Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Sabine,

Q "versinkt" ja auch mal gerne in Gerüchen.

Ich bin da egoistisch. Wenn ich Zeit habe, dann darf er auch mal länger schnuppern, wenn nicht, dann brech ich ab. Ich zieh denn dann aber nicht mit, sondern es gibt ein Kommando ("weiter") - wenn er nicht reagiert eine zweite Aufforderung ("Q - weeeeiter") - und dann gibt es einen Ruck und wenn es sein muss einen zweiten. Er muss selber laufen und wird nicht gezogen.

Ich versuche aber zu vermeiden, daß er sich so stark in Gerüchen "verliert", daß er garnicht mehr ansprechbar ist. Manchmal in Zeiten läufiger Damen nicht ganz so einfach - aber in der Zeit lass ich ihn auch nur kurz schnuppern und breche ab, bevor er "glasige Augen" kriegt.

Grüsse,

Claudia

Hallo Sabine,

ich weiß, wovon du redest. Ich habe eine Omi hier, die nix mehr hört und auch nicht mehr so gut sieht und für die ihr Schnüffelteil (Nase) das Organ ist, was ihr noch die Welt zeigen kann. Wenn ich sie ließe, könnte ich an EINER Stelle Frühstück machen, bis sie fertig ist. Aber auch die anderen beiden sind eifrige "Zeitungleser". Bei Omi hilft nur ein dreimaliges "Telefonieren" am Halsband oder Geschirr. Das sind ganz leichte, kleine Rucke, die ich mit dem kleinen Finger ausführen kann. Das ist für sie das Signal, dass es weiter gehen soll. Bei Enja und Korry kommt nach einer Weile das Kommando "Weiter". Das muss natürlich erst an der Leine eingeübt werden. Kommt darauf keine Reaktion, gibt es auch das "Telefonieren". Funktioniert auch das nicht, kommt bei mir ein "Jetzt aber" im entsprechenden Ton. Dann wissen die Weibsen, dass ich nun ungemütlich werde, wenn sie nicht hören. Am besten ist es wirklich aufzupassen, dass sie sich nicht festschnüffeln. Dann kann man sie leichter beeinflussen. Man kann sie natürlich auch mit der Leine weg rupfen, aber das passt mir in diesem Fall nicht in den Kram, weil das Schnüffeln für die Hundis ein Grundbedürfnis ist und ein Wegreißen mir da gegen den Strich ginge.

Grüße von
Rita

Hallo Sabine,

das kenne ich auch zur genüge. Meine beiden Jungs finden einen tollen Grashalm und dann wird erstmal angedockt und natürlich wird dann das Gehör ausgeschaltet. Das Gehirn wird reduziert auf hm...lecker Hündin und die Zunge wird klein und spitz zulaufend.
Sobald ich das sehe geh ich hin und scheuch die zwei weg. Wenn ich das nicht täte würden wir auch für einfache Gassi-geh-Runden Stunden brauchen.Einfaches Zeitunglesen ist erlaubt, aber keine Romane.
LG Maske

Hallo Sabine,

ich mache es Wetterabhängig. Nachdem sich Jerry an gefrorenem Graß durchs schnüffeln tiefe Wunden an der Nase zugelegt hat (hat da jetzt 2 Narben) darf er nicht mehr "stunden" ausgiebig schnüffeln. Im Frühling/Sommer dann wieder, wenn weniger heiße Hundedamen rumlaufen und die Gefaht der Selbstverstümmelung kleiner ist lasse ich ihn auch mal länger schnuffeln...

Gruß
Deni+Jerry

hallo,
Iska ist auch so ein Schnupperwunder...... an ihr ist wohl ein Rüde verlorengegangen..... :p
Da sie innerstädtisch ja überwiegend an der Leine ist, bleibe ich manchmal stehen oder gehe auf Leinenlänge vor..... und wenn es gar zu lange dauert gibt es ein *Züpferchen* am Halsband, da sie manchmal schon arg *vertieft* ist....
....außerdem kann sie ganz spontan *Anker werfen*..... d.h. wir laufen zügig und völlig abrupt bleibt sie stehen. Macht sich besonders am Fahrrad gut.... wenn 58 Kilo meinen jetzt spontan anhalten zu müssen.....grrmpf.... daher gibt's am Rad etwas strengere Regeln und wenig Geschnupper....
Vor Jahren schlug mir *HerrSchlunz* mal vor ich könne doch mit Iska zusammen joggen gehen.... :-o ganz schlechte Idee..... denn, da müßte man ja einen Großteil der Zeit nur auf der Stelle treten..... :-)

LG