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1

Montag, 30. November 2009, 13:50

endoskopische Kastration der Hündin

Hallo zusammen,

ich hätte da mal eine Frage
einem Bekannten von uns, wurde von seinem Tierarzt die endoskopische Kastration seiner Zwergschnauzerhündin
empfohlen, ich selbst habe davon noch nichts gehört oder gelesen.
Da werden wohl nur die Eileiter durchtrennt, wird den die Hündin dann trotzdem noch läufig?

Wer von Euch kann mir da weiterhelfen an Erfahrungswerten.
DANKE schon mal im voraus.
Barbara

2

Montag, 30. November 2009, 14:18

Hallo Barbara,
nur durchtrennen ist ja dann keine Kastration sondern Sterilisation.
Dann bleibt sie auch weiterhin für Rüden interessant!

Viele Grüße

Hartmut mit JACKSON und CAINE

3

Montag, 30. November 2009, 14:30

Hallo Barbara,
von einer Bekannten weiß ich, daß ihre Schnauzerhündin im vergangenen Jahr endoskopisch "kastriert" wurde. D.h. die Gebärmutter wurde entfernt.

Grüße von
Regina mit Tässchen
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Mariele

unregistriert

4

Montag, 30. November 2009, 17:23

Hallo Barbara,

als bei unserer Jule die Kastration gemacht werden sollte, habe ich mich mit einer TÄ-in ausführlich besprochen, die auch endoskopische Kastrationen vornimmt!
Bei einem Zwergschnauzer hat sie davon abgeraten (obwohl sie dabei mehr verdient hätte), weil die Bauchöffnung per Schnitt sowieso sehr klein ist und man dann bei Schnitt besser arbeiten kann, sprich operieren!
Sie macht endoskopische OP's nur bei größeren Rassen!
In jedem Fall werden nur die Eierstöcke entfernt (bei anderen TÄ auch noch Gebärmutter), und die Gebärmutter schnurrt dann zu Kugelschreibergröße zusammen und stellt keine Gefahr der Entartung zu Krebs mehr dar.
Die TÄ-in hat eine tolle OP durchgeführt und selbstauflösende Fäden (Knoten nach innen geschoben) verwendet, so dass hinterher nichts mehr gemacht werden musste. Heute sieht man überhaupt nichts mehr von der "Naht"!

Auch sonstige negative Veränderungen sind nicht eingetreten! Größere Hunde neigen manchmal dann zur Inkontinenz!

LG
Mariele

Zibirian

unregistriert

5

Montag, 30. November 2009, 18:32

Tach auch,

hier gehts ja wohl darum, daß die Hündin seit mehr als 4 Wochen ständig Blut verliert ?(

Also eine Sache die aus der Gebärmutter kommt und nicht aus den Eierstöcken !

Wenn man vielleicht auch Krebs nach so einer OP ausschliessen kann ( ich glaube man kann Krebs grundsätzlich nicht ausschliessen ), aber jedenfalls bleibt das Risiko einer Pyometra und da kann Dir die Hündin so schnell hopps gehen, wie Du gar nicht gucken kannst !

Ich verstehe nicht, wieso man dieses Risiko eingehen kann und will ?

Gruß

Der Ingrid

Highlander

Administrator

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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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6

Dienstag, 1. Dezember 2009, 00:21

Unsere "Omi" (jetzt 13) wurde so kastriert (nur EL raus). Sie hat sich im Wesen, Gewicht, Temperament etc nicht verändert, aber sie ist inkontinent. und ob dein Hund so operiert wird, entscheidest nicht du, sondern dein TA (wenn er ein guter ist). Unsere TKl damals erklärte, dass sie sich bei der OP die GM ansehen und wenn irgendeine Ungereimtheit daran festzustellen ist, wird sie auch entnommen!!!
Unser jetziger TA erklärte uns übrigens, dass er eine RS nie kastriert hätte - eben wegen der bekannten Risiken :love:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

7

Dienstag, 1. Dezember 2009, 22:01

Hallo Barbara,
ich kenne noch jemand, der seine Hündin laparoskopisch kastrieren ließ. Auf meine diesbezügl. Frage bekam ich folgende Antwort, die ich Dir informationshalber weitergebe:
ZA
Hallo ,
Uns geht es gut, XXX hat übermorgen ihren zweiten
Geburtstag und sie ist topfit.
Ja ,wir haben die laparoskopische Kastration bei XXX
machen lassen. Wir waren überaus zufrieden da sie ja
sofort wieder ohne Nachsorge ,Fäden
ziehen,Schmertabletten ,Antibiotika , Trichter oder
ruhigstellen fit war. Sie hatte nichts absolut nichts.
Die Gebärmutter bleibt drin, was aber anscheinend
nichts ausmacht (vonwegen Gebärmutterkrebs) da diese ja
nicht in Takt ist. Ich empfehle es jedem.
War nicht ganz billig aber wie gesagt Super!!

ZE

Grüße von
Regina mit Tässchen
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Weisshase

unregistriert

8

Mittwoch, 2. Dezember 2009, 20:36

Hallo Barbara,

in der aktuellen Ausgabe 01-2010 von Das Deutsche Hunde Magazin gibt es gerade einen Artikel über Kastration der
Hündin. Dort wird u.a. auch über die endoskopische Kastration geschrieben.

Bei dieser Methode der Kastration werden über zwei "Arbeitskanäle" die Eierstöcke mit einer kleinen Zange gegriffen, abgebunden und entfernt. Somit gibt es nur kleine Einschnitte von wenigen Millimetern. Die Schmerzbelastung der Hündin ist dadurch geringer, die Wundheilung verläuft problemloser und der Leinenzwang beschränkt sich nur auf zwei bis drei Tage.

Fazit:
Das Wohlbefinden der Hündin nach der OP ist wesentlich verbessert und es kommt zu einer geringeren Beeinträchtigung der Lebensqualität nach einem solchen Eingriff.

LG Andrea mit Bodhi

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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9

Mittwoch, 2. Dezember 2009, 21:24

Hallo zusammen,

hier ein Auszug aus dem Buch "Fortpflanzung der Hündin, ein Leitfaden in Gynäkologie und Geburtshilfe" von Dr. Andrea Münnich:

"Unter dem Begriff Sterilisation werden die Teilentfernung, Unterbindung oder Herausnahme keimableitender Wege (Eileiter, Teile der Gebährmutter) zusammen gefasst. Die Keimdrüsen (Eierstöcke) bleiben erhalten und sind weiterhin hormonell aktiv. Da sie zur Entartung neigen (Zysten, Tumoren) bzw. die Gefahr einer Stumpfpyometra (Gebährmuttervereiterung) bestehen, ist die Sterilisation, im Gegensatz zur Frau, kein probates Verfahren zur Unfruchtbarmachung bei der Hündin und muss aus tierärztlicher Sicht wegen voraussehbarer Gesundheitsschäden abgelehnt werden."

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Mariele

unregistriert

10

Donnerstag, 3. Dezember 2009, 10:54

Hallo Rita, :love:

sag' ich doch:

Eierstöcke raus, dann ist die Kastration vollzogen; und die Hormone schweigen! ;)
Falls bei der Kastration eine Gebärmutter zu sehen ist, die dem TA nicht "gefällt" > auch raus! :thumbup:

LG
Mariele

@Weishase/Andrea:
Dein Beitrag ist vollkommen exakt! :thumbsup:
Bei Zwergen ist der konventionelle Weg mit Schnitt aber auch relativ harmlos, weil der Schnitt so klein ist! ^^
Bei unserer Jule war die Kastration nach einer Woche "gegessen"! :)

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