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bazinga!

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1

Montag, 12. Dezember 2011, 07:59

Abschied nehmen..

Hallo liebe Community...

Mir, wie jedem anderen auch, fällt es sehr schwer Abschied zu nehmen. Die meisten von uns, mussten diese Erfahrung erleben, manche sogar öfters.
Nichts und niemand, wird uns all das erlebte nehmen können, was wir mit unseren geliebten Hunden erleben durften! Im Herzen lebt jeder dieser Hunde weiter!
Es fällt mir immer schwer ein Posting zu öffnen, der in dieser Kategorie geschrieben wird. Noch schwerer fällt mir allerdings, Anteilnahme kund zu tun, obwohl mein Herz und mein Verstand das wollen. Jeder kann sich Gewiss sein, ich weine, empfinde, leide und trauere mit!

Sehr oft lese ich dann folgendes:

Zitat

Abschied nehmen, wenn ein Hund alt wird

... ist wahrscheinlich eines der schwierigsten Themen, die einen Menschen betreffen können. Zusehen, wenn ein geliebtes Tier Abschied nimmt von einem selbst, es begleiten auf dem Weg in die Liebe und es zu unterstützen beim Abschied von dieser Welt. Du als Mensch fühlst Dich allein gelassen in diesem Schmerz und bist ganz in Deiner eigenen Trauer. Aber dieser Abschied ist für Deinen Hund etwas ganz besonders, denn er blickt zurück auf ein Leben mit Dir in guten und in schwierigen Zeiten und egal was war.... er war immer an Deiner Seite und hat zu Dir gestanden.... egal was war... auch Du hast zu ihm gestanden... ihr habt Freude und Leid miteinander geteilt, beide zu gleichen Teilen.

Weißt Du, Dein Hund wird IMMER bei Dir sein, er geht nicht einfach weg und ist verschwunden, sondern er hat seinen Platz in Deinem Herzen und seine Energien umgeben Dich auch weiterhin und er wird Dir auch weiterhin zur Seite stehen und Dich beschützen. Auch Du kannst weiter für ihn da sein, indem Du ihn versuchst loszulassen und ihn seinen neuen Weg gehen lässt, damit er seine noch anstehenden Aufgaben erfüllen kann.

Loslassen heißt, ihm Glück zu wünschen auf seinem weiteren Weg.... mit einem Wiedersehen wenn Du auch das irdische Leben verlässt.


Zitat

Krampfhaft auf andere Gedanken zu kommen ist nicht gesund, denn es kann krank machen. Lass Deinen Kummer heraus, denn diese Schmerzen wollen sich aus Dir lösen. Höre nicht auf die Menschen, die kein Verständnis für Deine Trauer haben... denn sie wissen gar nicht, wie sehr ein Hund auch ein "Mensch" ist und wie viel er Dir bedeutet hat. Nur Du allein kannst es wissen.

Tu Deinem Tier einen großen Gefallen und halten mit Deiner Trauer nicht seine Seele gefangen. Nur wenn Du loslassen kannst, kann die Seele des Tieres in Frieden gehen

Wenn Du das Gefühl hast, Dein Tier sei noch bei Dir, dann nehme dieses Gefühl als Geschenk an, denn auch Dein Tier möchte sich ganz in Ruhe von Dir verabschieden bevor es seine Seele auf den Weg schickt.


Mir perönlich helfen diese Worte immer wieder. Ich hoffe, dass diese Worte auch euch im Herzen erreichen! Keiner von uns ist allein!

Dirk

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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2

Montag, 12. Dezember 2011, 09:27

Hallo Dirk,

Deine Zeilen berühren!

Ich persönlich finde dieses Buch sehr hilfreich, weil es einem an die Hand gibt, wie man aktiv sein Tier begleiten und loslassen kann. Das ist ein schönes, tröstliches Gefühl. Aber Vorsicht, die Lektüre eignet sich nicht für jeden. Man sollte schon einen gewissen Sinn für "Unwissenschaftliches" haben oder zumindest offen dafür sein.

LG Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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3

Montag, 12. Dezember 2011, 10:27

Hallo Dirk,

ich finde es sehr schön, dass du dich mit diesen Gedanken beschäftigst, dazu stehst und sie öffentlich machst. Gerade Männer tun sich oft sehr schwer damit. Darum -:- und danke.

Ich habe bisher 7 Hunde gehen lassen müssen. Bei jedem Hund, der mich wieder verlassen musste, war es wieder neu und anders furchtbar. Wenn mir eine Erfahrung beim Sterben der schon gegangenen Hunde geholfen hat dann war es die, dass es immer wieder weiter geht - IMMER. Auch wenn man in dem Augenblick meint, dass es nicht sein kann. Ich habe das Schreckliche immer wieder durchlebt, habe mich in diesem Moment auch fallen lassen, nicht dagegen an gekämpft und dann war es auch wieder gut. Ich hatte immer noch mindestens einen Hund bei mir, wenn einer gehen musste. Das hat natürlich sehr geholfen, weil dieser Hund das Anrecht auf meine Aufmerksamkeit und Zuwendung hatte, und ich mir deshalb nicht so lange selbst leid tun konnte. Denn ein gutes Stück Selbstmitleid ist immer dabei. Das ist ja auch in Ordnung, es darf nur nicht zuviel Raum einnehmen und wichtiger als das Weitermachen werden. Man darf sich nicht hineinsteigern und nach einer Weile muss man wieder in der Gegenwart leben und nicht in der Vergangenheit. Der Spruch "Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können" stimmt MICH immer sehr nachdenklich. ICH möchte das Paradies in der Gegenwart erleben und nicht in einem leben, dass längst Vergangenheit ist. Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern und die Zukunft kennen wir noch nicht. Also lebe ich in der Gegenwart und das sind meine Hunde, die JETZT bei und mit mir leben. Alle, die mich ein Stück des Weges durch mein Leben begleitet haben, bleiben in meiner Erinnerung. Dort haben sie ihren Platz, dort lasse ich sie und lasse sie damit auch los.

Grüße von
Rita

Nico

Junior

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Beiträge: 647

Aktivitätspunkte: 3 350

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: Riesenschnauzer "Nicodemus vom Wendehammer" *1998 +2012 - Boxermädchen "Etienne von St. Vith" *2001 +2014 - Boxermädchen "Berubina von Laguna Blue" * 03/2015

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4

Montag, 12. Dezember 2011, 10:28

Danke für diese tollen Worte Dirk und danke an Heike für den Buchtip. :k:
Signatur von »Nico« - LG von Silke mit Boxermädchen Ruby an meiner Seite und Etienne und Nico in meinem Herzen-
**Träume nicht dein Leben, lebe deine Träume**

RoccaRubia

unregistriert

5

Montag, 12. Dezember 2011, 11:04

Hi Dirk,

Danke für Deine Zeilen!

Zitat

Noch schwerer fällt mir allerdings, Anteilnahme kund zu tun, obwohl mein Herz und mein Verstand das wollen. Jeder kann sich Gewiss sein, ich weine, empfinde, leide und trauere mit!


Das geht mir auch immer so, es schmerzt so unendlich einen liebgwonnen Freund gehen zu lassen und oft fehlen mir die Worte, weil der eigne Schmerz wieder deutlich wird und Trännen kullern. Da es viele menschen gibt, die nicht verstehen welchen Raum im Herzen so eine Fellnase einnehmen kann, kenn sie auch nicht diesen Schmerz. Für den Trauernden ist es aber sicher tröstend, ein zwei Worte von Mitfühlenden zu hören.

Ich weine jedesmal wenn hier jemand sein Herzstück verliert. Als meine Franzi ging hat mich jemand mit diesen Worten erinnert "Deine Freundin ist nur vorgegangen, ihre Seele wird dich aber weiterhin begleiten".

Ich glaube daran! Als mein geliebter Kater von mir gegangen war, hab ich deutlich gespürt wie etwas sich etwas unterm Tisch an mein Bein gekuschelt hat. CARLOS ...als ich dann nachschaute war natürlich niemand da.... aber so hatte er das immer gemacht.

Das hört sich vielleicht ein wenig verrückt an, aber ich habe ihn gespürt...

Vieleicht ist es leichter an nichts zu glauben, aber die Liebe und der Schmerz sind nahe Verwandte und ich kann und will die bedingungslose Liebe die ich mit meinen Vierbeiner hatte, nicht verdrängen und vergessen und ich glaube wir sehen uns a wieder.

Das gedicht von Kahlil Gibran "von der Liebe" sagt es eigentlich ganz deutlich. Er spricht für mich hier auch nicht nur von Menschen und auch davon immer wieder den Mut zu haben,zu lieben. Denn ich kenne einige, die sich keinen Hund mehr holen, weil sie nie wieder so leiden wollen

Genau so wie der Tag und Nacht, gibt es Liebe und Schmerz ..... aber um die Freude der Sonne nicht vermissen zu müssen, werde ich nicht nur bei Nacht leben.

6

Montag, 12. Dezember 2011, 13:59

Danke Dirk für diese Worte -:- , ich weiss wenn ich sie brauche werde ich sie mir hier nochmal und nochmal durchlesen und wissen ich bin nicht alleine. Lg Vogti

bazinga!

unregistriert

7

Montag, 12. Dezember 2011, 21:59

Ich persönlich finde dieses Buch sehr hilfreich

Stimme ich dir zu! :)

Gerade Männer tun sich oft sehr schwer damit.

Nicht wirklich! Frauen müssen nur anders deuten. ;) :)

Der Spruch "Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können" stimmt MICH immer sehr nachdenklich. ICH möchte das Paradies in der Gegenwart erleben und nicht in einem leben, dass längst Vergangenheit ist. Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern und die Zukunft kennen wir noch nicht.

Wahre Worte! Ich gehe hier mit deiner Interpretation konform.

Das hört sich vielleicht ein wenig verrückt an, aber ich habe ihn gespürt...

Nein, hört sich nicht verrückt an! :)

8

Dienstag, 13. Dezember 2011, 11:20

Ich danke euch allen .
Dieser und auch die anderen sehr emotionellen Beitröge über den Verlust und die Erinnerung an ein geliebtes Wesen zeigen mir
das ich nicht allein bin .
Und es tat sehr gut ,darüber reden zu können .
L. G.
Wotan

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