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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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21

Sonntag, 26. August 2012, 11:10

Hhhmmmm,

wenn ich das richtig verstanden habe, soll die Maus das entspannte Liegen lernen. Bekommt sie das Ballfangen aber zu diesem Zeitpunkt als Bestätigung (und das ist es ja,wenn sie nach dem Click den Ball fangen darf), wird das nix mit dem Entspannten liegen. Das kontrollierte Spielen würde ich niemals in Verbindung mit dem ruhige Liegen trainieren.

Grüße von
Rita

22

Sonntag, 26. August 2012, 11:25

Guten Abend ,
momentan übe ich mit Donna , dass sie nur mit meiner Erlaubnis dem Ball hinterher rennen darf . LG
Ingrid

Hallo Rita,
nein sie übt nicht das entspannte liegen in dem Sinne, sondern das dem Ball nur auf befehl hinterher darf.

Oskar´s

unregistriert

23

Sonntag, 26. August 2012, 20:27

momentan übe ich mit Donna , dass sie nur mit meiner Erlaubnis dem Ball hinterher rennen darf . Ich lege sie ins Platz , sage warte , werfe den Ball , nach Blickkontakt und klickern , darf sie zum Ball rennen. Aber irgendwie wirkt es verkrampft .


man muss dann vielleicht noch mal die Fragestellung genau anschauen und genau festlegen, was denn das Ziel sein soll. Der Hund soll nicht verkrampft liegen, wenn der Ball geworfen wird. Das ist doch schon eine Kombi aus Entspannung und dann zum Ball flitzen. In so einer Situation ist sicherlich ruhiges, aber sehr aufmerksames liegen gut trainierbar. Was ist dann genau entspannt? Entspannt ist für mich, wenn der Hund z.B. auch mal zur Seite fällt und flach liegt.

Richtige Entspannung erreiche ich auch auf dem Hundeplatz während die anderen trainieren und wir Pause machen, indem Oskar dann grundsätzlich auf einer kleinen Decke liegt. Geht es um das Warten beim geworfenen Ball, reicht mir eine ruhige korrekte Position ohne angehobene Füsschen oder Hintern schon halb in der Luft.

Viele Grüsse
Brigitte

Philiandela

unregistriert

24

Sonntag, 26. August 2012, 21:22

@Bijou: Naja, aber sie schreibt, daß es ihr zu verkrampft ist und welchen Sinn würde es machen, dem Ball mit einer hohen Spannung nicht hinterherrennen zu dürfen, ausser: ich will den Hund noch geiler auf den Ball machen. In letzterem Fall würde ich das mit dem Clicker üben, in dem Fall, daß es nur um das bleiben geht, würde ich auch die Ruhe empfehlen. Zweck wäre für mich (Ingrid, vielleicht definierst du dein Ziel wirklich nochmal selber), daß der Hund nicht Bällen hinterherrennt, die nicht für ihn bestimmt sind - z.B dem Fussball, der einem Kind auf die Strasse rollt, oder dem Ball des anderen Hundes, er evtl. aggressiv würde, wenn sich mein Hund ungefragt dessen Ball unter den Nagel reissen wollte. All das geht viel besser mit entspanntem liegen und DANN losrennen als mit dem halten oder gar steigern der Spannung per Blickkontakt und Clicker.

@Novali: Ich muss etwas ausholen: beim Agi habe ich das gar nicht gesondert trainiert, aber: ich habe dort und in anderen Bereichen von Welpenalter an tunlichst vermieden, den Hund mittels "Motivationsobjekten" oder ähnlichem hochzufahren. Ich wollte ganz bewußt keinen Balljunkie und habe weitestgehend auf den Einsatz von Spielzeug verzichtet (das hatte aber wengier mit dem Sport sondern mit den Auswirkungen auf den Alltag zu tun). Gearbeitet wurde so aus einer normalen Trieblage heraus und verbales Lob oder Futter bringen ihn nicht in Gaga-Bereiche - also hat er nichts anderes gelernt, als ruhig zu arbeiten.
Anders beim Mantailing: hier habe ich genau diesen Hochdrehen komplett übersehen und mir schön erklären lassen, daß man den Hund ganz ganz heiß auf die Zielperson und die Belohnung machen müsse (habe zwar immer noch kein Spielzeug benutzt, aber viel viel mehr hochgeputscht). Dort war es dann tatsächlich so, daß er gar nicht anständig arbeitete und anstatt die Nase (und´s Hirn) einzusetzen nur noch losbretterte und die meisten Spuren überrannte. Er hatte den Kopf nicht mehr klar und flippte schon aus, wenn ich das Geschirr in die Hand nahm.
Ich kann mir den Unterschied nur mit dem unterschiedlichen Aufbau erklären und zitiere mal "zuviel Trieb macht blöd".

Was deine Frage angeht: du könntest mit deinem Hund zum Training fahren, ihn anbinden, 3Stunden den anderen zusehen lassen und wieder heimfahren - für 2Monate mindestens, aber das macht niemand. ;) Ansonsten hilft denke ich eine Mischung aus Steigerung der Frustgrenze, frühzeitigem (!) und deutlichem unterbrechen des Ausflippens und ruhigem arbeiten.
LG Ela

Einhorn

unregistriert

25

Sonntag, 26. August 2012, 22:45

Guten Abend ,
der Ball wird nicht mehr geworfen. Die letzten Tage habe ich es so geübt , Donna im Platz , Ball wird ganz ohne großes Aufhebens hingelegt , sie liegt entspannt da , schaut mich an , Aufhebungssignal kommt , sie darf hin. Seit gestern wird der Ball sanft ohne Schmackes gerollt . Es klappt , sie liegt genauso entspannt da , ohne verkrampft / angespannt zu wirken. Ab Mittwoch ich werde den Ball , wenn es weiter so gut klappt etwas kräftiger rollen lassen.
Ich habe auch mit meinem Hundetrainer gesprochen und ihm mitgeteilt , dass ich die Hausaufgabe als Überforderung für Donna empfinde und sie lieber in kleinere Lernschritte unterteile . Er hat gelächelt und gemeint er hätte nichts anderes erwartet , ein guter Hundeführer sollte erkennen wenn sein Hund überfordert ist , sollte die Notbremse ziehen und sich auch mal auch mit dem Hundetrainer auseinandersetzen. Der hat mich getestet. Also alles wieder in kleinen Schritten üben , auch das Platz aus der Bewegung wurde besprochen und ist identisch mit Ritas absoluten Platz .
LG
Ingrid

Philiandela

unregistriert

26

Montag, 27. August 2012, 00:58

Hallo Ingrid, daß hört sich doch gut an! Hoffentlich hat dein Trainer nicht nur die Not zur Tugend gemacht ;-) Aber nachdem wir Antwortenden uns hier die Köpfe heiß diskutieren, würde mich wirklich immer noch
interessieren, worauf deine Frage abzielt - Reizkontrolle oder Reizsteigerung???

27

Montag, 27. August 2012, 10:51

@Novali: Ich muss etwas ausholen: beim Agi habe ich das gar nicht gesondert trainiert, aber: ich habe dort und in anderen Bereichen von Welpenalter an tunlichst vermieden, den Hund mittels "Motivationsobjekten" oder ähnlichem hochzufahren. Ich wollte ganz bewußt keinen Balljunkie und habe weitestgehend auf den Einsatz von Spielzeug verzichtet (das hatte aber wengier mit dem Sport sondern mit den Auswirkungen auf den Alltag zu tun). Gearbeitet wurde so aus einer normalen Trieblage heraus und verbales Lob oder Futter bringen ihn nicht in Gaga-Bereiche - also hat er nichts anderes gelernt, als ruhig zu arbeiten.
Anders beim Mantailing: hier habe ich genau diesen Hochdrehen komplett übersehen und mir schön erklären lassen, daß man den Hund ganz ganz heiß auf die Zielperson und die Belohnung machen müsse (habe zwar immer noch kein Spielzeug benutzt, aber viel viel mehr hochgeputscht). Dort war es dann tatsächlich so, daß er gar nicht anständig arbeitete und anstatt die Nase (und´s Hirn) einzusetzen nur noch losbretterte und die meisten Spuren überrannte. Er hatte den Kopf nicht mehr klar und flippte schon aus, wenn ich das Geschirr in die Hand nahm.
Ich kann mir den Unterschied nur mit dem unterschiedlichen Aufbau erklären und zitiere mal "zuviel Trieb macht blöd".


Das beschreibt genau das, was bei uns passiert ist. Am Anfang des Kurses konnte er sich noch gut konzentrieren, Stunde für Stunde spielte er sich mehr hoch und ist einfach nur noch ziellos losgerast. Jetzt gab es eine längere Sommerpause in der ich viel zum Thema Frustrationstoleranz geübt haben. Wir haben da auch schon ordentliche Fortschritte gemacht, aber jetzt fängt schon nach der zweiten Trainingsstunde die gleiche Spirale von vorne an. Mir wird jetzt beim Schreiben klar, dass weder ich, noch Bo schon bereit für diese starke Belastung sind und wir den Kurs lieber aussetzen. Außerdem hat mich das, was zum Thema Pubertät und Lernerfolg geschrieben wurde zum Nachdenken und Beobachten angeregt. Selbst die kleinsten und bis dato problemlos funktionierenden Dinge werden für Bo grade zum Kraftakt. Mein Trainer sagt zwar, ich dürfte solche Situationen nicht vermeiden, sonst lernt er es nie. Ich glaube allerdings, dass er momentan nur lernt, dass er furchtbar aufgeregt ist, Frauchen bekommts nicht in Griff und irgendwann gehts los ;( Das kann ja auch nicht der Sinn sein.

Immer wieder spannend, wie man doch mit kleinen Dingen schon viel falsch oder richtig machen kann und wie unterschiedlich doch unsere Hunde doch sind. Meinen Schnauz interessiert ein geworfener Ball nicht die Bohne :D

Lg Sandra

Einhorn

unregistriert

28

Montag, 27. August 2012, 11:24

Hallo Ingrid, daß hört sich doch gut an! Hoffentlich hat dein Trainer nicht nur die Not zur Tugend gemacht ;-) Aber nachdem wir Antwortenden uns hier die Köpfe heiß diskutieren, würde mich wirklich immer noch
interessieren, worauf deine Frage abzielt - Reizkontrolle oder Reizsteigerung???

Guten Morgen,
zur Reizkontrolle , um zu lernen bei mir zu bleiben , obwohl das Objekt der Begierde lockt.
Einen wunderschönen Montag wünschen euch,
ingrid & Donna

Riho

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29

Montag, 27. August 2012, 12:12

Hallo Ingrid,

wie ich schon schrieb, würde ich in der Lernphase diese Übung nicht mit dem so wichtigen "Platz" verbinden, es sei denn, dein Hund ist schon perfekt im "Platz" und ihn kann nichts aber auch gar nichts verlocken, die Übung selbständig aufzuheben. Sonst könnte es sein, dass du dir das zuverlässige "Platz" verdirbst.

Grüße von
Rita

30

Montag, 27. August 2012, 23:45

Aus dem absoluten" Platz", würde ich bei einem Hund, bei dem die GE noch nicht gefestigt ist, keine Reizverstärkung mittels Ball trainieren
Den Ball würde ich nach Auflösung "Platz" zur positiven Bestätigung einsetzen, den er auch eine Zeit behalten darf.
Ruhe und Konzentration erreichst du mit Dummytraining.
Dieses Training erfolgt i.d. R. aus "Sitzpsosition". Wobei du deinen Hund besser unter Kontrolle hast,wenn du mit Brustgeschirr und Schlepp trainierst, zumindest anfänglich.
Nebeneffekt= du trainierst, sollte er sich vorschnell aus "Sitz" lösen, gleichzeitig das Abrufkomndo, aber bei einem Riesen bitte mit Handschuhen.
Gruß
Cordes

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