Hallo und guten Tag,
habe mal eine Frage, eine Freundin von mir hat einen schon etwas älteren Hund (10 Jahre) und dieser Hund bekommt seit ca. zwei Jahren regelmäßig Fettgeschwulste. Sie hat bislang die Fettgeschwulste stets entfernen lassen. Der Hund neigt aber nunmal dazu und bekommt immer wieder neue Geschwulste. Lt TA ungefährlich und für Hundi nicht störend. Wenns mein Hund wäre, würde ich die Geschwulste nicht entfernen, sofern es für den Hund nicht störend ist. Die Besitzerin des Hundes ist da anderer Meinung und meint, das gehört da einfach nicht hin und basta. Was meint Ihr dazu?
Viele Grüße
Peggy
Mein ältester Rüde (6 Jahre alt) hat auch zwei davon. Eins am Hals und das andere auf dem Rücken.
Ich werde sie nicht entvernen lassen, solange sie nicht größer werden und stören tut es ihn ganz und gar nicht.
Mein Eggert, 14,5 Jahre alt, hat auch etliche Fettgeschwulste und es werden immer mehr durch die Schilddrüsenunterfunktion und das Cushing. Einige habe ich abklären lassen beim TA, obs wirklich Lipome sind.
Entfernen lassen werde ich die natürlich nicht, denn das wären viel zu viele und sie stören Eggert ja nicht und auf Schönheit kommts in dem Alter nun auch nicht mehr an - ich liebe ihn genauso, wie er ist mit allen Alterswarzen und Fetthubbeln (**) (**) -, sondern nur noch auf das Wohlbefinden und diese zahlreichen OPs wären ja furchtbar quälend für ihn.
Aber letztendlich muss jeder selbst für sich und seinen Hund entscheiden, ob er sie entfernen lässt oder nicht. Bei einem noch relativ jungen Hund würde ich sie wohl entfernen lassen, denn auch Lipome können mal entarten und bösartig werden.
Das sehe ich eigentlich ganz genauso, solange die Dinger den Hund nicht stören und sie nicht ewig wachsen, würde ich sie auch nicht operativ entfernen lassen.
Der Rüde meiner Freundin bekam mit 12 die ersten Lipome, eins davon schräg hinter dem Ellbogen. Weil er ja auch schon "so alt" war, hat sie die Dinger nicht entfernen lassen. Mit 15 waren sie dann so groß und störend, daß sie nicht mehr drumherum kam, vor allem das Teil am Ellbogen behinderte ihn arg beim Laufen. Und als er 17 war, wurde auch das an der Brust wirklich lästig, obwohl es mehr flächig als beulig war....
Fazit: Bei mir kommt alles weg, solange es noch klein ist! Der Hund wird nicht jünger und die Narkose nicht verträglicher - besser jetzt als später! Meine TÄ macht sehr kleine Sachen auch unter Lokalanästhesie, wenn der Hund cool ist, deswegen gucke ich mir meine älteren Hunde immer sehr genau an und "erwische" meist alles noch so früh, daß wir um eine Vollnarkose herumkommen.
Li Gr S
Naja.... irgendwann wird der Hund noch älter, es gibt vielleicht mehrere Lipome gleichzeitig, zusätzlich kommen noch Warzen (die da auch nicht hingehören)... Wo soll man denn da anfangen und aufhören? Man muß nicht an allem herumschnippeln, rein kosmetische OPs finde ich auch blöd (vor allem für den Hund).
LG Ela
ich kannte mal nen Dobi, der hatte am Bauch so große Fettgeschwulste, daß die Besitzerin auf ihre trächtige Hündin, es war aber ein Rüde, angesprochen wurde. Er hatte auch vorne an der Brust so ein riesen Teil. Irgendwann mußte das Zeug dann entfernt werden, weil es drohte zu platzen. Das war dann auch nicht so toll. Aber ihr TA riet vorher immer dazu, diese nicht zu entfernen.
Mein MS hatte auch so eine Fettgeschwulst auf dem Rücken. Anfangs erbsengroß, später dann Haselnussgroß. Ich habe es irgendwann, als eine Zahnsteinentfernung anstand, mit entfernen lassen und es kam nie wieder.
Ich seh das eigentlich so, wenn es den Hund nicht stört und das Teil nicht ständig weiterwächst und es den Hund nicht behindert, dann würde ich es nicht unter Narkose entfernen lassen. Wir hatten früher mal einen Dackel und dieser Dackel hat mit acht Jahren am Brustkorb eine Fettgeschwulst gehabt, anfangs klein, am Ende ungefähr taubeneigroß. Dieses Geschwulst hat irgendwann aufgehört zu wachsen und wir haben es nicht enternen lassen. Hatten es aber ständig in Beobachtung. Unser Dackel wurde 16.5 Jahre alt. ...mit dem Geschwulst...
LG Peggy