Hallo Susanne!
Unser Deutscher Pinscher Herr Pauli wird im November vier Jahre alt. Der Winter 2014/2015 war der erste, in dem er keine
komplett gepflasterten Ohren hatte. Alle Anwendungen, die du beschreibst, haben wir auch ausprobiert, ebenso das Lasern.
Nichts brachte langfristigen Erfolg. In der warmen Jahreszeit gab es weniger Krusten, aber von September bis Mai war es jedes Mal
so schlimm, dass wir ernsthaft daran dachten, seine Ohren kupieren zu lassen. Unsere Tapeten sahen aus, als hätten wir jemanden massakriert... Den Innenraum meines Auto habe ich vergangenen Herbst drei Tage lang gereinigt, weil das Blut bis ans Armaturenbrett gespritzt war (der Hund befand sich auf der Ladefläche). Dann half mir der Zufall: ich las einen historischen Kriminalroman, in welchem von der wunderbaren Wirkung des Lanolin (Wollfett) die Rede war. Es sollte Juckreiz lindern, entzündungshemmend wirken und die Wundheilung fördern. Ich bestellte im Internet "Lanolin anhydrid. Wasserfrei, pestizidfrei, ohne Zusätze." In der ersten Woche rieb ich seine Ohren dreimal täglich ein und es wurde zusehends besser. Es bilden sich zwar immer noch Pusteln und Krusten, aber sie lösen sich einfach ab und selbst kleine offene Stellen bluten nicht mehr, wenn sie mit Wollfett bedeckt sind. Ich glaube nicht mehr, dass die Nekrose bei ihm ganz verschwinden wird, aber so können wir gut damit leben.
Gute Besserung wünschen
Susanne und Herr Pauli