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Zwerg Nase

unregistriert

21

Montag, 1. Februar 2010, 18:57

Hallo!
Meine Ziska ( RS, heute 6,5 Jahre alt ) hat im Alter von 11 Wochen nach mir geschnappt. Sie hatte auf der Straße eine Toastbrotscheibe gefunden, die ich ihr dann abnehmen wollte. Mit bösem Knurren schnappte da diese Kleine nach meiner Hand. Blitzschnell reagierte ich ohne groß zu Überlegen und warf mich auf sie bis sie mir die Beute ließ. Durch diese sehr massive Einwirkung beim erstenmal gab es nie wieder einen Streit um eine Beute.
Ähnliche Situationen erlebte ich mit all meinen Hunden mindestens einmal.

Ich sehe aber ein weiteres Problem: Wenn ein Hund mich auffordert etwas zu tun, so bildet er sich ein er hätte das Sagen. Wenn das regelmäßig vorkommt, entsteht für ihn das Gefühl er sei ranghöher. dann nimmt er sich die Privilegien eines ranghöheren heraus ( z.B. Futter, Schlafplatz ) und es ist in seinen Augen in Ordnung diese gegen einen rangniedrigen zu verteidigen.
Der Ranghöhere bestimmt auch beim Spaziergang wer an sein Rudel darf und wer nicht.

LG Heike

22

Montag, 1. Februar 2010, 23:15

Hallo ,

meine Zwergin biß mir beim Trimmen in die Hand - erst zaghafter (schnappen ) - dann watzte sie zu. :-|
Ich- eigentlich vom Naturell her eher sanftmütig "watzte " zurück in Form einer Ohrfeige (zwergendosiert!)- die Fronten sind nun geklärt :D
Ich bin sehr tolerant- meine Baghira -die Cheffin - darf mich auch mal anbrummeln - aber beißen :-O ?( - dat geht gar nicht - dann setzts was :D

LG Christiane
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nani« (1. Februar 2010, 23:33)


23

Dienstag, 2. Februar 2010, 09:08

Guten Morgen!

Also, nach den vielen hilfreichen Hinweisen von euch, bin ich jetzt auch zu der Erkenntnis gekommen,das ich an der Erziehung unseres Guten unbedingt etwas ändern muß.
Ich glaube er hat auch zur Zeit so eine Phase wo er mal wieder austestet wie weit er gehen kann.Mit seinen 2 Jahren ist er vielleicht auch noch so ein bischen im Flegelalter,oder? Es ist schon so lange her mit unseren anderen Schnauzis. Unser Cox ist 1992 mit 8 Jahren an einer Magendrehung gestorben :(
Hoffendlich kann ich bald wieder besser gehen und der blöde Schnee ist weg, damit ich es auch in die Tat umsetzen kann.

Lg Petra

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

24

Dienstag, 2. Februar 2010, 10:21

Hallo Petra,

du kannst auch zu Hause sehr viel tun um deinem Hundi zu zeigen, wer der Chef ist. So sollten z.B. alle Aktionen VON DIR kommen und nicht vom Hund. Fordert er oder wird aufdringlich, ignorierst du ihn und behandelst ihn wie Luft. Hört er dann nicht auf, schickst du ihn mit ärgerlicher Stimme weg. Steht er dir im Weg, gehst du einfach "durch ihn hindurch". Das heißt nicht, dass dein Hund nun keine Zuwendung mehr von dir bekommen soll, aber die Initiative dazu geht VON DIR aus und DU beendest auch alle gemeinsamen Aktivitäten und zwar, BEVOR der Hund die Lust verliert, das heißt, wenn es am schönsten ist. Und ganz wichtig - beobachte dich mal selbst, wie oft du auf die Forderungen deines Hundes eingehst.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Emma Piel

unregistriert

25

Dienstag, 2. Februar 2010, 10:58

Schnappen

Riho, zu komisch, lach. Ich habe einen Scherhund tatsächlich mal ins Ohr gebissen ! Hat echt ecklig geschmeckt. Doch der Hund war so verdutzt, dass ich fast laut losgelacht hätte.
Aber er hat nie wieder versucht nach mir zu schnappen. Ganz im Gegenteil er himmelt mich noch heute an.
Ich finde , nach der Beschreibung der Situation läßt sich klar erkennen, wo der Fehler liegt. Dieser Hund fordert situationsbedingt Aufmerksamkeit ein. Und er will bestimmen , wann ? Er scheint sich genau daran zu orientieren, was seine Menschen gerade machen. Und der Fernseher zum Beispiel wird sozusagen als direkter Konkurent betrachtet. Nun will er , dass sein Mensch sich um ihn kümmert. Allerdings bestimme ich, ob ich das will. Und wenn er mit mir tauschen will, dann ist das soweit o.k.- Doch er muß es sich gefallen lassen, wenn seine Beute runterfällt, dass ich sie schadfrei aufheben kann. Läßt er sie also bewußt fallen, um zu sehen, was ich mache und schnappt dann zu, überschreitet er eindeutig die Grenzen. Er versucht mich zu manipulieren und prüft seine Stellung im Rudel.
Und dann hatte er auch noch Erfolg. Er denkt nun, er ist Chef.
Man hätte ihm in diesem Moment eine langen sollen. Und in Zukunft wird in solchen Situationen nicht getauscht. Ignorieren ist angesagt. Und ich fordere die Spieleinheiten ein , nicht der Hund. Aber hier muß Konsequenz eingehalten werden. Der Hund muß lernen, dass er unaufgefordert nicht selbst bestimmen kann, was seine Menschen machen.Emma Piel

26

Dienstag, 2. Februar 2010, 11:41

ch finde , nach der Beschreibung der Situation läßt sich klar erkennen, wo der Fehler liegt. Dieser Hund fordert situationsbedingt Aufmerksamkeit ein. Und er will bestimmen , wann ? Er scheint sich genau daran zu orientieren, was seine Menschen gerade machen. Und der Fernseher zum Beispiel wird sozusagen als direkter Konkurent betrachtet. Nun will er , dass sein Mensch sich um ihn kümmert. Allerdings bestimme ich, ob ich das will. Und wenn er mit mir tauschen will, dann ist das soweit o.k.- Doch er muß es sich gefallen lassen, wenn seine Beute runterfällt, dass ich sie schadfrei aufheben kann. Läßt er sie also bewußt fallen, um zu sehen, was ich mache und schnappt dann zu, überschreitet er eindeutig die Grenzen. Er versucht mich zu manipulieren und prüft seine Stellung im Rudel.
Und dann hatte er auch noch Erfolg. Er denkt nun, er ist Chef.
Man hätte ihm in diesem Moment eine langen sollen. Und in Zukunft wird in solchen Situationen nicht getauscht. Ignorieren ist angesagt. Und ich fordere die Spieleinheiten ein , nicht der Hund. Aber hier muß Konsequenz eingehalten werden. Der Hund muß lernen, dass er unaufgefordert nicht selbst bestimmen kann, was seine Menschen machen.Emma Piel


-:- -:- -:- Dem ist nix hinzu zu fügen......Genauso habe ich auch gedacht und würde auch dem entsprechend handeln :D

VG
Marion, die von ihrer Stacy-Satoga (Arm/Pulli ins Mauli und an die richtige Stelle gezogen :D ) immer gezeigt bekommt wo sie gestreichelt werden möchte. MACH ICH JA AUCH :exla:
Aber ich kanns mir erlauben, die Fronten sind ganz klar :**: :**: :**: Und ICH beende das Ritual :!:

Zwerg Nase

unregistriert

27

Dienstag, 2. Februar 2010, 17:57

Hallo Petra!
Neben der wichtigen Rangordnungsproblematik, wobei die Hinweise von Riho und Emma Piel meine volle Zustimmung haben, überlege bitte auch ob Dein Hund aufgrund der derzeitigen Umstände nicht ausgelastet ist!
Auch Indoor und ohne sich selber viel dabei zu bewegen gibt es dazu verschiedene Möglichkeiten. Ich denke dabei an solche Sachen wie Leckerli-Fangen, Suchspielchen, Gegenstandsverweisen oder Übungen aus der Trick-Dog-Szene wie Rolle, Totstellen, Rückwärts zwischen die Beine einparken. Bedenke aber, daß Du jede Aktivität beginnst und auch beendest!

LG Heike

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