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Scoobidoo

unregistriert

1

Freitag, 20. Mai 2011, 14:53

Alten und jungen Hund vergesellschaften

Hallo zusammen,

ich hätte gerne mal ein paar Tipps von euch bezüglich folgender "Problematik":

Mein Mittelschnauzer, (lebt bei meinen Eltern- wenige Minuten entfernt) wird dieses Jahr 12 Jahre alt. Mit im Haus lebt der jüngere Bruder. Dessen Freundin ist auch täglich dort. Und diese Freundin holt sich nun einen kleinen Zwergpinscherrüden. In ein paar Wochen zieht er bei ihr ein. Wahrscheinlich wird es so sein, dass der kleine Pinscher dann auch fast täglich mit im Haus meiner Eltern sein könnte. Somit sollten sich die beiden Hunde aneinander gewöhnen. Wie macht man das nun am geschicktesten? Unser Scoobi ist ja schon etwas älter nun und ich weiß nicht ob ihm so ein Chaos dann gefallen wird. Die Hunde wären auch nur in unsrem Haus zusammen (also Scoobis Wohnsitz) -nicht umgekehrt. Wie bahnt man eine Hundefreundschaft am Besten an?

Draußen interessieren Scoobi kleine Hunde kaum- höchstens Hündinnen. Sollte der Besuchshund seinen Napf in einen anderen Raum gestellt bekommen? Da er ja nur zwischendurch mal da sein wird (aber auch über Nacht) trennt man die Hunde dann nachts besser? Darf er aus "unserem" Napf fressen und trinken? Oder besser nicht? Der Nachbarshund kommt regelmäßig vorbei, nur um sich den Bauch vollzuschlagen. Das macht unserem Hund gar nichts und er lässt ihn alles leerfressen. Aber wie ist das mit nem Hund im selben Haushalt? Sollte man generell den alten Hund bevorzugen? Wen begrüßt man zuerst? Darf der andere Hund ans Spielzeug? Muss man immer den einen zuerst füttern? Möchten nichts falsch machen. Wenns nicht klappt gehts halt nicht. Aber es wäre natürlich schon gut, wenn die beiden ,miteinander klar kämen.

Wie gestalte ich das erste Treffen? Soll ich ihm den 8 Wochen alten Hund direkt vor die Nase setzen? Soll das Treffen bei uns zuhause sein? Dort werden sie demnächst ja auch immer aufeinander treffen?

Ist alles sehr aufregend. Wollte gern mal eure Meinung dazu erfahren. Vielleicht hat ja jnd hilfreiche Tipps?

Viele Grüße

Sabine

pipilotta

unregistriert

2

Freitag, 20. Mai 2011, 15:13

Hallo Sabiene
Vor ca 1 Jahr ist unsere Kleine bei uns eingezogen da war unser Labbi 9 Jahre alt
Wir haben das erste Treffen auf neutralen Boden gemacht .Die beiden haben sich sofort verstanden.Dann erst sind wir nach Hause gegangen.Auch heute noch füttern wir den Großen zuerst. Er wir als erstes begrüßt.als erstes angeleint u.s.w.
Untereinander haben beide inzwischen ihren Platz in der Familie gefunden.
Das schöne ist ,der alte Hund lebt seit die Kleine da ist richtig wieder auf.Er spielt wieder vermehrt und ist auch ansonsten viel Agiler geworden .Wir haben keine Minute unsere Entscheidung zum zweit Hund bereut .Und ich glaube der Große ist zufriedener als früher.
LG Raphaela :)

Schnauzeline

unregistriert

3

Freitag, 20. Mai 2011, 16:06

Ich glaube nicht, dass das problematisch wird. Der Ältere wird wohl auch der sein, der dem Kleinen sagt, wo's langgeht. Der Kleine wird sich dem Großen bestimmt anschließen. Wir haben dieses Jahr auch unsere Ebby mit dem Senior- Boxer der Schwiegereltern verbandelt, damit unsere im Fall des Falles auch mal dort bleiben kann. Gut, bei uns ist es Hündin und Rüde, aber auch mit unserem alten Rüden, gabs da nie Probleme.
Das Kennenlernen würde ich auch auf neutralem Boden gestalten, dann sieht man schon den Umgang miteinander. Im Haus regeln die Hunde das untereinander bestimmt. Wegsperren würde ich keinen; der Große zeigt dem Kleinen schon die Grenzen (Spielzeug, Fressen)

4

Freitag, 20. Mai 2011, 16:56

Im Haus regeln die Hunde das untereinander bestimmt.


... grundsätzlich sehe ich das ganze auch nicht sehr problematisch, aber bei diesem satz kräuseln sich mir die fussnägel auf.

nicht immer funktioniert das so ohne probleme - je nach charakter und temperament von jung und alt. manchmal ist schon der mensch gefragt, regulierend einzugreifen. und sei es, in dem er dafür sorgt, daß der senior auch mal ruhe vor dem jungspund hat (oder überhaupt ruhe, wenn das ein kleiner "pain in the ass"-kandidat ist).

grüsse,

claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Engelfrauchen

unregistriert

5

Freitag, 20. Mai 2011, 18:23


Das Kennenlernen würde ich auch auf neutralem Boden gestalten, dann sieht man schon den Umgang miteinander. Im Haus regeln die Hunde das untereinander bestimmt. Wegsperren würde ich keinen; der Große zeigt dem Kleinen schon die Grenzen (Spielzeug, Fressen)



Huhu.................. 8o
Nur mal so: Dir ist aber schon klar, dass wir hier von einem ausgewachsenen, gestandenen Mittelschnauzer-Rüden und von einem Zwergpinscherlein sprechen? 8)
Als altgediente "Patchwork-Rudel-Vergesellschafterin" würde ich dringend empfehlen, die beiden in der ersten Zeit keine Minute ohne Aufsicht zusammen zu lassen. Der Mittel ist ein Einzelhund und ein Zwergpinscher ist eben nicht einfach nur süüüüüüß, sondern kann so richtig renitent werden. Das Problem ist, dass ein gutgemeinter "Rüffel" eines erfahrenen Mittels dem Pinscherlein leicht das Kreuz brechen kann. Im Grundsatz ist der Erziehungsansatz durch den erfahreneren Hund völlig richtig, bitte denkt aber auch an den Größenunterschied!

Liebe Grüße

Scoobidoo

unregistriert

6

Freitag, 20. Mai 2011, 19:54

Hallo ihr,

vielen Dank schon mal für eure Antworten. Gibt also sehr unterschiedliche Ansichten. Dass wir die beiden keine Minute aus den Augen lassen werden ist klar. Übrigens mach ich mir um das Pinscherlein nicht so Gedanken. Ich kenne ja meinen Hund- dem Pinscher wird nichts passieren. Mehr Sorgen mach ich mir ja um meinen Schnauz- vor allem wenn der Pinschi in die Pubertät kommt und dem alten Mann auf den Wecker gehen könnte.

Möchte dem Scoobi auf seine alten Tage nicht unbedingt so viel Stress zumuten. Aber vielleicht findet ers ja auch ganz nett. Müssen wir wohl abwarten.

Bin gespannt.

Falls einer noch ne gute Idee hat, immer her damit.

Viele Grüße

Sabine

Poldi

Junior

  • »Poldi« ist männlich

Beiträge: 479

Aktivitätspunkte: 2 555

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Pfeffie Riesen: Poldis Tochter Doro Sophie (Herzogin von der Eilenriede geb. 1/2012), Mylord (Lord Sinclair von Amber geb. 3/2021), Böhmischer Rauhbart Toni (Antonin vom Hunnenhügel geb. 12/2020), unvergessen und immer im Herzen RS pfs. Poldi (Prinz Luitpold I. von Amber 2008-2020), Nero Rotti-Dackel-Mix (1996 - 2012) stets in Erinnerung

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Mitglied

7

Samstag, 21. Mai 2011, 11:35

Hallo Sabine,

wir haben nun vor 2 1/4 Jahren Poldi (RS ps mit knapp 9 Wochen) unserem Rotti Dackel Mix Nero zugeführt. Nero war damals knapp 13 Jahre alt. Er wurde auch erst mit 9 Jahren aus gesundheitlichen Gründen kastriert und sein Lebensmotto ist immer noch nach wie vor "hier komme ich, mir gehört die Welt". Nero ist nun 15 1/4, Poldi 2 1/2 Jahre alt. Nero ist von der Größe her wie ein kleiner Labbimix, aber sehr muskulös und hat dazu einen Dackelkopf. Die Zusammenführung erfolgte auf neutralem Boden, auf dem Feld hinter unserem Haus. Dann haben wir uns in Richtung Garten bewegt und dann letztendlich ins Haus. Hat alles damals prima geklappt. Die Fütterung erfolgt immer unter Aufsicht, meist auch in getrennten Bereichen. Poldi frißt viel schneller, stünde dann eben bei Nero an und dieser würde sich partout nichts weg nehmen lassen. Die ersten Tage waren die Beiden dann nie ohne Aufsicht.

In den etwas über 2 Jahren des Zusammenlebens hat es bislang 3 ernsthaftere Streitsituationen gegeben. Poldi hat irgendetwas nicht gepaßt, unterschwellig geknurrt, Nero, ein wenig taub dies ignoriert und dann gings los. Streitobjekte waren dabei Spielzeug oder Leckerchen oder Kauknochen. Wenn die beiden also nun alleine sind, liegt nichts Derartiges herum oder nur Dinge, an denen unser Oldi überhaupt kein Interesse hat. Also definitv nicht zu Fressen oder zum Kauen.

Ansonsten war Nero doch schon mit an der Erziehung von Poldi beteiligt, er hat ihm sicher Sinnvolles, aber natürlich auch Unsinniges beigebracht.....

Melde Dich gerne bei weiteren Fragen, es ist schon toll mit mehreren Hunden zu leben, aber der Alters-, Größen- oder auch Kräfteunterschied wie auch Charaktere sollten im Auge behalten werden.

Viele Grüße aus dem sonnigen Unterfranken Bettina

8

Sonntag, 22. Mai 2011, 10:53

Ich kann Engelfrauchen nur zustimmen .
Hunde nicht allein miteinander lassen .
Auch später nicht ,schon allein wegen des Grössenunterschieds .
Eine kleine Rauferei ,die unter zusammen lebenden Hunden ,auch bei bester Freundschaft immer wieder mal vorkommt ,kann für das Pisnscherlein böse enden . Selbst wenn die " "Eminenz" des Hauses gar keine beschädigende Absicht verfolgt .
Ich habe selbst ein Zwerschnauzerfräulein hier ,die sich ausgezeichnet mit unseren Riesen versteht ,aber alleine bleibt sie nie mit den Riesen ,seit 8 Jahren nicht .
Da hätte ich Angst das ihr was passiert und wenn nur einer der Grobmotoriker mal drauf treten würde .
L. g.
Wotan

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