Hallo Zusammen,
ich habe eine Frage zur "Stillen Läufigkeit" bzw. folgendes Problem:
Meine RS Hündin (mein erster Hund/Welpe) hatte Ende September 13 ihre erste Hitze mit einer etwas über 3 Wochen anhaltendem Ausfluß.
Schon ca. 4 Wochen vor der einsetzenden Blutung war sie anders als sonst: zog mich an der Leine durch sämtliche Flora, die Nase wie ferngesteuert fest am Boden......
Bei Hundebegegnungen war sie vereinzelten Artgenossen sehr barsch gegenüber, kläffte sie an bevor sie überhaupt in die Nähe, d.h. bis auf ca. 5 m Entfernung kamen, während andere freundlich wedelnd und leicht geduckt, höflich begrüßend abgewartet werden.
Sämtliche Erziehungserfolge (Abrufen, Leinenführigkeit) schienen wie verflogen bei Außenreiz Hase, Vogel, Hund.
Nun zeigte meine Lakritzschnute vor ca. einem Monat die gleichen vorankündigenden Zeichen, bis vor ca. 1-2 Wochen (ich habe jetzt nicht so genau achtgegeben) hat sie beim Kraulen und Massieren des Rückens, wenn ich zur Kruppe kam, die Rute zur Seite gezogen.
Das macht sie jetzt nicht mehr. Auch sonst ist nichts festzustellen, was auf eine sichtbare Läufigkeit hinweisen könnte Das Interesse der Rüden hat auch nachgelassen.
Einzig das Schnüffeln wie von einem unterirdischen Magneten gezogen und das "markieren" ist noch geblieben. Auch das Abrufen gestaltet sich schwierig bei Außenreiz "Artgenosse in Sicht". Sie meckert und kläfft mich an, wenn ich ihr den freien Zugang verwehre, auf Ihre Artgenossen zustürmen zu können. (Wir gehen mit Schleppleine....)
Nun habe ich in ca. drei Wochen einen Termin zu einer Schulung mit meiner Zuckerschnute, bei der ich nicht mit einer läufigen Hündin kommen kann.
Mein Dilemma:
Soll ich den Termin vorsichtshalber verschieben oder vorläufig absagen, falls Ida doch noch anfangen sollte zu bluten?
Kann ich von einer sogenannten stillen Läufigkeit ausgehen?
Welche Ideen habt Ihr bei diesen Schilderungen entsprechend Euren Erfahrungen?
Liebe Grüße,
Manuela