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maske

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  • »maske« ist weiblich

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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11

Freitag, 31. August 2012, 21:22

Hallo

ich bin da zwiegespalten.
Was ist mit der Oma die ihren kleinen Minihund 3x am Tag um den Block führt, soll die noch so einen Schein machen ?(
Die Hundehalter wegen denen man evtl. die Idee des Hundeführerscheins hat betrifft es doch eh nicht.
Wer soll das denn alles kontrollieren, wer soll das bezahlen :?:
Die einzigen die davon profitieren sind Hundeschulen, die werden dann sicher sehr teuer und das kann sich dann wiederum nicht jeder leisten.

LG Marlies

  • »mutzelschnauzer« ist weiblich

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Hunde: CHICKO, Schnauzer, schwarz, geb. Dez.2011 / SARI, Plüsch-Mix, geb. ca. 2013, MAX, + BELLA, Schnauzer für immer im Herzen

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12

Samstag, 1. September 2012, 13:57

Hallo,

ich finde den Grundgedanken gut, wie die Umsetzung am optimalsten ist, darüber muss man sich Gedanken machen.

Die vorgenannte Schweizer Variante (4 Stunden Theorie, VOR dem Hundekauf, 4 Std Praxis) hört sich doch gar nicht schlecht an warum sollte das in Deutschland nicht funktionieren?

Zu den Ausbildern denke ich mir, man sollte den VDH ins Boot nehmen. Da ist auch nicht alles gut aber man hat wenigstens eine Grundlage, was der Ausbilder können sollte. Leider darf sich ja (soweit ich es weiß!) jeder der schon mal einen Hund gesehen hat Hundepsychologe nennen und eine Hundeschule eröffnen. Vielleicht kann man auch für Hundeausbilder eine Art Fachübungsleiterausbildung als Grundvoraussetzung veranlassen (meines Wissens nach ist das derzeit nicht vorgeschrieben, klärt mich bitte auf wenn das anders sein sollte).

Und ja, warum soll die Oma, die Ihren Hund nur 3 x um den Block führt das nicht auch machen? Sicher kann man Übergangsreglungen für bestehende Hundehaltung finden (wie man das abgrenzt weiß ich im Moment auch nicht), aber wenn die Zeit für z.B. 8 Stunden Grundkurs über die Hundehaltung nicht vorhanden ist (das sind 2 halbe Tage!), sollte man sich vielleicht keinen Hund anschaffen, für den hat man dann u.U. auch nicht genug Zeit. Klar ist ein Yorki, Westi usw. kein gefährlicher Hund (bitte jetzt keine Diskussion um das Aggressionspotential von Kleinhunden :-)), aber ein Lebewesen, das man artgerecht halten und füttern sollte ist es auch!

Wie das zu kontrollieren ist:
Ganz einfach, der Hund muß ja auch bei der Gemeinde angemeldet werden, da muß man einfach den Schein für den Grundkurs schon mit einreichen (die Theorie sollte ja vor der Anschaffung gemacht werden). Und wenn deswegen auch nur ein Hund nicht angeschafft wird, weil dem zukünftigen Hundebesitzer klar wird, daß er für 10 - 15 Jahre Verantwortung übernehmen muss und Zeit (und Geld) für das Tier haben muß, ist es schon ein Gewinn! Leute die das umgehen wollen wird es immer geben, so wie es Autofahrer ohne Führerschein gibt. Den kontrolliert u.U. auch das ganze Leben keiner, trotzdem haben die meisten Autofahrer einen.

Zu den Kosten kann man ja auch einen verbindlichen Rahmen schaffen, auch da gilt wenn die 50 oder 100 Euro dafür nicht da sind, sollte man die Anschaffung des Hundes grundsätzlich überdenken. Jeder Tierarztbesuch ist schnell teurer, trotzdem aber notwendig!

Ich denke es geht hier nicht nur um die Gefährlichkeit von Hunden sondern man sollte auch mal über das Wohl der Hunde nachdenken. Wie viele Leute machen sich vorab keinerlei Gedanken darüber, daß sie sich ein LEBEWESEN anschaffen und keinen neuen Tennisschläger den man in die Ecke stellen kann, wenn man keine Lust (Zeit /Geld…) mehr hat. Damit werden vielleicht unbedachte Anschaffungen, weil der Welpe im Kofferraum/ bei Zoo Zodiank ja so süüüüß war verhindert. Im Zweifelsfall erfährt man bei dem Theoriekurs auch noch etwas über die Rasse die man ins Auge gefasst hat, und dem „Appenzeller Sennenhund“ aus dem anderen Beitrag bleibt ein Leben ohne artgerecht Aufgabe erspart!

Viele Grüße aus Hessen
Dagmar
Signatur von »mutzelschnauzer« Mehr als Schnauzer kann ein Hund nicht werden!

Sumi

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13

Samstag, 1. September 2012, 15:22

Zu den Ausbildern denke ich mir, man sollte den VDH ins Boot nehmen. Da ist auch nicht alles gut aber man hat wenigstens eine Grundlage, was der Ausbilder können sollte. Leider darf sich ja (soweit ich es weiß!) jeder der schon mal einen Hund gesehen hat Hundepsychologe nennen und eine Hundeschule eröffnen. Vielleicht kann man auch für Hundeausbilder eine Art Fachübungsleiterausbildung als Grundvoraussetzung veranlassen (meines Wissens nach ist das derzeit nicht vorgeschrieben, klärt mich bitte auf wenn das anders sein sollte).


Es gibt bereits die Möglichkeit, sich von der Tierärztekammer zertifizieren zu lassen - da wird einiges an theoretischem und praktischem Wissen vorausgesetzt... leider sind diese Trainer noch rar gesät, siehe http://www.bvz-hundeschulen.de/

Unsere Trainerin, wo ich mit Kafka als Welpe war, ist dort zertifiziert und trainiert eher in der "Wattebauschfraktion", ohne großartige Laute, nur mit positiver Verstärkung. Sie hatte ihren damaligen Platz neben einem Schäferhundverein - und wenn wir Training hatten und nebenan gebrüllt wurde, konnte ich das nie so ganz verstehen - bei uns hatte es ja auch hervorragend ohne Schreien und Rucken funktioniert :huh: Mittlerweile hat sie einen eigenen Platz völlig abseits im Industriegebiet. Leider sind wird mittlerweile umgezogen und das sind für mich jetzt 60km Fahrt :(

LG
Susanne
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
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grisu

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Hunde: Xebec Pinot Noir (Boris) Zwergschnauzer schwarz, und im Herzen unsere Schnauzerdame Black Magic's Angel Schnauzer *29.11.08 - +7.7.2022 und Riesenschnauzerdame Tina, sie ging am 17.01.11 mit 14 Jahren für immer von uns ins Regenbogenland

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14

Samstag, 1. September 2012, 16:32

Hallo Hartmut , Glückwunsch zur BH. ;)
Eine Hundefuehrerlizenz habe ich nie bekommen :rolleyes:
Nur immer den Eintrag in die LU! 8-|
Persönlich fand ich die Anforderungen der BH allerdings nicht sooo Altagstauglich!
Ablenkung und Umweltreize sind ja doch außerhalb des Platzes anders.
Ich denke eine allgemein gültige Prüfung für Hundehalter sollte auch viel Wissen über Körpersprache beinhalten.

Die BH ist doch noch immer mehr was für Hundesportler!!


Hallo,
ich persönlich fand die Anforderung in der BH/VT schon ok, denn der VT-Teil wurde in der Öffentlichkeit Stadtgebiet abgelegt, d.h. Ablenkung und Umweltreize waren schon genug vorhanden (Kinder, Fahrradfahrer, Autos u.s.w.).
Klar kann man diese Hundeführerlizenz noch ausbauen bzw. verbessern, außerdem kommen immer neue Erfahrungen dazu.
Ich stehe diesem Hundeführerschein postiv gegenüber.
Man kann darüber natürlich endlos diskutieren, aber schaden kann er nicht.
Signatur von »grisu« Gruß Fam. Hartmut Kraft mit Zwergschnauzer Boris und Zuckerschnute Angel (+7.7.2022) und Tina (+17.01.2011) ganz tief im Herzen.

Einmal Schnauzer, immer Schnauzer

JessesGirl

unregistriert

15

Samstag, 1. September 2012, 17:32

Der Führerschein schadet vor allem dem Geldbeutel, jedenfalls bei uns... je nach Trainer kostet der ganze Spass schonmal zwischen 200-300 Euro.
Ausserdem heisst es ja nicht, dass sich die Leute an das halten, was gelernt wird. Unsere Nachbar haben den mit ihrem Husky auch gemacht, trotzdem sieht der vielleicht einmal im Monat etwas anderes als den Garten, weil sie nicht mit ihm spazieren gehen.

Ich muss bis November mit Charlie den praktischen Kurs auch noch machen, obwohl er unser vierter Hund ist.

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