Hallo,
allen, die sich die Kastration ihres Hundes überlegen, sei dieser u.a. dieser Eintrag im Block des Tierarztes Rückert empfohlen:
Die Kastration beim Hund - Ein Paradigmenwechsel:
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/det…odul=3&ID=18951
Wer denkt, man könne einem Hund wichtige, hormonbildende Organe entnehmen ohne, dass dies Auswirkung auf den Hund und seine Gesundheit hat, täuscht sich! Die Natur macht nichts umsonst...
Ärzte kastrieren oftmals schnell und voreilig, denn das ist ein wichtige Geldquelle. Ich habe auch bereits gehört: "wenn ich es nicht mache, macht es der Kollege(in) von nebenan"
In der Vereinszeitschrift des RZV für Hovawarte (ab Seite 10) steht zum Thema folgendes:
http://hovawart.org/images/stories/v...rt_2013-01.pdf
Neue Studie über die Kastrationsfolgen bei Hunden:
Die neueste Untersuchung bei kastrierten Hunden (Bielefelder Studie, von Dr. Gabriele Niepel) zeigt Folgendes auf:
Bei kastrierten Hündinnen:
49 % zeigen Fellveränderungen
44 % zeigen Gewichtszunahme
40 % zeigen vermehrten Hunger
28 % zeigen Harnträufeln (Inkontinenz)
22 % sind aktiver
15 % sind lethargischer
11 % sind aggressiver gegen Hunde allgemein
9 % sind aggressiver gegen Hündinnen.
Bei kastrierten Rüden:
47 % zeigen Gewichtszunahme
46 % zeigen vermehrten Hunger
45 % zeigen das Verschwinden von vormaliger Vorhautentzündung
32 % zeigen Fellveränderungen
34 % sind weniger aggressiv gegen Rüden
9 % zeigen Harnträufeln (Inkontinenz)
7 % sind weniger aggressiv gegen die Familie
2 % sind weniger aggressiv gegen Fremde
Risikovergleich zwischen kastrierten und unkastrierten Hunden:
Kastrierte Hündinnen haben ein:
- 8 mal höheres Risiko für Inkontinenz
- 2 mal höheres Risiko für Fettleibigkeit
- 8 mal höheres Risiko für Herztumore
- höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
- höheres Risiko an Schilddrüsen-Krebs zu erkranken
- höheres Risiko an akuter Pankreatitis zu erkranken
- höheres Risiko an chronischer Hornhautentzündung zu erkranken
- höheres Risiko an Muskelschwund und Bindegewebsschwäche zu erkranken
- höheres Risiko an Blutgefäß-Tumoren zu erkranken
- höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
- hinzu kommt das OP-Risiko
Kastrierte Rüden haben ein:
- 2 mal höheres Risiko für Fettleibigkeit
- leicht höheres Risiko an Prostatakrebs zu erkranken
- höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
- höheres Risiko an Diabetes zu erkranken
- höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
- höheres Risiko an Knochenkrebs zu erkranken
- hinzu kommt das OP-Risiko
Was mich persönlich immer ärgert:
Viele Menschen im Tierschutz regen sich (zurecht) über eine kupierte Rute auf, schneiden einem Hund aber ohne zu zögern ein wichtiges Organ heraus.
Wenn es keine triftigen Gründe gibt, kann man den Hund/Hündin auch homöopathisch unterstützen.
Außerdem:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/kastra…riert-1.2303605
http://www.ruetters-dogs.de/fileadmin/as…_stadthunde.pdf