Hallo Regina
Erstmal eine Kurzinfo für alle:
Antoine Nebel war ein ausgesprochener Aussenseiter, was seine homöopathischen Denkweisen betrifft. Trotzdem war er in Europa um die vorletzte Jahrhundertwende herum eine Berühmtheit, weil er mit seiner Arbeitsweise Pathologien heilte, an denen viele andere Homöopathen scheiterten. Nebel kannte die Arbeiten von R.T. Cooper und Burnett, und er arbeitete unter anderem mit Emil Schlegel zusammen.
Nebel forschte über die Probleme, die bei der Behandlung Tuberkulosekranker und besonders Krebskranker auftreten können. Er
beobachtete, dass wenn durch das korrekte Homöopathikum ein Tumor abgebaut wurde, durch die anfallenden Toxinmengen verschiedene Organe des Kranken überlastet werden konnten. Die Folge war, das die Kranken an den nun freigewordenen Giftstoffen zugrunde gingen.
Um dies zu verhindern, gab er bei auftretenden Überlastungssymptomen, entsprechend der individuellen Symptomatik, eine "kleine" Arznei zu seinem Hauptmittel dazu, damit beispielsweise die Niere sich unter dem "Toxindruck" nicht weiter entzündeten oder ihre Funktion einstellten.
Im Wolff ist auf S. 153 über das Nebelsche Drainagemittel zu lesen.
Zusammensetzung: China D6, Hydrastis canadensis D6, Soligado virgaurea D2, Taraxicum D3, Ceanothus americanus C2 und Crateagus D6 ana.
Regina, ich habe (bisher) in keinem Medikamentenverzeichnis eine fertige Mischung gefunden.
Liebe Grüße
Mona mit Uma-Lucy :streichenln: