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MausiMaus65

unregistriert

11

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 15:09

Ahhhhhhhhhhhh, das Land der unbegrenzten .... schwappt wieder mal nach D ueber. Ich bin traditionell gegen das kastrieren ohne Grund. Und selbst mit medizinischem Grund (ausser Krebs oder schwerer Gebaehrmutterentzuendung/ Vereiterung) faellt es mir schwer, diesen Weg zu gehen. Ich habe bei Kira fast 8 Monate lang hin und her ueberlegt und es dann doch machen lassen. Hier in USA gucken mich viele an, als ob ich den Verstand verloren habe. Jetzt wo wir etwas laendlicher leben, werde ich zumindest von den Sprechstundenhilfen beim TA nicht mehr dumm angemacht. Als wir naeher an Washington waren, hoerte ich bei jedem Impftermin, dass ich doch endlich die Hunde kastrieren lassen MUSS.

Die "Tierschutz :?: vereine/ -verbaende" tischen den Menschen hier alle moeglichen Ammenmaerchen auf, warum die lieben kleinen denn kastriert werden sollen.

Ich muss allerdings Judy zustimmen, dass es bei Katzen inzwischen ein absolutes "Muss" ist, wenn diese Freigaenger sind. Aber hier werden nicht nur Freigaenger kastriert, sondern fast alle Katzen. Ich habe zur genuege "Wildkatzen" gesehen, die man dann entweder am Strassenrand wiederfand oder die sich lustig weitervermehrt haben.

Auch mir straeuben sich die Haare wenn ich von entfernten Krallen und durchtrennten Stimmbaendern hoere. Nur damit die suessen Kleinen nichts zerstoeren und keinen "belaestigen". Aber mir straeuben sich auch die Haare, wenn ich meine Nachbarn sehen, die Ihre Hunde in der Garage halten, entweder in Boxen, wo sie 2x am Tag fuer 10 Minuten rauskommen oder an einem Draht, der nicht laenger als 1.50m ist angebunden sind.

Viele Tierheime in USA sind nun auch schon 'no-kill' Tierheime, wo nur noch die kranken oder nicht resozialisierbar agressiven Tiere getoetet werden (z.b. Hunde, die Menschen wiederholt angegriffen und schwer verletzt haben, Hunde, die andere Hunde getoetet haben oder Hunde, die Menschen getoetet haben). Ansonsten wird hier vielfach mit Patenfamilien gearbeitet, die vorruebergehend den zu vermittelnden Hunden und Katzen ein Zuhause bieten.

Meiner Meinung nach sollte, anstatt der generellen Kastration, das Zuechten in Zuchtanlagen (wo man dann 10 - 30 verschiedene Hunderassen findet) oder das wilde (ich wollte doch auch mal Welpen haben und es ist mir egal, wer Mama und Papa ist) Zuechten verhindert werden. Aber dies bedarf natuerlich einer gewissen Verantwortungsuebernahme der einzelnen Menschen. Auch wuerden diese Zuchtanlagen nicht so erfolgreich sein, wenn sie keine Abnehmer faenden. Aber Verantwortung zu uebernehmen scheint weniger und weniger gefragt zu sein in der heutigen Zeit. Und das ist hier ebenso wie in anderen Laendern, hier vielleicht noch ein wenig schlimmer, da schon laenger praktiziert.

LG
Britta

swisslady

unregistriert

12

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 15:38

:?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?:

Für manche Leute wäre es schön wenn sie einen ach so herzigen Welpen mit 9 Wochen
bein Züchter holen könnten der schon kastriert ist, keine Krallen hat, nicht bellt (Stimmbänder schon weg), Stubenrein und schon erzogen. :D

@ Britta, bibt es denn bei Euch schon sowas im Angebot :D

Ich werde bei unseren Kursen bei dem kleinsten Problem darauf angesprochen ob vielleicht eine Kastration helfen könnte um die ungeliebte Situation zu beheben. Wenn ich dann zur Antwort gebe dass das Problem auch mit Erziehung und Geduld zu behebn ist, werde ich dann gefragt wie lange es dauert. :?:
ich gebe höflich Auskunft was für Möglichkeiten es gibt und erzähle über die Vor und Nachteile einer Kastration.
Ich wurde vor kurzem gefragt ob eine Kastration helfen würde damit der Rüde nicht mehr das Bein hebt :-) meine Antwort hat nicht gefallen.
Wenn ich auf Krebsvorsorge angesprochen werde frage ich ob seine Frau auch schon kastriert ist damit sie keinen Brustkrebs bekommen :D

Ich denke es wird so bleiben wie es ist. Solange der Mensch sich die Tiere nach seinen Bedürfnissen zurechtschnipselt.

Die einen sind für's Kastrieren die anderen nicht.

Ich bin dagegen, ausser wirklich aus notwendigen Gründen.

Schlunzi

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Benutzer
Mitglied

13

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 16:03

hallo,
also bei den Katzen und Katern bin ich eindeutig dafür........ bei den Hunden nur aus medizinischer Sicht - unser Frollein ist ja nun auch wegen der Gebärmuttervereiterung operiert worden...... ich hatte nicht den Eindruck, daß sie vorher mit Läufigkeit (und Scheinträchtigkeit) gelitten hat........ ;)

LG
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Sybille
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Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

Unschuldslamm

unregistriert

14

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 16:14

Bei freilaufenden Katzen kann ich die Gründe der Kastration gut nachvollziehen, bei unser Haushunden sehe ich überhaupt keine Veranlassung dazu, es sei denn, diese sei aus medizinischen Gründen erforderlich.


Aber ein Schmankerl am Rande:

Als wir im Sommer unseren letzten Wurf aufzogen, hatte ich eine "nette" Anfrage am Telefon nach einem Welpen. Auf meine Antwort, dass wir lediglich noch Rüde frei hätte, bekam ich die Antwort: "Oooch, das ist völlig egal, was Es ist, Es wird ja sowieso kastriert - oder geben Sie die schon fertig kastriert ab?"

Da hatte Peta&Konsorten schon ganze Arbeit geleistet.....

albert`s Uta

unregistriert

15

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 16:27

So eine Frage hatte ich auch schon mal am Tisch mit Welpeninteressenten bekommen.

Ich bin da sehr empfindlich weil ich eine totale Gegnerin bin außer wenn es medizinisch notwendig ist.

Meine Antwort darauf war:" Haben sie das bei sich auch gleich zur Vorsorge machen lassen?."

Diese Leute haben natürlich keinen Welpen von mir bekommen.

Meine freilaufenden Katzen sind allerdings auch kastriert, da ich hier der Meinung bin einsperren damit kein Nachwuchs kommt ist nicht lebenswürdig.

Uta


16

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 17:02

generalisierung ist meist von uebel

ich bin weder "fuer" noch "gegen" sterilisation/kastration im allgemeinen. und genau da sehe ich das eigentliche problem: solche eingriffe in die "natur" sind immer abhaengig von der zivilisatorischen umwelt.

im nahen osten, wo ich viele jahre gelebt habe, gab es jede menge streunende katzen und hunde. in einigen staedten wurden alle jahre einmal giftkoeder ausgelegt, damit die explosionsartig sich vermehrende hunde- und katzenpopulation eingedaemmt wuerde. in einigen anderen, auch der stadt, in der ich gelebt habe, sammelte man die jungtiere im alter von ca. 3 monaten ein, brachte sie zum staedtischen veterinaer, der die tiere kastrierte und markierte (ein ohrspitzel wurde abgeschnippelt). danch wurden sie wieder dorthin zurueck gebracht, wo man sie aufgesammelt hatte, weil fast so gut wie jedes haus ein paar streunende vierbeiner durchfuetterte. in solchen laendern - auch in den suedlichen europaeischen laendern, aus denen so gern ausgesetzte hunde und katzen nach mitteleuropa "gerettet"=importiert werden - halte ich die systematische sterilisation/kastration fuer eine geeignete massnahme, um tierleid zu verringern.

hierzulande liegen die dinge etwas anders, aber wenn nicht dafuer gesorgt wird oder werden kann, dass sich katzen und/oder hunde frei und ungehindert vermehren - z.b. im baeuerlichen bereich auf dem land - dann gilt fuer mich hier auch das eben gesagte.

bei katern liegen die verhaeltnisse generell etwas anders: meine beiden "stubentiger" sind "vormals kater", also kastriert. der eine wurde im alter von knapp einem jahr, der andere im alter von gut zwei jahren kastriert. nicht wegen der gefahr des streunens, sondern wegen der untertraeglichkeit des duftes, mit dem der eine meine wohnung ueberreichlich ausstattete, und wegen seines mehr als eine woche lang herzzerrreissenden gejaules der andere: obwohl der niemals auch nur einen schritt vor die wohnungstuer setzen wollte, um katzendamen zu begluecken, litt er offensichtlich unter seinem normalen trieb, den er nich befriedigen konnte. beide wurden also exakt zu dem zeitpunkt kastriert, als ihre "natur" nicht mehr mit ihren lebensumstaenden zusammen passte.
(beide sind uebrigens seither eifrige onanisten :exla: und lassen manchen maennlichen menschen in ihrer diesbezueglichen gelenkigkeit vor neid erblassen :bah: )

bei meinem kurzzeithund buzzy hatte ich nicht vor, ihn kastrieren zu lassen. bei abby warte ich erst einmal ihre erste laeufigkeit ab und schaue mir an, wie sie und ich damit zurechtkommen. wenn irgendmoeglich wird sie nicht sterilisiert werden - obwohl zucht bzw. vermehrung nicht auf dem programm steht und auch wegen ihres genetischen defekts - lebershunt - unverantwortlich waere.
die entscheidung (ueber eine sterilisation) haengt aber sicher von der weiteren entwicklung der kleinen ab.

liebe gruesse aus wien - wo eine immer noch an die moeglichkeit des denkens und die kraft der vernunft glaubt :wi:

albert`s Uta

unregistriert

17

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 17:09

@eva,
da gebe ich dir vollkommen Recht was die südländischen Hunde betrifft.

Genau meine Meinung. In ihrer gewohnten Umgebung belassen und kastrieren.

Ich bin in meinem Beitrag von Hunden ausgegangen die hier bei uns in Familien leben. Da ist es mir auch egal ob Rassehund oder Mischling. Hier finde ich macht es sich der Besitzer nur einfach, aus Bequemlichkeit.

Er muss dann nicht aufpassen dass der Hund abhaut. Und wenn doch ach naja dann gibt es halt die Spritze zum abtreiben.

Oder die anderen die sagen : Nein die Sauereri zwei mal im Jahr will ich nicht."

Tut mir leid für solche Leute habe ich kein Verständnis die sollen sich lieber einen Wellensittich zulegen oder Rosen züchten aber die Sorte ohne Stacheln sonst wird es wieder ungangenehm.

Gruß Uta

MausiMaus65

unregistriert

18

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 17:14

Christine,

;( ;( ;( ;( ;(
ohne Stimmbaender und schon kastriert gibt es schon ab "Zuechter". Das schlimme ist, und war auch einer der 2 Hauptgruende, warum wir in D gekauft haben, dass die meisten Rassehunde von sogenannten Qualitaetszuechtern/ Hobbyzuechtern nur noch mit Kastrationsvertraegen verkauft werden. Da bekommen die neuen Hundebesitzer dann nur die eingeschraenkten !!! Papiere, wenn sie auch nachweisen koennen, dass sie Fiffi haben kastrieren lassen ;D ;D ;D . Da liegt der Preis fuer einen Welpen so um $1,000 bis $1,500. Das nennt sich dann Pet-Quality :?: . Wenn man diese eingeschraenkten Papiere (mit denen man sich den A.... abwischen kann) dann nicht moechte, sonder vollstaendige Papiere haben moechte, muss man sich verpflichten, den Hund auch auszustellen oder mit dem Hund Sport zu machen. Dafuer legt man dann stolze $2,500 bis $4,000 hin. Bekommt die Papiere erst auf der 1. Ausstellung zu der man gemeldet ist in die Hand gedrueckt. Ich hab mir die Vertraege von 2 solcher Zuechter durchgelesen, laut gelacht, mir die langhaarigen :?: amerikanischen RS angeschaut und bin so schnell wie moeglich gerannt - gen Heimat der Schnauzer.

Und zum fertig trainierten Hund. Da gibt es doch schliesslich Boxen in die man die Hunde sperren kann und dann kann man sie doch auch schnell trainieren ihre Geschaeftlein im Katzenklo zu machen. Also ein rundherum bequemer :?: Hund.

Die spinnen die Amis ... aber warte, die Welle schlaegt auch bald nach Europa um.

LG
Britta
mit 2 normalen, nie kranken Hunden, die noch Hund sein duerfen.

swisslady

unregistriert

19

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 17:31

Britta

die Welle ist schon hier :-|

Habs mir doch gedacht, hab mal was gehört, das im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
schon "fertige" Welpen zu haben sind :D

swisslady, mit sechs ganzen Hunden und zwei nicht mehr ganzen Hunden (**)

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