Hallo Susanne,
Ich kann nur aus eigener,schmerzlicher Erfahrung sagen, dass unser Henry mit nur 9 Jahren an Hodenkrebs starb. Damals (2000) hat mich leider kein TA auf die Gefahren hingewiesen und auch keine entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen empfohlen. Vom Auftreten der ersten Symptome und der Diagnose bis zum Ende hatten wir nur 3 Monate. Noch heute frage ich mich,ob wir Henrys frühes Ende durch Unwissenheit mitverschuldet haben. Aber wie Colonia schon schrieb, wenn du dich gegen eine Entfernung entscheidest, solltest du die Marker regelmäßig überprüfen lassen. Wünsche dir alles Gute, vielleicht hast du ja Glück und man kann ihn noch runter holen.
LG Heike
Hallo Heike,
danke für die Rückmeldung.Ich hab mich heute noch auf verschiedenen Seiten im Netz durchgelesen.
Es sieht so aus,als wär die Möglichkeit zum runter holen nur in der Welpenzeit gegeben10-12 Wochen)
Aus dem Bekanntenkreis meint auch jeder wir sollten ihn dann auch kastrieren lassen,wollen wir aber nicht . Jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen,manchmal schlägt das Schicksal mit der Schippe zu obwohl man keinen Einfluss darauf hat.Unser Dackelchen könnte auch noch leben,aber mir hat niemand gesagt daß Giardienansteckend sind.Leo war als Baby daran erkrankt und Argo würde nicht mitbehandelt.Ich hab den Fehler des Arztes erst Monate später von Bekannten erfahren.Oder das Thema Zecken,ich würde schon heftig angegangen weil ichdie Chemiekeule ablehne und mit Knoblauchkranulat und Kokos "verhüte "Manchmal denke ich auch,wenn Leo krank wirdbin ich schuld.Wenn er die Tablette nicht verträgt auch.Lange Rede kurzer Sinn,mach dir bitte keine Vorwürfe. LG Susanne und Leo
Die Ärztin hat mir empfohlen bis Herbst zu warten,dann ist Leo 2 Jahre alt,dies könnte man vertreten.Dann kommt einer raus,einer bleibt wo er ist,fällt gar nicht auf
Hört sich zumindest nach einem Plan an. Bewertungen stehen mir nicht zu - bin weder Halter noch TA. Warum also Vorwürfe ?
Hallo Colonia,
ich wollte Heike nur positiv bestärken,weil sie sich Schuld am frühen Tod ihres Rüden gab.
Vielleicht lag die Erkenntnis im Jahr 2000 einfach noch nicht vor,daß ein innenliegender
Hoden so ausarten kann.Wir lassen ihn sicherheitshalber rausnehmen,weil er im Ultraschall nicht so
gut zu sehen ist.
Schönen Tag und LG
Eine Meldung zum aktuellen Stand : nun ist die Entscheidung getroffen :Mäddys Kumpel wird kastriert.
Da BEide Hoden noch im Bauchraum liegen und einer sich auch sehr schlecht im Ultraschall darstellen lässt , ist seiner Halterin das Risiko einer Entartung zu groß .
Wenn beide Hoden im Bauchraum sind und keiner Anstalten macht, abzusteigen, würde ich auch kastrieren. Bei der Wärme im Bauch wäre mir das Risiko auch zu groß.
Einer oben, einer unten, würde ich den oben entfernen lassen und den unten lassen, wo er ist.
in diesem Fall würde ich auch kastrieren. Man muss ja auch an sein eigenes Wohlbefinden denken, bei mir würde der Gedanke einer Entartung täglich wie ein Damoklesschwert über mir hängen. Hätte bei Rocket auch 2 Möglichkeiten gehabt, jetzt bin ich froh darüber er hatte in beiden Hoden Tumore.
Grüße Harriet
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rocket« (2. Mai 2019, 19:28) aus folgendem Grund: Schreibfehler
Hallo Erika,
gute Entscheidung.Bei 2 im Bauchraum würde ich auch gar nicht mehr so lange warten.Ich hab letzte Woche
einen Artikel gelesen,daß in diesem Fall alles auf die Blase drücken kann.Wir warten noch bis zum Herbst
mit der OP,dann kommt einer raus und einer bleibt da.Er ist etwas schüchtern und ängstlich,bin gespannt
ob sich danach etwas ändert.Positiv oder negativ.
Mein erster Hund, ein Dackel , geboren 1982, hatte beide Hoden in der Bauchhöhle.Die Tierärzte sagten, ich soll den Bauchraum beobachten. Als er zehn Jahre alt war, bemerkte ich eine Geschwulst im Bauchraum. Da wurde der vergrösserte Hoden entfernt, der andere belassen. Er wurde 16 Jahre alt und musste wegen Bandscheibenvorfall eingeschläfert werden. Da gab es noch kaum Ultraschall und solche Sachen.
Ich wünsche Euch alles Gute!
LG Sylvia