Hallo Claudia,
Ricky sagt dir mit seinem Gejaule, dass er rein will. Wenn du die Sirene abstellen möchtest, darfst du ihm nicht sofort die Tür öffnen, denn das ist ja die Bestätigung für seine Heulerei. Es kostet etwas Zeit und Geduld, aber anders wird es nicht gehen.
Wenn er wieder vor der Tür heult, machst du sie nur ein kleines Stückchen auf, so das du mit ihm reden kannst. Dann sagst du ruhig oder still oder was du willst für diese Situation zu ihm. Sobald er auch nur eine Sekunde still ist, öffnest du ihm die Türe ganz. Beim nächsten Mal öffnest du die Türe erst, wenn er ein wenig länger still ist. So kannst du die Zeit immer mehr verlängern, bis die Türe aufgeht. Auf keinen Fall darfst du die Türe öffnen, wenn er heult, auch nicht ein einziges Mal. Dann wird er wieder für seine Heulerei bestätigt und alles fängt von vorne an. Du kannst ihm parallel dazu das Kommando "Laut" fürs Bellen auf Kommando beibringen - aber bitte nicht an der Tür. Das muss abgetrennt von dem Anti-Heul-Training passieren. Das geht auch am besten mit Leckerchen (für dicke Hunde
). Du hälst ihm das Lecker vor die Nase, gibst es ihm aber nicht und verlangst "Laut". Irgendwann wird er einen Ton des Unwillens von sich geben, weil er an das Lecker will und schon bekommt er es. Auch wenn es zu Anfang kein richtiges Bellen ist - ist wurscht. Er soll nur erst einmal einen Ton von sich geben, um an das Leckerchen zu kommen. Diese Übung kannst du dann immer weiter ausbauen, bis er wirklich auf Kommando "Laut" gibt. Wenn er das kann, verlangst du an der Tür "Laut" von ihm, damit er sich mit einem kurzen Bellen bemerkbar machen kann, wenn er ins Haus möchte. Er wird das Heulen dann durch einen Beller ersetzen. Anhaltendes Kläffen darfst du allerdings nicht durchgehen lassen. Er bekommt sein Lecker immer nur für ein- oder zwei Beller.
Ich weiß, ist bisschen viel. Aber das hilft dir mit Sicherheit weiter. WEnn du noch Fragen hast, immer her damit.
Grüße von
Rita