Ich habe n i c h t gesagt, dass die Behörden ankaufen!!! Ich schrieb: wenn ueberhaupt.
Und , alle mir bekannten behördlichen Kaufgesuche in entsprechenden Medien, richten sich an Hunde mit einwandfreiem Gesundheitsstatus.
Bin raus
Hallo Burkhard,
diese Diskussionskultur kennen wir von Dir ja leider zu genüge und ich finde das doch schade.
Fakt ist, daß Behörden Hunde mit HD C ankaufen.
Aber selbst wenn Du da raus bist: Der VDH lässt Hunde mit HD C zur Zucht zu und bei einigen Rassehundevereinen unter dem Dach des VDH ist das normale Regelung.
Das ist nur möglich, weil diese Tiere gesund sind.
Die WHO hat zumindestens für den Menschen definiert was Gesundheit ist:
"ein Zustand vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens ..."
Eine weitere Definition aus unserem (ebenfalls menschlichen) Gesundheitswesen:
"Krankheit bedeutet das Vorhandensein von Störungen, die Krankenpflege und Therapie erfordern ..."
Solange also ein Hund nicht Körperliche Einschränkungen und Schmerzen hat - Symptome zeigt - , ist er nicht krank.
Auch wenn ein Bild etwas zeigt, was wir als nicht perfekt interpretieren.
In dem Zusammenhang möchte ich Dich Burkhard bitten, ein wenig weniger radikal zu sein. Ich verstehe Deinen Ansatz - grade was die sportliche Belastung anbelangt.
In dem Du aber hier zum Ausdruck bringst, daß ein Hund mit HD C krank ist, machst Du jeden, der mit einem solchen Tier Sport macht zum Tierquäler.
Und dies ist nicht der Fall.
Was unter Qualzucht fällt ist scheinbar auch nicht richtig definiert bzw. definiert der zuständige Amtstierarzt.
Genau das ist das Problem.
Und grade der Erfurter Tierarzt zeigt auch, daß er Regeln dann auch gerne erstmal veröffentlicht und dann abändert.
Merle Träger sind dort nun doch zugelassen.
Und - so berichtete eine Dame auf Facebook - eine für eine Rasse von ihm vorgeschriebene Untersuchung musste dann doch nicht gemacht werden, nachdem bei ihm für einen speziellen Hund nachgefragt wurde.
Ich betrachte das ganze als eine mittlere Katastrophe und es hat für mich auch wenig mit dem zu tun, was im Gesetz steht.
Hier wird interpretiert und ausgelegt und vorallem findet eine unsäglich Beweisumkehr statt.
Denn es wird nicht beurteilt ob ein Hund Schmerzen und Leiden hat, die ja identifizierbar sind, sondern ob er bei perfekter Gesundheit ist und für diese Nachweise wird teilweise verlangt, daß man Dinge tut (wie teilweise mehrere Narkosen für Untersuchungen ohne Verdacht auf Erkrankungen), die mit dem Tierschutzgesetz auch nicht überein kommen.
Ich hoffe der VDH ist stark genug hier vernünftige Regelungen durchzusetzen.
Liebe Grüße,
Claudia
Claudia