Hallo Harry,
Ich kenne weder Dich noch irgendwelche der beteiligten Personen. Auch fehlt mir das vollständige Vorwissen Deiner Geschichte und ich beziehe mich daher nur auf Deine Schilderung.
Die geht einem wirklich an die Nieren und ich persönlich meine auch, dass auch wenn der Halter Fehler macht, man ihm zugestehen muss, über einen derartigen Vorfall verbittert zu sein.
Erst recht, wenn Du Dich in der Situation fühlst, dass Du Dich schlecht informiert warst über die Vorgeschichte des Hundes.
Dein "Erlebnis" ist nicht mehr rückgängig zu machen, aber vielleicht versuchst Du auf eine verständlicher weise sehr emotionale Art und Weise auf etwas aufmerksam zu machen.
Jeder, der einen Hund vermittelt ( ob privat oder im Dienst einer Organisation) übernimmt meiner Meinung nach eine gewisse Verantwortung für ein zumindest "schadloses" Zusammenleben des neuen "Rudels"
Das ist ein enorm hoher Anspruch, aber hätte ich einen Hund aus Heim etc. hätte ich diesen Anspruch auch an die Vermittler. Sie müssen den Hund in der Zeit in der sie ihn haben, kennen und einschätzen lernen.
Und wenn da etwas schief läuft, sollte man tunlichst gemeinsam Lösungen finden! Der Preis ist einfach zu hoch für beide Seiten und der Ruf schnell beschädigt. Lieber einen "Kandidaten" zu lange beobachten als den anderen zu schnell falsch vermittelt.
Fazit: Du als erwachsener Mann hast das Erlebnis scheinbar so verarbeitet, dass Du wieder einen Hund hältst - auch wenn Du den beteiligten Menschen noch grollst. Das freut mich für Dich.
LG von Barbara, die den Hut vor allen Menschen zieht, die sich im Tierschutz engagieren, die aber auch genug Leute mit Hunden aus dem Tierschutz kennt, wo dann doch wider Erwarten bisschen Ridgback/Staff und dergleichen drin war. Diese Leute sich aber dem ausdrücklich nicht gewachsen fühlten(bevor jetzt wer schreit, ich hätte was gegen bestimmte Rassen, mitnichten wenn sie dementsprechend gehalten werden)