Vor vielen Jahren, hab ich mal mit dem Gedanken gespielt einen Schwarzen Russischen Terrier zu kaufen.
Damals waren die Elterntiere der hier gezogenen Welpen noch zu 75% aus original Militär Zucht, und glaubt man ja nicht, dass die UdSSR die Spitzentiere exportieren hat lassen.
Das Risiko von HD und Aggressivität, gepaart mit niedriger Reizschwelle war ziemlich hoch. Also fiel der Russe für mich aus dem Raster des Familienhundes, da ich zwei Schulkinder hatte und schon einen bissigen MS, der sie einsam machte.
Die deutschen Züchter haben regelrechte Pionierarbeit geleistet, aus einem Rohdiamanten ein echtes Schmuckstück zu machen.
wer einmal die Ausleseüberprüfungen der sowjetischen Soldaten gesehen hat, der wird die heutigen Schwarzen Russischen Terrier nicht wieder erkennen.
Leider hat auch die Gebrauchstüchtigkeit unter der Mode gelitten, zuviel Masse, zuviel Fell.
Doch die Unabhängigkeit der Lagerhunde (Neufundländer im Ursprung) macht ihn zu einem Hund, der im Sport keine Karriere machen wird, ungeachtet der anderen drei Rassen Gebrauchshunde, Airedale, Rottweiler und Riesenschnauzer.
Seine Aufgabe war es eigenständig zu handeln und zu entscheiden, und das mit Härte und Schärfe.
Wer das vergisst, hat ein Problem.