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11

Mittwoch, 8. Dezember 2010, 09:42

Das kann ich dir sagen,

weil nämlich die allgemeine Tendenz überall zum selber doktern geht.

Zeitschriften und Foren suggerieren die Ungefährlichkeit von homöopatischen Mitteln und der geneigte Leser nimmt es als Alternative zur Schulmedizin gern an, weil "back to the nature" ist ja in.

Lieber einmal mehr vorher gewarnt!!

bei uns nur Homöopathie nur in Absprache mit unsere TÄ, die dort sehr bewandert und erfolgreich ist.



Wissen ist Macht, aber nicht wissen macht manchmal auch nix :D

12

Mittwoch, 8. Dezember 2010, 10:37

hallo judy,

das ist schon richtig was du sagtst.

nur bin ich der meinung, das auch wenn ich nicht selbst
dran rumdoktore, ich trotdem wissen möchte von was
mein homöopath spricht

ich selber finde es schlimm etwas in anspruch zu nehmen,
sei es nun homöopathie oder auch barf usw. und wenn man drauf angesprochen wird
keinen plan zu haben

ich finde wenn ich meine hunde und auch mich so behandle

sollte ich schon eine grundkenntnis haben und

auch interesse dafür zeigen

und mir persönlich sind da auch bücher am liebsten

viele grüße sandra

albert`s Uta

unregistriert

13

Mittwoch, 8. Dezember 2010, 10:41

Hallo Sandra,

ich dachte auch, dass du ein Buch suchst wo die Homöopathie für Anfänger leicht verständlich geschrieben ist und auch anwendbar ist. Deshalb habe ich dir den Wolff empfohlen.

Auch ich doktore nicht wild drauf los und gebe mal die Mittel von Seite 13 oder 20 die in etwa hinkommen könnten. Ich kenne mich viel zu wenig aus und wende wirklich nur die an wo ich weiß dass sie richtig sind und in bestimmten Situationen helfen oder unterstützen.
So z.B. nach einer Geburt zum die Geburtswege reinigen oder um eine Nachgeburt raus zu befördern. Aber auch hier braucht man Erfahrung um zu erkennen ob es andere Schwierigkeiten sind die nicht mit der Homöopathie zu beheben sind.

Da lasse ich lieber einen TA ran bevor ich zu lange selber etwas mache und es dann zu spät ist. Bei Mitteln wo ich mir nicht sicher bin frage ich auch erst meinen TA ob ich sie zusätzlich geben kann. Mein TA ist Gott sei Dank offen für die Homöopathie und kennt sich aus.

Ich glaube nicht dass man dir Manipulation unterstellen wollte. Natürlich setze auch ich voraus, dass man nur mit gesunden Hündinnen züchtet die auf natürliche Art läufig und trächtig werden.

So wie Judy sagt, wird denke ich die Homöopathie verharmlost und viele denken, na ja es kann ja nichts passieren wenn es nicht helfen sollte schadet es auch nichts. Und genau das sehe ich anders. Ich lasse lieber mal die Finger weg bevor ich etwas falsches gebe.

LG Uta

PS:Hat sich überschnitten

Stallwache

unregistriert

14

Mittwoch, 8. Dezember 2010, 10:54

Hallo,

hach, was ein schöner Thread :)

Wie habe ich angefangen? Indem meine Hündin von einer Homöopathin behandelt wurde und praktisch "über Nacht" eine ganz andere wurde. Natürlich habe ich auch "den Wolff" im SChrank gehabt aber sie empfahl mir dann Vithoulkas und unsere Telefonate wurden immer länger.
Irgendwann machte ich einen Kurs "Erste Hilfe mit Homöopathie" und daran schloß ich gleich mal die Teilnahme an einer Homöopathiegruppe für Menschen an. Tja und irgendwann folgte dann die Ausbildung zur THP.

Lies doch mal Hahnesmanns "Meisterwerk" das Organon. Gibts auch online, mußt mal googlen.

Hier der §3:

Der Arzt ist ein echter Heilkünstler, der zweckmäßig und gründlich handelt und
  • erkennt, was an jedem Krankheitsfall im Besonderen zu heilen ist Similia = das Ähnliche)

  • erkennt, was an jeder Arznei im Besonderen das Heilende ist Similibus = durch das Ähnliche

  • die richtige Arznei in der richtigen Gabe und in rechtzeitigen Wiederholungen zum Zwecke der Heilung verabreicht Curentur = ist zu heilen

  • Die Hindernisse der Genesung erkennt und beseitigt, damit die Heilung von Dauer ist.




Und wegen oben stehendem ist es auch nicht im Sinne der Homöopathie prophylaktisch zu verordnen :)

Mittlerweile gibt es viele TÄ, die eine Zusatzausbildung in Homöopathie gemacht haben. Einerseits ist das sehr erfreulich, andererseits finde ich es sehr schwer zu trennen und gleichermaßen anwenden zu können. Die Ansätze der Schulmedizin sind völlig anders wie die Ansätze der Homöopathie. In der Homöopathie gibt es kein Mittel "gegen" eine Krankheit sondern das Mittel "für" den Patienten. Die Symptome werden nciht vereinheitlicht sonder die Individualität der Empfindungen gewahrt. Und deshalb gehe ich davon aus, dass praktizierende Tierärzte (und auch Humanärzte) auch die Homöopathie nur klinisch anwenden können. Das ist nicht böse gemeint! Aber man muß einfahc wissen, dass die sogenannte "klinische Homöopathie" einen völlig anderen Ansatz hat wie die reine, "klassische Homöopathie" im Sinne Hahnemanns.

Ein Beispiel:

Zur Zeit läuft im Werbefernsehen ein Spot über Kopfschmerzen. Darin heißt es sinngemäß "es gibt soundsoviel Arten von Kopfschmerz und für alle EIN Mittel - xxxx" Habt Ihr ischer schon mal gehört. In der Homöopathie hiesse es sinngemäß "es gibt soundsoviel Arten von Kopfschmerzen und für jeden Patienten SEIN Mittel"

Liebe Grüße
Andrea und die Stallwächter

Riho

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15

Mittwoch, 8. Dezember 2010, 10:59

Hallo Sandra,

hier bekommst du - neben den Tips - meistens auch ein wenig Wissen mitgeliefert. Das ist nur gut gemeint, denn man kann nicht nach etwas fragen, von dem man nichts weiß. Leider ist die Meinung unterwegs, dass man homöopathische Mittel einfach so nach dem Lesen eines Buches einsetzen kann. Das ist aber nicht so. Darauf kann man Homöopathie nicht reduzieren, das ist ein viel komplexeres Gebiet. Leider macht Wolff in seinem Buch die Aussage: Wenn es nicht hilft, passiert aber auch nichts. Das ist nicht ganz ungefährlich und wiegt den Laien in trügerischer Sicherheit. Sicher gibt es Erfahrungswerte, die eine Anwendung eines homöopathischen Mittels rechtfertigen. Der informierte Laie wird aber immer nachfragen, ob der Hund diese oder jene Symptome zeigt, die dann zu dem Mittel passsen. Homöopathische Mittel wirken ja in einem breiten Spektrum, das heißt z.B., dass Rhus toxicodendron (der Giftsumach) nicht nur bei Zysten sondern auch bei Hautveränderungen eingesetzt werden kann. Wenn man sich mit der Homöopathie beschäftigt hat, kann man sicher einige Mittel in niedrigen Potenzen nach Erfahrungswerten einsetzen. Das freut die klassichen Homöopathen sicher nicht, aber das halte ich für vertretbar. Es kommt aber auch immer darauf an, was behandelt werden soll. Im Falle einer Hündin vor während und nach der Geburt wäre ich sehr vorsichtig, weil das eine sehr sensible Phase im Leben einer Hündin ist.
Ich habe und hatte immer TÄte zur Seite, die eine homöopathische Ausbildung haben/hatten, von denen ich sehr viel lernen konnte und mit denen ich mich beraten habe. Bevor ich diese Erfahrungen sammeln konnte, hätte ICH mich nicht getraut, ins Blaue hinein homöpathische Mittel anzuwenden. Das heißt nicht, dass ich dir das unterstelle. Ich möchte nur informieren und du nimmst dir davon, was du für richtig hältst. Uns hier im Portal geht es in erster Linie um die Hunde, und wir möchten möglichst auch Schaden von Hunden anderer Menschen abwenden. Das ist gut gemeint, auch wenn es ab und zu nicht so rüber kommt. Nonverbale Kommunikation ist halt schwierig.

Grüße von
Rita

Riho

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16

Mittwoch, 8. Dezember 2010, 11:17

Hallo Andrea,

ich habe das Glück, dass meine TÄin auch eine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Menschen hat und die Schulmedizin sowohl auf humanmedizinischer wie auf veterinärmedizinischer Seite gut von der naturheilkundlichen Trennen kann. Sie hat eine Praxis für Menschen und arbeitet teilweise halbtags in der TA-Praxis ihres Mannes mit. Er ist der Schulmediziner (der zu Anfang die Naturheilkunde bisschen belächelt hat, aber nun nicht mehr grinst :D ) und sie kann halt beides und bekommt von ihrem Mann Hunde zugeteilt, bei denen die Schulweisheit am Ende ist. Da sie in der Naturhelkunde ganz andere Denkansätze hat, hält ihr Mann sich dann auch komplett aus ihrer Behandlung heraus. Ich kann es gut haben - gelle?! :)

Grüße von
Rita

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