrbaren dein posting durchlesen und es annehmen. leider geschieht es gerade durch diese leute, dass dinge eskalieren.

immer im vordergrund sollten die hunde stehen - ohne die gäbs ja das portal nicht und ich hätte viiiiiiieeeel mehr zeit für chlor und staubsauger... :D


ganz liebe grüsse nicole

mercedes122

unregistriert

10

Dienstag, 30. September 2008, 14:43

Hier habe ich mal was über den Gebrauch es Stachelhalsbandes aus einem Buch

Was versteht man unter Reizkontrolle

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Reizkontrolle - aus dem Buch positiv bestärken - sanft erziehen Was sind Reize? Unter einem Reiz versteht man all das, was irgendeine Reaktion hervorruft. Das können Geräusche, Lichter und Gerüche sein. Wir können den Grundgehorsam bei Hunden z.B. “unter Reizkontrolle bringen”. Dieses Training ist für einen Laien sehr schwierig, da der Mensch dazu neigt, bei nicht befolgen eines Kommandos lauter oder unsachlich zu werden. Bei Übungen zur Reizkontrolle kann die positive Verstärkung sehr gut angewendet werden. Denn die eigentlichen Probleme sind Befehle, die nicht verstanden werden, und Signale, die nicht befolgt werden können - eine schlechte Kommunikation oder eine schludrige Reizkontrolle sind dafür verantwortlich. Vor der Reizkontrolle steht das Formen/Motivation. Wenn ein Hund ohne Handzeichen oder andere Hilfsmittel den Befehl SITZ ausführt, steht er unter Reizkontrolle. Die vollständige, perfekt Reizkontrolle ist durch vier Bedingungen definiert. 1. Das Verhalten geschieht immer sofort nach dem Einsatz des konditionierten Reizes (Wort, Pfeife o. Sichtzeichen). 2. Das Verhalten geschieht nie bei Fehlen eines Reizes (im Training macht er ohne Kommando niemals SITZ). 3. Das Verhalten geschieht niemals als Reaktion auf einen anderen Reiz (sie sagen PLATZ und der Hund bietet das SITZ an). 4. Als Reaktion auf diesen Reiz wird kein anderes Verhalten gezeigt (sagen sie SITZ, er reagiert nicht mit PLATZ, mit Aufspringen etc.) Wenn alle Bedingungen stimmen, hat der Hund alles verstanden und steht unter Reizkontrolle. Konditionierte, aversive Reize Ein konditioniertes Signal kann ein Ruck an der Leine, ein Tritt in die Rippe die abgeschwächte Form eines ursprünglichen, unkonditionierten Reizes sein (des harten Rucks, Schlags oder Tritts), der eine nicht-trainierte Reaktion hervorrief. Wenn also das leichte Signal nichts bewirkt, sollte man wohl durch ein stärkeres Signal eine größere Reaktion hervorrufen können? Dies in die Praxis umzusetzen, ist jedoch problematisch. Anfänger sind sich nicht bewusst, dass gelernte Signale und primäre Signale zwei unterschiedliche Dinge sind. Bekommen sie z.B. auf einen leichten Zug keine Reaktion, dann ziehen sie etwas mehr, während der Hund zur gleichen Zeit immer stärker in die entgegengesetzte Richtung drängt, und haben damit keinen Erfolg. Professionelle Ausbilder setzen Auslöser und Gewalt gern getrennt ein. Sie geben einen konditionierten Reiz und lösen bei Nichtbefolgen das Verhalten sogleich mit einem extrem starken, aversiven Reiz aus, der wie ein Trainer sagt, ausreicht, um “das Gedächtnis aufzufrischen”. In der Hundeausbildung ist das beim Stachelhalsband so. Hat eine kleine, schmächtige Person es richtig gelernt, kann sogar sie mit einem solchen Halsband eine Dogge umwerfen, wenn sie nur kraftvoll genug schnell ruckt und wieder losläst. Hält man sich diese primäre Signal in Reserve, so lassen sich rasch gute Reaktionen auf einen sehr sanften Ruck hin entwickeln. Auf die Dauer ist dies, wie es schon die britische Trainerin Barbara Woodhouse ausführte, viel freundlicher, als ständig mit einer wirkungslosen Kraftanstrengung immer wieder am Hals des armen Tieres herumzurucken und zu ziehen.

Das hier war nur ein kleiner Vorgeschmack des Buches “Positiv bestärken - sanft erziehen”-

Karen Pryor Sie ist selbst Tiertrainerin und arbeitet mit positiver Bestärkung und das eine schließt das andere aber nicht aus.

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