Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

11

Dienstag, 17. Juni 2008, 22:23

Hallo Iris Judith, ich meinte ja auch die Rudel in freier Natur, ohne Einwirkung des Menschen ;)
LG
Barbara

12

Dienstag, 17. Juni 2008, 23:40

Hallo, ich denke auch, dass die Hunde lernen , mit zurecht zukommen- meistens besser als die Menschen, die meinen solche Hunde bemitleiden zu müssen und sie "in Watte packen".
Ich kenne einen ehemaligen ungarischen Straßenhund , den "Anton,der wohl in eine Falle geraten sein muß und so seinen einen Hinterlauf einbüßte.
Er lebt mittlerweile glücklich und zufrieden mit seinem Besitzern hier in unsrem Kaff und tobt mit meinen Schnauzis ausgelasssen über die Wiesen. Wenn er imRennen ist , fällts kaum auf .
Nur die langsamere Gangart z.B. an der Leine wirkt auf fremde Passanten, die ihn sonst nicht kennen , mitleideregend.Doch kennt man ihn und seine Lebensfreude , schämt man sich jemals den Gedanken gehegt zu haben, ihn deshalb einzuschläfern.
Wie sich allerdings seine Dreibeinigkeit im Alter bei dem großen Hund auf seine Hüften und den gesamten Bewegungsapparat auswirken wird (Fehlbelastung ) gilt abzuwarten :?:
Aber noch isser quietschfidel und bleibt es auch hoffentlich noch lange. :) ;)
LG Christiane
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Martina

unregistriert

13

Mittwoch, 18. Juni 2008, 06:46

Halloli zusammen,

für mich wäre es auch keine Frage, solange mein Hund mit der Behinderng zurecht kommt, soll er steinalt damit werden. allerdings gibt es einen Unterschied, wo das Bein fehlt. ein fehelndes Hinterbein kann einfacher vom Bewegungsapparat ausgeglichen werden als ein Vordelauf, hat mir mal mein TA gesagt. Beim fehlenden Vorderlauf kommt es eher zu Verspannungen die aber mit gezielter Gymnastik wieder ausgeglichen werdene kann. Anscheinend kann ein fehlender Hinterlauf besser vom Körper ausgeglichen werden als ein Vorderlauf. Schon auch weil beim fehlenden Vorderbein immer einen hoppelnde Bewegung entsteht und die zusätzlich das Kreuz belastet.

Grüßlis
Martina, die auch ein "Hoppelhäschen" lieben würde!! :)

Otto

Puppy

  • »Otto« ist weiblich

Beiträge: 125

Aktivitätspunkte: 655

Hunde: Zs pfs.Kalle von Elberfeld geb.13.01.2007; RS Quo von Elberfeld geb.05.09.2010

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

14

Mittwoch, 18. Juni 2008, 10:14

Hallo,
ich habe einen 5 jährigen RS-Rüden mit 73 cm und 50kg. Dieser Rüde hatte mit 4 Jahren einen Rückenmarksinfarkt und war hinten gelähmt. Er konnte nicht stehen, sich im Liegen nicht umdrehen - nichts! Er hat sehr unter dieser Situation gelitten. Seine beiden Kumpels gingen in den Garten oder auch nur ins andere Zimmer - er konnte es nicht. Duch seine Größe konnte er sich auch nicht hinziehen. So habe ich ein Handtuch um seinen Bauch und habe Ihn geschleppt. Seinen Blick werde ich nie wieder vergessen !!!
Heute, ein Jahr später, läuft er wieder. Er ist jedoch hinten rechts behindert. Ich vergleiche es immer mit einem Schlaganfallpatienten. Er weis einfach nicht was das Bein tun soll. Er steht vor der Treppe, will hinauf gehen und das Bein tut nichts :-o . Sehr oft muß ich Ihm helfen. Er kann nicht ins Auto springen, keine Böschung hochlaufen, beim rennen mit Anderen ist er der Langsamste, bei den Spaziergängen sind alle Anderen oftmals vor Ihm ;(
Er merkt das.....
Er war von Klein auf auf dem Hundeplatz tätig, machte Unterordnung und Schutzdienst. Von heute auf morgen nichts mehr...
Heute mache ich immer etwas Unterordnung, mache kleine Fährten(geht auch nur bedingt) und er darf manchmal etwas Schutzdienst machen - Wenn man dann sieht wie ein Hund strahlen kann..... -:-
Der Verschleiß des restlichen Körpers ist enorm! Wir massieren jeden Tag, gehen zur Akkupunktur, im Winter in den Aquatrainer und jetzt im Sommer 4X in Woche an einen See zum schwimmen (nur noch mit Schwimmweste).
Ohne Hundeschuhe kann er nicht laufen (die Krallen sind ganz weg...)

Ich hänge sehr an diesem Hund und bereue nicht das wir durchgehalten haben ! Was auf mich zukam wußte ich nicht! Das Leben dreht sich eigentlich nur noch um diesen behinderten Hund ( Wohnwagen verkauft, Treppen in Rampen verwandelt, Hundeboxen im Auto umgebaut und noch viele andere Dinge)

Aber es ist mein Otto... (**)

LG
Susanne mit Basko(RS), Otto(RS) und Kalle(Zs)

Signatur von »Otto« *Bei der Anschaffung eines Gebrauchshundes geht Wesen vor Schönheit.Denn der
Gebrauchshund wurde in erster Linie für den Gebrauch und nicht für das Auge
geschaffen* :love:

Zwergnase

unregistriert

15

Mittwoch, 18. Juni 2008, 14:27

Ich kann zwar nicht mit Hund, aber mit Katze dienen. Mein damals 10jähriger Siamese brach sich sämtliche Vorfußknochen. OP, wöchentlicher VW(anfangs auch das in VN), monatliches Röntgen. Streß pur für den armen Kerl. Zwischenzeitlich bat ich den TA das Beinchen zu amputieren, um dem Streß ein Ende zu setzen. Dieser meinte aber, Extremitätenerhalt wäre auf jeden Fall besser. Ich vertraute ihm. Nach 1 Jahr stand fest, Knochen irgendwie total schief zusammengewachsen. Aber auch das hat dem Kater dann auch nicht gestört. So humpelte er halt weiter durchs Leben.
Gefühlsmäßig sage ich heute: lieber amputieren. Denn Tiere können sich offensichtlich sehr gut damit arrangieren.

Yeannie73

unregistriert

16

Mittwoch, 18. Juni 2008, 18:41

Hallo,

auf einem Reiterhof lief ein dreibeiniger Hund mit im Rudel -
er kam klasse damit klar!!! War so schnell wie die anderen und hatte keine Schmerzen!!! :)

Eine Bekannte fragte mich mal, was ich tun würde - ihr Boxer (3Jahre) hatte Knochenkrebs in einem Bein - amputieren lassen???
Wenn man sicher wäre, dass dann alles okay wäre - denke ich: JA!
Da es bei der Hündin nicht so war, entschied die Besitzerin wie ich es wohl auch getan hätte - die letzten Monate mit 4 Beinen, keine zusätzlichen Experimente und Schmerzen - letztlich zeigte sich, dass der Krebs weit gestreut hatte! ;(
Sie hatte noch ein paar schöne letzte Monate!!!

Der Husky früherer Nachbarn - 11 Jahre - lief fort und wurde am Bahndamm gefunden (100m vom Haus) - ein Bein war abgerissen. Während Frauchen Hilfe holte, schleppte sich der Hund vor das Grundstück - das Bein war so unglücklich abgerissen, dass der Hund eingeschläfert werden musste! ;(

Ich denke, jede Entscheidung ist individuell auf die Situation zu treffen!!!!

Ein gesunder, fitter Hund kann sehr gut mit diesem Handicap umgehen!!!

Vera + Hexer

unregistriert

17

Mittwoch, 18. Juni 2008, 19:15

@ Otto: -:-

Ich hätte das auch nicht anders gemacht bei einem so jungen Hund!

Die Sache mit Rampen überall und Läufer als "Landebahnen" ausgelegt wie ein Straßennetz, damit die Hunde auf dem Holzboden nicht rutschen kenne ich auch zur Genüge. Auch die Veränderung des Lebensstils ist mir nur allzugut bekannt. Meine behinderten Hunde waren zwar bis auf einen alt, aber ich hatte ein ganzes Rudel, und da war zumindest immer einer, der auf dem absteigenden Ast besonderer Zuwendung bedurfte. Und wie Du schon sagst, der gelegentliche "Therapie-Schutzdienst" läßt sie so richtig aufleben.

Da war doch mal vor kurzem ein Thread in dem das Abseilgeschirr von Ruffwear as bessere Lösung als das Handtuch unterm Bauch empfohlen wurde.

Viele Grüße

Vera



Yeannie73

unregistriert

18

Mittwoch, 18. Juni 2008, 19:25

Ps.: @Otto:

Hut ab, was Du alles für Deinen Hund tust!!!!
Die Augen des Tieres danken es einem - aber viele verstehen es nicht!!!

Ich hoffe, wenn meinen mal etwas passiert, bin ich in der Lage, dass auch alles für sie zu tun!!!

SUPER!!!! :r:

Otto

Puppy

  • »Otto« ist weiblich

Beiträge: 125

Aktivitätspunkte: 655

Hunde: Zs pfs.Kalle von Elberfeld geb.13.01.2007; RS Quo von Elberfeld geb.05.09.2010

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

19

Mittwoch, 18. Juni 2008, 21:21

Zum Thema "Abseilgeschirr" hatte ich auch schon einen Link reingesetzt. Es handelt sich um ein Tragegeschirr - es gibt eins für vorne und ein anderes für hinten. Ich hatte damals dann eines von einem Tierarzt geliehen. War wirklich super -:-
Otto konnte jedoch schon fast laufen - daher kam es Gott sei dank nicht mehr richtig zum Einsatz.
Ich setze den Link nochmal hier rein: http://www.hundeversand.de/hilfsmittel/hilfsgeschirr.php

LG
Susanne
Signatur von »Otto« *Bei der Anschaffung eines Gebrauchshundes geht Wesen vor Schönheit.Denn der
Gebrauchshund wurde in erster Linie für den Gebrauch und nicht für das Auge
geschaffen* :love:

Social Bookmarks