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Mitschy

unregistriert

11

Sonntag, 26. Dezember 2021, 17:36

Hallo zusammen,

das finde ich klasse, wie sehr ihr unterstützt.
Mich freut es auch, dass manche mit ihren Hunden nicht diese Baustellen hatten. Dass Es anstrengende Hunde/Rassen gibt, ist mir bewusst, weshalb ich mir auch gerne "zu viele" Gedanken mache wie "zu wenige".

Bevor wir jedoch mehr über das Thema "verhätscheln" oder "Ressourcenverteidigung" reden wollte ich nochmal deutlich machen, dass ich den Kleinen, aus meiner Sicht, nicht verhätschel und die Ressourcenverteidigung auch bereits mit Übungen in den Griff bekomme.
Mit dem Körbchen oder anderen Orten macht er auch keine Anstanden. Da ist er recht locker. Das gemeinsame Ruhen ist eher ein "Ich setze mich hin zum lesen, gestatte ihm dazu zu kommen und dann lese ich einfach weiter". Und auch sonst sehe ich es so, dass ich der bin, der entscheidet was wo gemacht wird. Denn wenn der Kleine entscheidet, werden höchstwahrscheinlich unsichere Entscheidungen getroffen.

Die Tipps zu den Ressourcenverteidigung bzw. Fütterung werden bereits umgesetzt. Dass ihr das aber hier schreibt finde ich super, da ich weiß, dass ich richtig unterwegs bin.

Mein Anliegen ist hier mehr, dass es eine Situation gab, in der der Kleine eine sehr kurze Zündschnur hatte. Um dies zu ergründen sehe ich mitlerweile eine(n) Trainer(in) als sehr sinnvoll an.

Außerdem wollte ich hier im Forum mal die Erfahrung anfragen, wie man bei einem unausweichlichen Zusammenstroß als souveränder "Teamleiter" reagieren sollte. Denn wenn man auf "Angriff" vom Kleinen mit "Gegenangriff" reagiert, denke ich, dass man hier in eine Eskalationsspirale kommt, die nicht gut endet. Aber unbeeindruckt tun, kann zu Löcher im Ärmel führen.

Schöne Grüße

Michael

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12

Sonntag, 26. Dezember 2021, 19:34

Lieber Michael,

du hast gefragt und Tips bekommen, probiere deine Sachen aus und berichte mal.
Liebe Grüße
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

13

Sonntag, 26. Dezember 2021, 19:53

Hallo, Michael,

ich beschreibe mal, was mir beim lesen deiner Berichte durch den Kopf ging. Das war zum einen das Wort "Helikoptereltern". Damit will ich dich keineswegs dieser Spezies zuordnen, ich kenne dich ja gar nicht. Aber vielleicht mal im Auge behalten, ob eine leichte Tendenz zu sowas besteht wäre vielleicht auf die Dauer nicht schlecht.

Dann dachte ich, wenn ich schlafe und es zupft mir unvermittelt jemand etwas von der Brust und krault mich am Bauch. da würde ich spontan vielleicht auch eher abwehrend reagieren, bevor ich nach "Freund oder Feind" gefragt hätte. In zehn Jahren, wenn dein Pinschi dich gut kennt, stöhnt er vielleicht nur, ach ja, mein Mensch ... Aber bis dahin muss er Vertrauen lernen.
Vertrauen ist in meinen Augen viel viel viel wichtiger als das immer wieder so hoch beschworene "zeigen, wo's lang geht".

Schließlich: Dass du eine Eskaltionsspirale vermeiden möchtest, finde ich ganz wichtig. Ein wirklich souveräner Hund reagiert auch nicht auf jede Unbotmäßigkeit eines kleinen Pöbelmonsters. Das hat er gar nicht nötig. Aber wenn man sich auf Antworten eingelassen hat und die Geschichte damit eskaliert, kann es sehr sehr häßlich werden. Unsere Trainerin - mit gutem Ruf für's resozialisieren entgleister Hunde - empfahl ignorieren, ggf. umlenken. (Ich glaubte damals, einen schwer erziehbaren Schnauzer zu haben und lernte bei ihr, dass das Unsinn war. )

Alles gute und viel Freude mit dem Kind!
Signatur von »Gudrun1960« Liebe Grüße von Gudrun und Nastja

Highlander

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14

Sonntag, 26. Dezember 2021, 20:57

eine Situation gab, in der der Kleine eine sehr kurze Zündschnur hatte. .... wie man bei einem unausweichlichen Zusammenstroß als souveränder "Teamleiter" reagieren sollte. Denn wenn man auf "Angriff" vom Kleinen mit "Gegenangriff" reagiert, denke ich, dass man hier in eine Eskalationsspirale kommt, die nicht gut endet.

Hallo Michael,

im erklären bin ich nicht so gut ;)

Dein Hund ist noch sehr jung, er hat also noch lange nicht das Selbstbewußtsein und Durchsetzungsvermögen eines Erwachsenen. Er testet also noch und lernt aus den Ergebnissen. Daher:

Wenn du cool bist 8), relaxt und nicht schreckhaft - dann lass beim nächsten Schnappen ganz einfach deine Hand an Ort und Stelle. Zieh sie nicht zurück, weiche nicht, bleibe einfach unbeeindruckt. Wenn er weicht, löst du die Situation auf. Er wird daraus mitnehmen, dass alles Friede Freude Eierkuchen ist, wenn er sich zurücknimmt und eine Attacke keine Flucht deinerseits auslöst.

Riho

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15

Montag, 27. Dezember 2021, 09:24

Gudrun, wenn der Hund eine starke, sichere und ruhige Führung hat, ist das Vertrauen automatisch da.

Kein Rudelchef führt sein Rudel nur mit Verhandlungen und ohne Grenzen zu setzen. Das hat nichts mit Gewalt und rabiatem Umgang zu tun.

16

Montag, 27. Dezember 2021, 13:01

Hallo, Rita,
davon, einen Hund mit Verhandlungen zu führen, war in meinem Text auch keine Rede.

Auch mit der Frage von "Grenzen setzen" hatte ich mich nicht befaßt. Der Begriff wird nach meinem Eindruck zu infaltionär und zu unbestimmt gebraucht. Jeder kann sich darunter seins vorstellen. auch durchaus ungute Techniken. und dabei glauben. im Rahmen der Lehre zu handeln.
Signatur von »Gudrun1960« Liebe Grüße von Gudrun und Nastja

17

Montag, 27. Dezember 2021, 15:12

infaltionär



Hihi, schnell Tippfehler berichtigen: inflationär. tschuldigung :nuho:
Signatur von »Gudrun1960« Liebe Grüße von Gudrun und Nastja

Coquette

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18

Mittwoch, 29. Dezember 2021, 09:08

Zitat

Jetzt ist es aber vorgekommen, dass wir gemeinsam geruht haben, der Kleine hat geschlafen und ich habe mich mal bewegt. Dadurch ist er aufgewacht, wir haben uns bisschen angeschaut, ich habe ihn kurz am Bauch gestreichelt und er hat mir einen bösen Blick zugeworfen. Daraufhin habe ich meine Hand weggenommen, woraufhin er auf meine Hand los ist.
Das beschriebene Verhalten hat für mich wenig mit mangelndem Vertrauen zu tun. Er hat mit dem Blick zu verstehen gegeben dass er die Berührung nicht mag und hat seinen Willen bekommen. Danach noch auf die Hand "los zu gehen" ist ein Verhalten, das ich sofort korrigieren würde. Dies muss nicht in einer Gewaltspirale enden. Meist reicht ein deutliches "Nein", ein Stubs in die Seite und wie beschrieben auf keinen Fall zurückweichen.

Ich bin in solchen Dingen extrem intolerant. Von Klein an lernen meine Hunde sich überall anfassen zu lassen wann ICH das will. Es erleichtert später den Umgang :thumbup: .

Mitschy

unregistriert

19

Mittwoch, 29. Dezember 2021, 09:30

Vielen Dank für die Rückmeldungen.
damit habe ich eine Vorstellung, wie man mit einem kleinen "Knallfrosch" umgehen könnte. Das hilft mir, falls das ganze nochmal vorkommen sollte.

Bezüglich dem "verhätscheln" und "hellikoptereltern" hatte ich bisher noch nicht das Gefühl. Wenn aber "gestatten, dass er bei mir Ruhen darf" als verhätscheln ankommt, werde ich mir diesbezüglich auf jeden Fall Gedanken machen und das im Auge behalten. Ich finde die offene Rückmeldung jedoch super von euch. Nur so kann auch ich mit dem Kleinen wachsen :D

Schöne Grüße

Riho

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20

Mittwoch, 29. Dezember 2021, 11:00

Hallo Michael,

das gemeinsame Ruhen ist ein wichtiger Bestandteil des Zusammenlebens. Aber das sollte sich ergeben und nicht "zwangsweise" herbei geführt werden. Das hat nichts mit dem zur Ruhe bringen eines überdrehten Junghundes zu tun, das ab und zu nötig ist. Temperamentvolle junge Hunde neigen dazu, sich selbst immer mal zu überholen und dann muss man sie wieder auf den Teppich bringen. Das Ruhe finden im Alltag kann so geschehen, in dem du dich setzt und liest oder Musik hörst oder....Auf das Gewese des Hundes wird dann überhaupt nicht eingegangen. Übertreibt er es, wird er zunächst mit der Stimme und wenn das nicht hilft, auch mal körperlich reguliert (nicht hauen, sondern zur Not einfach fest halten, auch wenn er sich wehrt), bis er Ruhe gibt. Es kommt immer auf den jeweiligen Hund an, wie reagiert werden muss.

Dass er nach dir schnappt, musst du wirklich unterbinden. Jetzt kannst du notfalls noch körperlich mit ihm fertig werden. Bei einem erwachsenen Pinscher, der fiese Absichten hat, kann das gefährlich werden.

Grüße von
Rita

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