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Motte

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1

Montag, 15. August 2011, 00:14

Go to ... geh hin zu

Hallo liebe SchnauPi Fans

Wir trainieren gerade wieder intensiver "Go to..." und versuchen so ein bisschen "Search & Rescue" zu trainieren.

Schubert... macht es ganz gut.
Er findet mich ueberall auf der Farm. Und erschreckt mich meistens extrem mit seinem Auftauchen.

Gibt's ein Schema, eine Methode um das zu trainieren.

schubert macht es manchmal, "Go to Michael" und er rennt los, meistens aber nur, wenn er meinen Mann sehen kann.

herzlichst
Astrid
Signatur von »Motte« Aus Australien mit
s/p Kipling

2

Montag, 15. August 2011, 09:06

Hallo Astrid,

hui hui hui, das lässt sich in einem kurzen Text wirklich gar nicht beantworten....ich antworte Dir aber trotzdem einmal. In meinem Training unterscheide ich:
1. Vorausschicken (dies nutze ich z.B. für Dummy-Training) - hier soll mein Hund sich von mir entfernen und zu einem von mir festgelegten Punkt gehen und auf weitere "Anweisungen" warten.
2. Sucharbeit (Suche von Personen, Leckerlies, Spielzeug). Hier arbeite ich mit mehreren Variationen: "Such meins" für Dinge, die meinen Individualgeruch tragen, "Such Mensch" oder nur "Such" für die Personensuche, einfach "Such" für alles andere. Für die Dummy-Suche bin ich gerade dabei, ein anderes Signal zu trainieren, einen speziellen Pfiff, der auch über weitere Entfernungen funktioniert.

Wir haben mit dem Training ganz einfach angefangen. Zwar kann jeder Hund gut riechen und seine Nase gbrauchen, er muss es aber lernen, sich zu konzentrieren und das ist sehr sehr anstrengend für den Hund. Ich schreibe mal auf, wie das aussehen kann:

1. Leckerlie-Suche sichtig: Hund bleibt ruhig bei Dir am Fuß. Du wirfst 3-5 Leckerlies auf den Boden. Lässt Schubert an einem zurückbehaltenen Leckerlie riechen und den Duft aufnehmen. Und schickst ihn dann mit Deinem Kommando los. Da bekommt er dann für gute Arbeit gleich seine Belohnung (nämlich indem er das leckerlie fressen darf). Wenn er alles gefunden hat, nimmst Du ihn aus der Suche. Ich habe dafür das Wort "Feierabend." Damizt Dein Hund auch lernt, wann Schluss ist mit der Arbeit.

2. Du kannst dann irgendwann die Leckerlies verstecken und Schubert auf die Suche schicken. Bitte immer viele Pausen machen und viel Wasser zum Trinken anbieten, denn die Schleimhäute brauchen Feuchtigkeit, um diese schweirige Aufgabe zu lösen.

3. Bei der Personensuche mit Hilfe eines Individualgeruchs benötigst Du eine Geruchsprobe (z.B. einen Schal, einen persönlichen Gegenstand etc. ) der gesuchten Person, am besten in einem neutralen behältnis (das kann auch eine unbenutzte Kottüte sein 8) . Dann lässt Du - nachdem sich dein Mann versteckt hat (mache es am Anfang des Hund nicht zu schwer und denke an die Windrichtung! Es ist schön, wenn Deinem Hund die Geruchspartikel in die Nase geweht werden .) - Deinen Hund an der probe riechen (die Probe nicmmst Du mit, falls du schubert zwischendurch nochmal ansetzen musst). Und dann geht's los mit der Personensuche. Bitte denkt vorher darüber nach, wie ihr schubi bestätigen möchtet, wenn er gefunden hat: mit Leckerlie, Spiel etc.

4. Anzeige: es gäbe noch soviel zu sagen über das Anzeigeverhalten von Hunden (so dass Du Dich auch nicht über Deinen Schubvert erschrecken muss, sondern er Dich vielleicht nur sitzend ansieht, wenn er Dich gefunden hat), über Temperatur und Wind bei der Nasenarbeit - ich bin selbst noch "Anfängerin" und lerne immer sehr viel dazu mit jeder Trainingsstunde!

Bitte freue dich über kleine Fortschritte und sei aufmerksam - mein Hund ist bei der Nasenarbeit mir die beste Lehrmeisterin! Eine tolle Erfahrung, die ich jedem gönnen möchte!

Viele Grüße,

Urtica mit Riesin Bertha

Motte

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3

Montag, 15. August 2011, 11:47

Das drucke ich mir jetzt aus und lese es mit ALLER Ruhe!

Ganz herzlichen Dank
Astrid
Signatur von »Motte« Aus Australien mit
s/p Kipling

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