Moin,
wir haben mit unseren beiden Riesen von klein auf "Versteckspielchen gemacht, so in der Art wie von Krümelmonster beschrieben. Mal mit Leckerchen im Haus, mal draußen das Spielzeug suchen.
Als Kommando verwenden wir hier aber lediglich "Verloren".
Bei dem von Rita (Riho) genannten Seminar habe ich mich dann auch mal über das Profi-Stöbern kundig gemacht.
Inzwischen habe ich die Spielchen insofern angepasst, dass ich auf einer geraden Linie gehe und die Gegenstände (zwei große Teppichstücke, ein Plastikteil und ein Paar Socken) nach rechts und links werfe (ganz prüfungskonform, abgesehen von den Gegenständen
).
Dann Hund bei Fuß, an den Anfang der Linie gegangen und mit "Verloren" und HZ losgeschickt (wie beim Revieren).
Nunja, soweit die Theorie, die beiden werden schon ganz narrisch, wenn sie sehen, wie ich die Gegenstände auswerfe und beim Stöbern kennen sie dann kein Halt mehr :-) (wir arbeiten daran...)
Verweisen lasse ich sie stehend, das klappt beim Stöbern ganz gut.
Das Ganze hat bis jetzt keine negative Auswirkung auf die Fährtenarbeit gezeigt. Zum Ansetzen nimmt man dort ja das Kommando "Such". Zudem habe ich bei der Fährte einen Abgang, den es beim Stöbern nicht gibt. Und dann gibt es ja auch noch die Leinen, die für die Hunde einen Symbolcharakter haben. Dann wissen die beiden ganz genau, was angesagt ist. Und auch, dass auf der Fährte liegend verwiesen wird.
Vg,
Petra
PS: Eine Freisuche auf der Fährte halte ich für sehr schwierig, weil der Hund von Natur aus sowieso eher trabt und stöbert. Und dann noch konstante 10 m Abstand zu halten...