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  • »kerstin s.« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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11

Dienstag, 2. Februar 2016, 20:08

liebe chris :love:
bei max haben wir im dezember 2009 eine entzündete zehe amputieren lassen...op...bei zig anderen ging es ja auch noch lange danach gut, also hoffnung
im märz hatte das sprunggelenk am selben bein eine massive umfangsvermehrung...2. op...plattenepithelkarzinom erneut nach so kurzer zeit
nach beratung mit tä, spezialisten war die nächste option das bein zu amputieren. max wurde 12 jahre.
haben wir natürlich nicht getan. der behandelnde ta hätte es auch nicht gemacht.
max wurde verwöhnt, mit schmerzmitteln behandelt. dosierung nach bedarf stetig nach oben, wundversorgung, verbandwechsel ( die umfangsvermehrung ging soo schnell, dass man zusehen konnte, die haut hielt nicht mehr mit und es war dann letztendlich eine offene wunde )
max tappelte zwar sehr träge umher, konnte rein und raus wie er wollte, nahm am tagesgeschehen anteil
am 5. mai fiel ihm das laufen schwer, er wirkte müde und schwach, lag nur. wir halfen ihm und ließen ihn gehen. gefuttert hat er bis zur letzten minute.

im nachhinein und wenn ich den werdegang im voraus geahnt hätte, hätte ich ihn nicht zum 2. mal operieren lassen. er wäre dann wahrscheinlich bereits im märz gegangen, aber ich hätte ihm die 2. op und die wochenlangen verbände usw. erspart.

bei charly und koji wars ähnlich.
wenn ich im vorfeld gewusst hätte, was kommt, hätte ich ihnen einiges erspart.

hätte ich NICHTS machen lassen, hätte ich genau andersherum gedacht...HÄTTE ich es doch versucht.
im prinzip ist es fast egal, was du tust und wie du es tust. wenns nicht klappt, zweifelst du und denkst...hätte ich mal lieber die andere variante gewählt.
der spruch " hinterher ist man schlauer " bekommt in solchen fällen eine ganz besondere bedeutung. ;(

vielleicht hilft es dir, mal in aller ruhe die krankengeschichte von deiner süßen zu durchdenken, die laborbefunde, diagnosen und die behandlungen durchzusehen und den bisherigen verlauf ganz gründlich anzusehen.
dann siehst du vielleicht am besten, in welche richtung es gehen könnte.
egal, wie du dich entscheidest, ich wünsche euch alles gute !!! :love:
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Rocket

Forenmaus

  • »Rocket« ist weiblich

Beiträge: 3 104

Aktivitätspunkte: 15 835

Hunde: Leni Kleinspitz *20.12.2011;Rocket vom Schwarzwaldtal *10.09.2007 - +08.05.2021. Assy, Samson und Cash im Herzen.

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12

Dienstag, 2. Februar 2016, 20:21

Hallo Chris,

Es wurde schon alles geschrieben, ich möchte euch noch eine schöne lange Zeit wünschen.

Verlass dich auf dein Bauchgefühl!

Viele gute Wünsche von Harriet mit Rocket und Leni
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

Zwerg Nase

unregistriert

13

Dienstag, 2. Februar 2016, 21:13

Hallo Chris,
2010 haben wir, also meine TÄin und ich, uns bei meiner damals 7jährigen Riesin Ziska entschieden ihr nach Rutenamputation, Krallenkrebs-OP und mit Herz-Insuffizienz noch eine angenehme letzte Zeit zu bereiten... und gegen die eigentlich notwendige weitere Krebs-OP.
Wir hatten dann noch fast 3 gemeinsame Jahre, lebten fast jeden Tag als ob es der letzte wäre, schmerzfrei und glücklich.

Genau heute vor 3 Jahren musste ich Ziska gehen lassen.
Ich würde es wieder so entscheiden.

LG Heike

ankamax

unregistriert

14

Mittwoch, 3. Februar 2016, 06:21

Sie ist sowieso sehr anhänglich zur Zeit und ich nehme sie auch mit zur Arbeit. Da liegt sie dann unter meinem Tisch und ist nur im Weg. Aber sie darf das.
Und ja, ich füttere getreidefrei, seit sie bei mir ist, seit 5 Jahren.


Hallo Chris,

genießt Eure Zeit miteinander. Die habe ich mit meiner Anka damals nach der Diagnose "Krebs" noch für 9 Monate erleben dürfen. Eine sehr intensive Zeit, auch des Abschied nehmens.
Operieren lassen würde ich sie nicht mehr.

LG Gaby mit Sam und Emma

ulrike

Fortgeschrittener

  • »ulrike« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: Riesenschnauzer Lava und Whopper, Hovawart Summer

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15

Mittwoch, 3. Februar 2016, 11:34

Schwierig - in jeder Hinsicht! Wir haben bereits "alles" gehabt. Von "alles gemacht, was geht - und doch verloren" bis zum "eine schöne, verbleibende Zeit gönnen"
Mein Atze (Hovawart) hatte ein Sarkom in der Nase. Wir haben eine Methode gewählt, die es eigentlich gar nicht für Hunde gibt (nur für Menschen), danach 2 weitere, nötige Korrektur- OPs. Wir gewannen nur 6 Monate, die auch noch durch OP-Schmerzen und Schluckbeschwerden geprägt waren. Ich habe mir geschworen, dass ich so etwas nicht mehr machen würde. Man muss nicht immer alles machen, nur weil man es machen kann! Als dann meine letzte Hovawarthündin an einem multizentrischen Lymphom (t-Zelle) erkrankte hatte sie nur geringe Aussichten auf eine länger verbleibende Zeit. Trotzdem wurde uns eine Chemo für sie nahe gelegt. Wir haben darauf verzichtet und ihr gute 3 Monate voller Freude und Spaß geschenkt. Als sie nicht mehr konnte, haben wir ihr geholfen. Sie wurde nur 4 Jahre uns 3 Wochen alt!
Ich würde es heute wieder so entscheiden, man darf aber die psychische Belastung für uns Menschen nicht unterschätzen, wenn wir für unsere geliebten Hund eine Sterbebegleitung machen ... Unsere Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie können den Tag genießen, so, wie er eben ist. Für uns ist das viel schwieriger!

Vielleicht ein Denkansatz. Ich habe in den letzten 2 Monaten einen Befindlichkeitskaleder für meine Sari geführt. Tage, die gut waren, wurden mit grün markiert, wenn mal ein Tag nicht so gut war, mit Rot. So habe ich jeden Tag über ihr Befinden reflektiert. Ich hätte gemerkt, wenn die roten Tage überhand genommen hätten. Mein Mädchen entschied es aber anders. An einem Tag war sie noch lustig, am Abend bekam sie Fieber und am nächsten Tag zeigte sie, dass sie nicht mehr konnte/wollte.

Liebe Chris, für den Hund zu entscheiden, muss Dein Ziel sein. Beide Varianten (OP oder Behandlung) und eben auch nichts machen (evtl. mit medikamentöser Unterstützen) sind dabei möglich. Keiner kann Dir die Entscheidung abnehmen und diese Entscheidung ist verdammt schwer! Du wirst in jedem Fall Kraft brauchen und die wünsche ich Dir von Herzen!
Alles Gute für Euch!
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

16

Mittwoch, 3. Februar 2016, 13:28

Ich habe alle Beiträge hier sorgfältig gelesen und fühle mich nicht mehr ganz so unsicher. Vielen Dank dafür!
Heute hatten wir bisher einen guten Tag. Und in diesem Sinne wird es wohl erst mal weitergehen.
Herzliche Grüße,
Chris
:wgreywolftail:

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