Hallo alle Zauderer bei der Frischfütterung,
Grüß dich..
mit zaudern hat das nichts zu tun, zmdst nicht bei mir! Ich möchte einfach nur, dass meine Mädels das bestmögliche und ihnen schmeckende Futter bekommen. Wenn man verunsichert oder unwissend ist, stellt man halt mitunter Fragen, die andere belächeln oder mit der Stirn runzeln.
Viele von euch haben positive und langjährige Erfahrungen mit Barfen, andere eben nicht. Vieles klingt plausibel und einleuchtend, doch der Aspekt, dass man evtl falsch barft sollte nicht unterschätzt werden.
In einem Posting weiter vorn, fragte ich "wie es sich mit Bakterien, Würmern etc verhält" - man macht sich eben Gedanken und sucht nach Antworten.
Eine Antwort ist folgende auf meine Suche:
Was also ist besser: Barfen, selber Kochen oder Fertignahrung? „Alles ist möglich“, sagt Dr. Natalie Dillitzer, Tierärztin mit Zusatzbezeichnung Ernährungsberatung, tätig in eigener Ernährungsberatungspraxis, die gerade eine umfassende Studie zum Barfen begleitet. „Denn die Rohfütterung ist – vorausgesetzt sie wird bedarfsgerecht gemacht –nicht besser oder schlechter als selbst zubereitete, gekochte Nahrung oder ein gutes Fertigfutter. Jedoch ist die Gefahr der Knochenfütterung und Infektion über Krankheitserreger im rohen Fleisch nicht zu unterschätzen.“ Und auch bei Allergien oder sensibler Verdauung sei das Barfen anderen Fütterungsformen nicht über- oder unterlegen.
weiterhin wird folgende Aussage getroffen:
Vorraussetzung dafür, dass Barfen eine ausgewogene Fertignahrung ersetzen kann, ist also die bedarfsgerechte Zusammenstellung der Zutaten. Einfach aus dem Bauch heraus, funktioniert das leider nicht. „Ein bisschen Fleisch, ein bisschen Obst, ein paar Nüsse, etwas Kokosöl und Heilerde – fertig ist die Mahlzeit – so geht es nicht.
Denn ein Hund mit 60 kg Körpergewicht hat zum Beispiel einen viermal so hohen Kalziumbedarf wie ein entsprechend schwerer Mensch, und der lässt sich nun einmal selbst über große Mengen Hüttenkäse beim besten Willen nicht decken. Nimmt man stattdessen Knochen, die einen sehr hohen Kalziumanteil haben, kann es dagegen zu einem so genannten ‚Knochenkot’ kommen und damit zu schweren Verstopfungen“, warnt Dr. Dillitzer.
Somit wird die Verunsicherung größer! Ich denke um ordentlich und richtig zu Barfen, benötigt es mehr als Bücher zu lesen.
Für mich ist das Thema "Barfen" aber hier noch nicht zu ende, weil es gibt ja die Möglichkeiten wie Lehrgänge, Ausstausch mit erfahrenen Barfern, Bücher, DVD´s oder gar einen Barfer an der Seite.
Doch ist es ein Prozess, der Neulinge sehr lange begleiten wird und nicht von heut auf morgen den Hund richtig ernährt.
LG Dirk der jetzt sicher Mecker bekommen wird