Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

11

Montag, 9. November 2009, 19:23

Hallo Brigitte,

mit Erfahrung mit Rudeln in Pensionen kann ich nicht dienen. Ich kann nur von Rudeln bei uns auf dem Hupla berichten.
Dort darf nach der Übungsstunde gespielt und getobt werden, je nach Gusto der Hunde. Aaaaber - bei diesem Rudel sind Charlie und ich immer dabei und haben alles im Blick. Beim ersten schiefen Ton sind wir zur Stelle und sorgen für Ruhe. Wir können nicht alle Hunde zusammen stecken. Es gibt Animositäten unter den Hunden, die einige nicht gruppentauglich machen oder nur mit bestimmten Hunden. Wir stecken niemals die "Feinde" zusammen in die Gruppe. Beim Arbeiten ist das kein Problem, da stehen alle im Gehorsam oder trauen sich zumindest nicht, Randale zu machen. Neulinge werden erst einmal an der Leine in die Gruppe gelassen. Da bei uns die Hunde alle auf der Terrasse zusammen sind, können wir ganz gut beurteilen, wer als Neuer in die Gruppe darf, wer nicht und wer noch eine Weile braucht, bis er so weit ist. Hunde einfach so in einer Gruppe laufen zu lassen, käme bei uns nicht in Frage.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Sannika

unregistriert

12

Donnerstag, 12. November 2009, 17:51

Hallo Brigitte, Hallo liebe Portaler!

Bei uns ist das so, dass wir anhand jeden einzelnen Hundes entscheiden, ob er mit im Rudel laufen kann oder ob er lieber alleine seine Runden dreht. Ich finde das ist echt "hundeabhängig". Es gibt solche, die lieben es in einem großen Rudel zu laufen egal von welchem Geschlecht. Sie spielen, toben, und freuen sich des Lebens. Andere vertragen sich nur mit dem gegensätzlichen Geschlecht und fühlen sich auf solchen zweisammen Spaziergängen wie King oder Queen :D Wieder andere halten schlichtweg gar nichts von ihren Artgenossen und denen tut man mit einem Rudelgang wirklich keinen Gefallen! Dann gibts noch solche, die sich nicht für andere interessieren, aber irgendwie doch nicht so ganz alleine laufen wollen.

Es gibt kleine Hunde die vertragen sich nur mit größeren, Größere die Kleine nicht mögen, Kleine, die große hassen, oder auch alles umgekehrt.

Wie geschrieben ist jeder Hund anders und muss individuell eingeschätzt werden! Genauso wie die Behausung in die man ihn gibt. Für mich war allerdings erstaunlich wie viele Hunde ein großes Rudel lieben und super gerne wieder kommen, weil sie hier einfach Spaß haben. Da ja viele Hunde einzeln gehalten werden hätte ich nicht gedacht, dass die Sozialkontakte doch noch so positiv ausgepägt vorhanden sind.

Liebe Grüße Sandra *die es genauso wie ihre Hunde liebt in einem Rudel zu laufen*

Oskar´s

unregistriert

13

Donnerstag, 12. November 2009, 20:51

Hotel ist gebucht

Hallo Ihr lieben,

heute habe ich mir ein Hundehotel angeschaut und mich entschieden, das für nächsten Mittwoch zu buchen. Eure Nicht-Rudel-Argumente haben mich überzeugt. Oskar ist zwar sicherlich sozialisiert und begegnet auch draussen anderen Hunden, aber er misst sich doch zu gerne noch mit Gleichgesinnten. Ich will ihn nicht nur gesund wider haben, sondern auch sein Verhalten gegenüber andern Rüden nicht verschlechtern. Es war gerade deutlich besser geworden.

Bei diesem Hotel sind 6 Boxen nach vorne offen zu einem Büro- / Ladenraum, in dem immer jemand ist. D.h. der Kleine hockt nicht irgendwo im Zwinger, sondern hat ständig Blickkontakt zu Menschen. Man wird versuchen, ihn beim Freilauf mit einer Hündin zusammen zu lassen, aber nur, wenn die sich auch schon durchs Gitter verstehen.

Zu dem Freilauf habe ich noch 1,5 Stunden Betreuung gebucht, also Spazieren gehen und auf der großen Wiese spielen. Ich werde wohl nie im Leben erfahren, ob das wirklich stattfindet. ?( Aber wenn ich keinem vertrauen kann, muss ich wohl aufhöhren zu arbeiten und nur noch den Burschen beaufsichtigen :thumbsup:

Ich werde auf jeden Fall nach dem Tag berichten.

Grüsse
Brigitte

14

Donnerstag, 12. November 2009, 21:23

Hallo Brigitte,

persönlich habe ich keine Erfahrungen mit "Hundehotels" und "Hundekindergärten" gemacht, aber ich weiß aus dem Bekanntenkreis und auch aus dem Forum, dass es nicht einfach ist, gute Einrichtungen dieser Art mit kompetentem Personal zu finden. Häufig geht es halt auch hier nur ums Geld...

Ich weiß, dass es beim Tierschutzverein München eine Anlaufstelle gibt, wo man sich registrieren lassen kann, wenn man am Wochenende oder im Urlaub, aber auch bei Krankheit oder berufsbedingter Abwesenheit einen Hundesitter braucht. Vielleicht bietet ein Tierheim in Deiner Nähe etwas ähnliches an. Das kostet normalerweise nichts, funktioniert aber häufig nur auf dem Prinzip der gegenseitigen Hilfe.

Oder hast Du schon mal an einen Hundesitter gedacht? Bei uns bieten in den Stadtteilzeitungen immer wieder Hundefreunde ihre Dienste an, meist für wenig Geld. Wenn Du Glück hast findest Du so - oder durch eine eigene Announce - jemand in Deiner näheren Umgebung mit Hundeerfahrung. Wenn die Chemie stimmt, würde ich mich bevorzugt dafür entscheiden.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du eine für Dich UND Deinen Hund passende Lösung findest.

Lieben Gruß
Caro

Oskar´s

unregistriert

15

Donnerstag, 12. November 2009, 21:59

Hallo Caro,

ja, es ist sehr schwierig und die ersten beiden Jahre hätte ich es nicht fertiggebracht. Aber jetzt kommen mehrere Umstände zusammen, so dass mein Lebensgfährte auch weg muss und seine Schwester, die ihn sonst gerne nimmt auch noch ausfällt. Es war aber klar, dass es auch so kommen kann und früher oder später eine weitere Stelle her muss. Ein Tierhotel hat natürlich den Vorteil, dass ich da immer einen Anlaufpunkt für den Notfall habe.

Wie kompetent jemand ist, kann ich selber mangels eigener Kompetenz natürlich nicht entscheiden. Ich habe einfach nur auf meinen Bauch gehört ... und auf Oskar. Als ich mein Auto aussen parkte, hat mir die junge Frau (es sind Mutter und Tocher, selber übrigens Boxer-Züchter) gesagt, ich solle ruhig auf den Hof fahren, sie nimmt den Oskar zu Fuss mit. So konnte ich seine erste Reaktion auf die Frau aus dem Auto heraus beobachten und die gefiel mir.

Mal sehen, was sich langfristig noch findet. Zum Glück sind meine Dienstreisen derzeit nur selten.

Grüsse
Brigitte

16

Freitag, 13. November 2009, 13:03

Hallo Brigitte,

wenn ich das Bild von Deinem Oskar sehe, würde ich ihn am liebsten knuddeln und ich kann sehr gut nachvollziehen, wie schwer es Dir fällt, ihn auch nur für kurze Zeit abzugeben.

Mit der Kompetenz ist das so eine Sache: Man sieht es den Leuten halt nun mal nicht an der Nasenspitze an, was sie wirklich draufhaben, außerdem gibt es ja viele unterschiedliche Meinungen und jeder meint, nur seine Meinung ist die einzig richtige. [Sieht man leider zurzeit ja auch hier im Portal...]

Ich finde, dass Du das ganz großartig gemacht hast: Du hast einfach Oskars Reaktion beobachtet - und die hat Dir gefallen. Ich glaube, gerade weil ein Hund viel direkter, unmittelbarer und ohne Hintergedanken reagiert, ist meist auch seine reaktion richtig.

Ich wünsche Dir und natürlich Oskar von Herzen, dass alles gut geht und er dort ein liebevolles Zuhause auf Zeit findet, wann immer es die Umstände bei Dir erfordern.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Caro und Lara, die Oskar sicher gern bei sich aufnehmen würde :)

17

Freitag, 13. November 2009, 20:54

Hallöchen,

also, ich habe meinen Hund bisher immer in eine Pension mit Rudelhaltung gegeben.
Für die Entscheidung habe ich mir allerdings sehr viel Zeit genommen und mich ganz genau umgeschaut.
Ich habe einen Tag freigenommen und bin sämtliche Hundepensionen in der Gegend abgeklappert, mit Zwingerhaltung, gemischt und ohne.

Mir hat eine Pension mit Rudelhaltung sehr gefallen. Ich habe mir den Tagesablauf dort erzählen lassen, habe die Bezugsperson dort beobachtet im Umgang mit den Hunden, habe mir viel erzählen lassen über seine Erfahrungen, habe viele Fragen gestellt, auch unangenehme, und habe dann meinen Hund zur Probe drei Tage dort hingegeben, mit dem Handy bei Fuß sodaß ich jederzeit erreichbar war und ihn hätte abholen können.

Natürlich muß ich bei so einer Unterbringung immer damit rechnen, daß es zu Verletzungen kommt, aber so ist nun einmal das Leben. Für mich käme eine Zwingerhaltung für Ivo (im speziellen für Ivo, denn jeder Hund ist anders), niemals in Frage.

Auch eine Haltung mit einem weiteren fremden HUnd allein in einem Zwinger ohne ständige Aufsicht käme für mich nicht in Frage.

Ich weiß, daß es bei dieser Art Haltung auch schon zu ernsthaften Zwischenfällen gekommen ist und es sie sicher immer geben wird, aber für mich ist es die für meinen Hund angenehmste Art der Unterbringung, und das ist mir wichtig.

Ich fühle mich wohler, wenn ich weiß er kann den ganzen Tag toben und spielen und rennen oder schlafen, wie er gerade will, als wenn ich ständig darüber nachdenke daß mein Hund jetzt allein oder mit einem fremden Hund in einem Zwinger steckt, den er überhaupt nicht gewöhnt ist.

Wie gesagt - das betrifft jetzt meinen Hund. Früher hatte ich zwei Beagles, die in der Pension in Zwingerhaltung waren, aber beide zusammen in einem, sie kannten sich und waren auch charakterlich vollkommen anders. Diese Hunde wiederum hätte ich nie in eine Rudelhaltung gegeben.

Liebe Grüße Alke

Social Bookmarks