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1

Montag, 7. Dezember 2009, 13:09

Rutenhaltung beim Fährten

Hallo Leute, wer klärt mich bitteschön mal über die Rutenhaltung beim Fährten auf. Ich habe da schon so viel kontroverse Meinungen gehört und gelesen, dass ich langsam nichts mehr weiß. Kann mir jemand helfen oder aber mir Literaturhinweise geben?

Danke erst mal

  • »Stefanie« ist weiblich

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2

Montag, 7. Dezember 2009, 13:17

hallo

die rutenhaltung setzt sich zusammen aus anatomischem rutensatz, rassebedingtem rutentragen, freude/angst und konzentration/ablenkung und nicht zuletzt der persönlichkeit des hundes.

es gibt kaum eine verlässliche rutenposition die auf die qualität der fährtenarbeit schliessen lässt, allenfalls kann man sagen, wenn dieser eine hund die rute auf genau diese art trägt ist er hochkonzentriert bei der arbeit. und das gilt eben für genau diesen hund und nicht für einen anderen

grüssles
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

3

Montag, 7. Dezember 2009, 13:55

Hallo meine Liebe,

ich finde, daß das ein sehr schwieriges Thema ist.

Rute separat betrachten geht für mich eh nicht.

Meine Erfahrung: Je grösser die Anstrengung und Konzentration, desto mehr geht die Rute runter - UND je grösser der Stress und Druck, den der Hund bekommt, desto mehr geht die Rute runter. Und meist geht nicht nur die Rute runter (grade bei Stress durch den Hundeführer), sondern auch der ganze Körper - der Hund "wird kleiner".

Insofern tue ich mich schwer zu sagen: Bei einem Riesen sieht die Rute so aus - bei einem Mittel so ... dann sucht der Hund richtig.

Bei meinen Hunden kann ich allerdings aufgrund der Körperhaltung und der Rutenhaltung (plus -bewegung) gut erkennen, ob sie vollkonzentriert sind - oder nicht ganz - oder sich grad sehr anstrengen müssen.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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4

Montag, 7. Dezember 2009, 16:55

Hallöchen,

eine pauschale Antwort gibt es dazu nicht, wie meine Vorschreiberinnen schon sagten.
Wir fährten zwar nicht, aber trailen ist ja ähnlich.
Ich habe einige Monate gebraucht, um meinen Hund richtig lesen zu können. Nun kann ich MEINEN HUnd lesen. Habe ich jetzt einen der Zwerge an der Leine, kann ich sie nicht lesen, auch wenn ich sie sehr gut kenne.

Lesen nur anhand der Rutenhaltung ist glaube ich kaum möglich.

Aber mal rutenbezogene Beispiele:
Wenn er die Sput hat, hängt die Rute auf "halb acht", der Kopf ist meist auf halber Höhe oder eben auf Höhe seiner Spur. Wenn die Spur verweht ist, pendelt der Kopf auch mal von lins nach rechts, die Rute pendelt etwas mit.
Überlegt er, bleibt er stehen, hält den Kopf hoch und die Rute hängt recht weit runter. Auch Auf- und Abwärtsbewegungen des Kopfes sind möglich.
Hat er die Spur verloren, gehen Kopf und Rute hoch und er schaut mich an.

Liebe Grüße Alke

5

Dienstag, 8. Dezember 2009, 15:41

Zunächst einmal danke

Nach meiner fast 40-jährigen Erfahrung im Hundesport war mir die Erkenntnis, dass der Hund beim Fährten die Rute hängend tragen soll, neu. Mein damaliger kopierter Rüde zeigte nicht einmal ansatzweise diese Haltung. Und wir haben damals gelernt, trägt der Hund die Rute beim Fährten freudig, ist das ein Zeichen dessen, dass er die Fährte liest. Beginnt er diese Haltung zu ändern, dann stimmt etwas nicht mehr. Und das leuchtet mir ein. Mein Rüde und meine Hündin fährten beide mit erhobener Rute. Na klar, bereite ich ihnen Stress, ist auch bei ihnen die Rute auf Halbmast oder ganz unten. Andererseits habe ich auch sehen können, dass die Rute mehr als unten war (nicht bei meinen beiden) was ja angeblich auf volle Konzentration schließen lassen soll und der Hund ist über den Winkel gelaufen und das nicht nur 2 - 3 Schritte. Und "kleiner" war der Hund auch. Also doch alles sehr widersprüchlich.

Jedenfalls danke ich euch zunächst für eure Beiträge

liebe Grüße

6

Dienstag, 8. Dezember 2009, 15:46

Hallo,

denk an den Hund, den wir im Herbst sehen durften - und den Richterkommentar.
Du stands doch auch daneben, oder?

Die Rute war schön unten - und der Kommentar entsprechend.

Nur - zu "lustig" sollte es auch nicht zugehen ... meine Meinung.

Grüsse,

Claudia
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7

Dienstag, 8. Dezember 2009, 22:13

Hm, also eure Kommentare verstehe ich grad nicht so ganz, vielleicht ist es für mich einfach heute zu spät.
Wir kommen grad vom Trailen :)

Ich habe nie auf die Rutenhaltung oder sonst etwas beim Trailen eingewirkt, er hat seine Haltung also völlig "naturbelassen" und ich lese sie einfach nur.
Ob die Rute nun so sein soll oder nicht, darüber habe ich mir eigentlich noch nie Gedanken gemacht...
Sie ist so wie sie ist und meine Aufgabe ist es nur, den Hund zu lesen.
Schleßlich weiß er, wo es langgeht - ich nicht. Ich weiß es nur, wenn ich ihn lesen kann.

Wir haben heute das erste Mal eine Negativanzeige gearbeitet - es war sehr interessant zu beobachten und im Groben so, wie ich oben schon beschrieben hatte.

Liebe Grüße Alke

PS: "Halb Acht" bedeutet bei mir genaugenommen, sie ist ungefähr in der Waage zum Körper oder etwas drüber. Vielleicht war das etwas mißverständlich ausgedrückt. Also zwichen "zehn nach" und "viertel nach" ;)

8

Dienstag, 8. Dezember 2009, 22:38

Hallo Alke,

ein Teil dessen, was ich oben geschrieben habe ist einfach mal ein "Insider" zwischen Pigmej und mir - kannst Du daher nicht verstehen.

Grundsätzlich ist es im VPG und FH Bereich so, daß es Leute gibt, die der Meinung sind ein Hund der die Rute hoch erhoben hält, sucht nicht intensiv. Ich halte das für nicht richtig.

Für mich gibt es immer ein Gesamtbild - und das ist von Hund zu Hund verschieden.

Grüsse,

Claudia
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Manuela

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9

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 17:03

Also ich kann da nur von meinen eigenen Hunden sprechen. Meine DSH-Hündin trägt die Rute im normalen Zustand unten, also trägt sie die Rute beim fährten selbstverständlich auch unten.
Während mein Riese die Rute über dem Rücken trägt, also hat sie beim fährten maximal eine wagerechte Position. Weiter unten würde in meinen Augen Stress bedeuten.
LG
Manuela

Highlander

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10

Donnerstag, 24. Dezember 2009, 00:06

Zitat von »Manuela«

..... Weiter unten würde in meinen Augen Stress bedeuten....

....oder Konzentration. Kommt auf den Typ Hund an ;)

Hallo Manuela :thumbsup:

LG Astrid
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

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