[CENTER]Hoch der Schnauzer[/CENTER]
Schnauzer sind, und das ist sicher,
unseres ganzen Volkes Gut.
Scharf und schneidig, wie einst Blücher,
tilgend seiner Feinde Brut.
Wo nur hausen Mäuse, Ratten,
steht der Schnauz auf stummer Wacht,
flott geht dann der Fang vonstatten,
zwanzig sind's in einer Nacht.
Ja, der Schnauz' von allen Rassen,
unsere Wahl auf ihn nur fällt,
und man kann es schier nicht fassen,
daß nicht jeder ihn sich hält.
Nur den Schnauzer woll'n wir lieben,
woll'n ihm treu ergeben sein.
Lieber zehn Stück als nur einer
müssen in den Zwinger rein.
Seht nur an den strammen Riesen,
groß und stark wie ein Athlet.
Weh' Verbrecher, du mußt büßen,
wo ein Ries' im Dienste steht.
Soll sich keiner mehr erfrechen,
ob er auch geeignet sei?
Und hört man vom Diensthund sprechen,
denkt man seiner auch dabei.
Einen woll'n wir nicht vergessen,
unsern Schnauz im Zwergformat,
temp'ramentvoll mit Finessen,
ist er von besondrer Art.
Tapfer müssen wir ihn nennen.
Immer stets da, wo was los.
Kämpfer, gilt es, Mut bekennen,
Schmeichler auf der Dame Schoß.
Hoch der Schnauzer! - Er soll leben.
Er ist unser treuester Freund.
Seine Hochzucht stets zu heben
sind wir in dem Klub vereint.
Laßt uns treu zusammenhalten,
laßt den Streit und Neid beiseit'.
Heil'gen Eifer zu entfalten,
Schnauzer hoch! Tönt's jederzeit.
Von Heinrich Meyer, Mußbach
Schnauzergrüsse von
Rita