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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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11

Freitag, 26. Juli 2013, 14:16

Hallo Marie,

so ne Rübe hatten wir auch mal. Allerdings hat er es nicht gewagt, Menschen anzupinkeln und schon gar nicht uns. Aber wenn ein anderer Rüde sich nicht auf eine Keilerei mit ihm einließ, dreht er sich um und pieselte den "Feigling" an. Natürlich habe ich das so weit wie möglich unterbunden. Wehe ein anderer Rüde hätte das bei ihm versucht, aus dem hätte er Hackepeter gemacht.

Ich war mit einer Bekannten und ihrem rüdenunverträglichen Schnauzerkerl unterwegs, als in der Ferne ein Riese auftauchte, auch ein Kerl. Meine Bekannte war schon in heller Aufregung, weil der Riese nicht angeleint war und der Mensch sich nicht die Bohne um ihn kümmerte. Ich bin dann dem Riesen mit meiner Hündin entgegen gegangen, von der er gleich hellauf begeistert war und sie bisschen vernaschen wollte. Da war Afra natürlich anderer Meinung und hat ihm was um die Ohren gehauen. Vor lauter Frust dreht der Riese sich um, pieselt mir ans Bein und meine Sommerschuhe standen unter Wasser. Als endlich der Halter angekommen war, zeigte ich ihm die Bescherung und der Heini sagte nur:"Das macht der öfter, wenn er nicht kriegt, was er will." Keine Entschuldigung, keine Einsicht und von Erziehung hatte der Riese wohl auch noch nie was gehört (sein Mensch auch nicht) :-|

Auf einer Ausstellung standen einige Rüden im Ring und während alle warteten, dass der Richter sie dran nahm, sah ich einen Kerl der sich daran machte, seinem Frauchen ans Pein zu pinkeln. Ich rief von außen:"Hey, waaag dich", und es trafen nur ein paar Tropfen Frauchens Bein. Sie schaute mich an und sagte:"Das macht der öfter, wenn er Frust hat." Als ich sie fragte, wieso sie sich das gefallen lässt sagt sie doch wahrhaftig:"Was soll ich denn dagegen machen?" Ich bin fast hinten über gefallen :-O

Ich habe mich mit verschiedenen Trainern über dieses Verhalten unterhalten. Die einen sagen, dass sei eine Übersprungshandlung in einer aufgeregten Situation, die meisten sagen, dass es ganz klar Missachtung sei. Wenn das einmal in einer besonderen Situation passiert, kann ich die Übersprungshandlung ja noch nachvollziehen. Aber wenn ein Hund das immer wieder macht, werden ihm wohl keine klaren Grenzen gesetzt. Selbst unser Obermacho Dux hat sich das bei uns niemals gewagt, egal wie aufgeregt er war.

Grüße von
Rita

ricco

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

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12

Freitag, 26. Juli 2013, 17:25

hi,
ich denke auch das das ( oft ) am anfang mal übersprungshandlungen sind/waren
und weil es " selbstbefriedigend " ist wird gewohnheit, frechheit oder missachtung daraus
natürlich sollte man das im keim ersticken :rolleyes:
ricco hat das auch öfters drauf gehabt, fremde rüden oder deren halter anzupinkeln ..................

gruß
jürgen
Signatur von »ricco« Ist mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier fische gehst du nicht übers Wasser

http://www.psk-og-bonn.de/

Doja

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13

Freitag, 26. Juli 2013, 17:49

Hi,

Vor vielen Jahren hat mich auch mal ein fremder Rüde angepinkelt. Ich war auch ziemlich sauer, so ein schlet erzogen er dominanter Kerl... . :nuho:
Eine Woche später hat mein kastrierter, wirklich nicht dominanter und eigentlich ganz gut erzogener MS in einer Stresssituation an mir das Bein gehoben... :m:
Peinlich, peinlich...!

Seitdem backe ich wieder kleinere Brötchen, weiß dass auch mir so einiges passieren kann.

Übrigens war das das einzige Mal, danach ist so etwas nie wieder passiert.
Signatur von »Doja« Liebe Grüße von Doja ( Frodo und Pelle, immer noch dabei...)

14

Samstag, 27. Juli 2013, 15:19

hallo ihr Lieben ,



wenn ich so eure Antworten lese ,kommt es mir vor als wäre es fast normal ,das ein Rüde sich so "daneben" benimmt .

ob das Verhalten etwas mit Dominanz zu tun hat :?: glaube ich nicht so recht ; es ist dann doch wohl eher Respektlosigkeit :O

Wie auch immer ,von Rüden habe ich keine Ahnung ; nur anpinkeln liesse ich mich nicht ,egal aus welcher Motivation heraus die Burschen das versuchen.



Grüße von Marie

Riho

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15

Samstag, 27. Juli 2013, 18:06

Hallo Marie,

nööö, das finde ich ganz und gar nicht normal, wenn ein Hund mich anpinkelt oder jemand anderen. Wenn überlegt wird, was dieses Verhalten auslöst heißt das nicht, dass es gebilligt wird.

Und mit der Dominanz habe ich eh meine Probleme. Ich kann dieses Wort bald nicht mehr hören 8-| Jeder Hund, der sich nicht benehmen kann, nicht erzogen ist und ne große Klappe hat, ist gleich dominant. Neee, so einfach ist das nicht.

Grüße von
Rita

Colonia

unregistriert

16

Sonntag, 28. Juli 2013, 08:12

Jeder Hund, der sich nicht benehmen kann, nicht erzogen ist und ne große Klappe hat, ist gleich dominant. Neee, so einfach ist das nicht

Nur mal so zu Verständnis, damit wir von der selben Sache Reden -
Dominanz a la Duden:•führende Rolle, Führerschaft, Überlegenheit, Übermacht, Vorherrschaft, Vormachtstellung, Vorrangstellung;
Also dürfte doch wohl ein Rüde , der ( deine Worte ) sich nicht benehmen kann, nicht erzogen ist und ne große Klappe hat " dominant sein, da er seine Befindlichkeiten über die seiner Umwelt und anderer Lebewesen stellt.
Ob er erzogen ist, hat mit Dominanzverhalten ja nun mal gar nichts zu tun. Erziehung ist doch wohl lediglich die Prägung durch uns in unsere Spielregeln, aber doch nicht die Erklärung natürlicher Verhaltensformen.
Aber, wie immer, ist nur meine unmaßgebliche Sicht und Deutung der deutschen Sprache.

17

Sonntag, 28. Juli 2013, 09:55

Hallo ,

ich seh das mit der Dominanz eher so wie Rita , und ich meine echte Dominanz .
Ein wirklich dominater Hund hat es meiner Meinung nach nicht nötig z.B. einen anderen Hund anzupinkeln oder zu besteigen .
Ich habe auf unserem Freilaufgelände einmal einen wirklich dominaten Hund erlebt .Der hatte allein dadurch das er da war alles unter Kontrolle .Sobald dieser Hund erschien hörte das Gerangel unter den Junghunden auf .Selbst ich als Mensch spürte die Ausstrahlung die von diesem Hund ausging. Ich habe nie erlebt das eine Beisserei von diesem Hund ausging oder das er versuchte einen anderen Hund zu besteigen, wie ich es bei vielen andren, von ihren Haltern als Dominat betittelten Hunden gesehen habe .

sonntägliche Grüße von Marie

Riho

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18

Sonntag, 28. Juli 2013, 10:46

Hallo Burkhard,

Führerschaft und Überlegenheit ist genau das, was einen wirklichen Chef auszeichnet und nicht das Anpinkeln anderer Lebewesen.

Ich hatte einmal in meinem Leben eine echte Alphahündin, unsere Afra. Die hatte genau die Ausstrahlung, von der Marie schreibt. Wenn sie auf den Platz kam, hat sie nur in die Runde geschaut und alle Hunde haben einen "Diener" gemacht. Sie hatte es niemals nötig zu beißen, körperlich zu werden und schon gleich gar nicht, andere anzupinkeln. Sie hatte diese natürliche Autorität, die nur ein wirklicher Führer und Chef hat. Trotzdem hat sie MEINE Autorität rückhaltlos anerkannt aber mit einer Würde, die beeindruckend war. Ich habe ihr in der Hundewelt ihre Vormachtstellung auch gelassen. Ich musste wegen ihrer Souverenität nie befürchten, dass es zu Übergriffen kam. Wer mit einem solchen Hund gelebt hat kann sehr gut abschätzen, was wirkliche Führerschaft und Überlegenheit ist und bedeutet.
Meine Enja kam dieser Veranlagung - denn das ist natürliche Dominanz, die kann man nicht anerziehen - sehr nahe, aber sie hatte nicht diese starke Ausstrahlung wie Afra. Mein frecher Dux, der auch angepieselt hat, war zwar ein starker Rüde, aber auch er hatte nicht diese Souverenität eines echten Alpha. Bei ihm habe ich oft zu hören bekommen, dass er dominant sei, was er aber nicht war. Er war einfach nur eine freche Rübe. Rüpeliges Verhalten hat nichts mit führender Rolle, Führerschaft, Überlegenheit, Übermacht, Vorherrschaft, Vormachtstellung und Vorrangstellung zu tun. Das meinen viele Hundehalter ob des schlechten Benehmens ihrer Hunde, aber diese Hunde sind zu 98% keine Führer - sie haben nur keinen.

Grüße von
Rita

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