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1

Montag, 11. November 2013, 14:12

warum tröstet ein Hund?

Hallo, Hundepsychologen,

warum haben unsere Hunde das Bedürfnis, uns zu trösten, wenn wir traurig sind? Ich habe schon oft überlegt, welche Funktion das im Rudel hat ("trösten" ist natürlich der vermenschlichte Begriff, aber Ihr wisst, was ich meine - sie kommen, stupsen, tatzen, lecken das Gesicht usw.), aber mir fällt gar nichts dazu ein.

Bin gespannt auf Eure Antworten! (Hoffe erst mal, es kommen welche ...)

Liebe Grüße
Müp

Frifu73

unregistriert

2

Montag, 11. November 2013, 14:29

Hallo Müp,

welche Funktion das im Rudel hat,kann ich Dir nicht sagen.
Aber faszinierend finde ich das auch.Wenn jeder Mensch auch nur zu 10% soviel Einfühlungsvermögen besitzen würde wie ein Hund,dann würde es weniger "kranke Seelen"geben.

Hunde sind einfach die besseren Menschen :rolleyes:

Liebe Grüsse.
Heike und Seelsorgerin Koko :love:

Colonia

unregistriert

3

Montag, 11. November 2013, 14:56

trösten" ist natürlich der vermenschlichte Begriff, aber Ihr wisst, was ich meine - sie kommen, stupsen, tatzen, lecken das Gesicht usw.


nach meiner Lesart kein " trösten ", sondern der Versuch, den Sozialpartner positiv zu aktivieren. Da ein " trostbedürftiger " Sozialpartner nicht nur psychisch , sondern auch körpersprachliche Anomalitäten aufweist, wird hier wohl der Versuch unternommen - bzw. überprüft - ob eine Wiederherstellung des Normalzustandes möglich ist.
Weil - die Folgen der Anomalität könnten ja für das Rudellebewesen Hund weitreichende Folgen haben ( keine Beute/Futter, keine Führung, usw ).
Andererseits gibt es Kandidaten, die so ausloten, was geht 8)

Traudel

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4

Montag, 11. November 2013, 14:57

Hallo Müp,
vielleicht ist der Hund dann eventuell verunsichert,
wenn der Cheffe traurig ist, kann es nicht zuordnen,
warum sein Mensch jetzt so in den Seilen hängt............

LG Traudel
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

5

Montag, 11. November 2013, 16:20

"trösten " bzw. einen wieder in einer positiven Stimmungszustand zu versetzen , das können Hunde oftmals besser als manche Menschen :gr?:
Meine machen dann regelrecht den Clown , schmiegen sich von der Seite an und haben so einen gewissen Blick drauf -zum dahinschmelzen :**:
dass man schnell wieder zurück in "good moods " gelangt .
Aus welchen Beweggründen heraus sie das tun ist mir schnuppe :whistling: - Hauptsache mir gehts durch deren "Tun " wieder besser :) :streicheln:
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Indianermädchen

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6

Montag, 11. November 2013, 17:08

Hallo müp,
da Hunde einfach bessere "Antenne" haben, wenn es um Gefühle und Stimmung geht, merken sie sofort, wenn etwas mit uns "nicht stimmt" :love: .
Vermutlich wollen sie uns (leider :love: ) nicht wirklich "trösten" (auch wenn es einem so vorkommt), möchten aber, dass wir wieder "die Alte" sind und alles normal wie immer weitergeht (Burkhard hat das ganz gut ausgedrückt, so kann ich das leider nicht...).
Aber wie Nani schon so passend anmerkte, klappt es (fast) immer, dass der Ärger oder die Traurigkeit bald wieder verraucht ist, sobald mich meine Lakritznase anstubst und mich mit ihrem Schnauzerblick anguckt :**: :**: ...!!!

Sumi

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7

Montag, 11. November 2013, 17:26

Cally und Easy "trösten" auch.

Cally legt sich neben einen, aber angespannt - Kopf auf den Oberschenkel, die Augen nach oben gerichtet und dann wedelt er ganz vorsichtig mit der Rute.
Easy macht das bei jeder "dubiosen Aktion" von mir - also auch wenn ich mich auf dem Boden mit den Hunden rumroll - sie sucht dann ganz intensiven Kontakt zu mir mit Pfoten auf die Schultern (klettert als auf mich drauf) und leckt ganz schnell durch mein Gesicht...

Für mich eine Art Beschwichtigung, wenn ich richtig liege?
Mir gehts auf jeden Fall danach viel besser :love:

Kafka macht übrigens gar nix, dem is das wurst :whistling:
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

Riho

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8

Montag, 11. November 2013, 17:53

Hallo Müp,

ich habe mal überlegt und mir ist dabei aufgefallen, dass immer nur die jeweiligen Leithündinnen geschaut haben, was mit mir los ist. Sie wurden dabei nicht aktiv, sie haben mich angeschaut, an mir geschnüffelt und sich dann in meine Nähe gelegt. Eine kam öfter schauen als die andere, eine blieb in meiner Nähe und ging nicht weg, eine blieb und suchte Körperkontakt, aber nur mit anlehnen. Eine hat geschaut und dann gar nichts mehr gemacht usw., ist schon interessant, wie unterschiedlich die Hunde reagieren.

Ich bin da bei Burkhard. Wenn der Oberhund (Wir) nicht richtig funktioniert, ist das Wohlergehen des Rudels in Gefahr. In der Natur kümmern sich die rangniedrigen Rudelmitglieder auch um den Leithund, wenn es dem nicht gut geht, damit er bald wieder für das Rudel sorgen kann. Arterhaltung ist das oberste Gebot und danach handeln alle Tiere.

Ich weiß, dass der Gedanke, dass unser Hund sich Sorgen um uns macht und uns "trösten" möchte, verlockender und angenehmer ist. Er ist ja unser Kumpel und Kumpel sorgen sich umeinander, aber......... :S
Ich finde es aber trotzdem schön, wenn meine Hunde nach mir schauen :)

Grüße von
Rita

9

Montag, 11. November 2013, 18:25

danke für Eure Antworten! :love:

Ja, das leuchtet mir ein,wie Rita und Burkhard es interpretieren.
Der Chef muss schließlich wieder hergestellt werden. Und "beschwichtigt" sicher auch, wie Susanne schreibt.
Und so ein kleines Schlitzohr hat dabei vielleicht auch im Sinn, by the way ein bisschen das Leiterchen hochzuklettern :D , wenn's grade passt ..

Klar, aus Nächstenliebe tun sie das nicht. Aber süß - und eben tröstlich - ist es schließlich trotzdem! :love:

Liebe Grüße
Müp

10

Montag, 11. November 2013, 20:19

Ja , die Erklärungen leuchten ein.
Aber mir reicht es, daß wir uns gegenseitig gut tun.
Wir herrlich ist das, wenn Du mit Grippe im Bett liegst und Dein Hund weicht Dir nicht von der Seite.
Er ist da, er lehnt sich an Dich an...............ich genieße das in vollen Zügen.

LG Bettina

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